Duale Ausbildung steht bei Fachkräftesicherungsstrategie im Fokus

Die Mitglieder des Ovalen Tischs für Ausbildung und Fachkräftesicherung haben sich in ihrer Sitzung darauf verständigt, stärker für die duale Ausbildung zu werben und junge Menschen mehr über die Attraktivität der Ausbildungsberufe zu informieren. Die Daten der Arbeitsagenturen lassen darauf schließen, dass zum Ende des Jahres mehr Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber auf dem Ausbildungsmarkt sind. Landesregierung, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit wollen daher die Bedeutung der dualen Ausbildung für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses gemeinsam stärken. Als neuer Teilnehmer wurde der rheinland-pfälzische Verband des Hotel- und Gaststättengewerbes, Dehoga, aufgenommen. „Den Beitritt des Hotel und Gaststättengewebeverbands Rheinland-Pfalz begrüßen wir sehr. Denn die Investition in die Ausbildung junger Menschen ist auch eine Investition in ihre Zukunft. Grade als Branche, in der heute schon Fachkräfte gesucht werden, tut das Hotel- und Gaststättengewerbe gut daran, verstärkt Mitarbeiter auszubilden, die dann auch auf dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen. Das ist vorausschauend Weiterlesen

Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz (SBK) zur Verschiebung von ELStAM: SBK-Präsident Wilk rät zu neuem Starttermin 2013

Das Bundesministerium der Finanzen hat den Starttermin für das elektronische Lohnsteuerabzugsverfahren auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Präsident der
Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, Edgar Wilk, betrachtet dies mit Skepsis: „Die
Finanzverwaltung muss nun so schnell wie möglich Klarheit schaffen für betroffene
Steuerzahler. Besonders die Unternehmen benötigen rasch eine Entscheidung darüber, wie der Lohnsteuerabzug für Arbeitnehmer ab Januar des kommenden Jahres vorgenommen werden soll. Der SBK-Präsident appelliert zudem an die Finanzverwaltung, den Start des elektronischen Lohnsteuerabzugsverfahrens nicht nur um einige Monate zu verschieben: „Im Idealfall wird der Start auf den 1. Januar 2013 verlegt. Nur so kann gewährleistet werden, dass das neue System ausreichend getestet wird.“ Auch sei es nicht ratsam, mitten im Jahr ein Wechsel auf das elektronische Lohnsteuerabzugsverfahren vorzunehmen. „Zwei unterschiedliche Systeme für die Umsetzung des Lohnsteuerabzugs in einem Steuerjahr bergen das Potenzial für Irritationen auf Seiten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, betont Wilk.
 

ADD sagt Geldwäsche den Kampf an

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) als landesweit zuständige Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, rüstet sich durch Informationsschreiben, Merkblätter, Internetauftritte, Veranstaltungen sowie Mitarbeiterschulungen für ihre Aufgaben in diesem Bereich. Damit liegt die Behörde im Bundestrend, da 2012 erneut die Regeln im Geldverkehr verschärfet werden sollen.

Unter Geldwäsche wird die Einschleusung illegal erwirtschafteten Geldes beispielsweise durch Drogen- und Waffenhandel in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf verstanden. Ziel des Gesetzes über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (Geldwäschegesetz GwG) ist die Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Die ADD ist landesweit zuständige Aufsichtsbehörde für die Durchführung des GwG im sogenannten Nichtfinanzsektor. Zum Nichtfinanzsektor gehören Dienstleister für Gesellschaften und Treuhandvermögen und bestimmte Treuhänder sowie Finanzunternehmen. Als Fachaufsichtsbehörde übernimmt die ADD aber auch eine wichtige Beraterfunktion für Aufsichtsbehörden, die für den Bereich der Immobilienmakler, Versicherungsvermittler und gewerbliche Güterhändler zuständig sind.

Nicht nur Banken, sondern auch Immobilienmakler, Versicherungsvermittler und Weiterlesen

Trinkmilchpreissenkungen entlarven Molkereiwirtschaft

Mit Preiszugeständnissen von 2 bis 2,5 Cent/kg Milch hat die deutsche Molkereiwirtschaft bei den jüngsten Kontraktverhandlungen für Konsummilch ein deutliches Minus für die Milcherzeuger eingefahren – und dies obwohl alle Marktprognosen der Molkereien bisher eine stabile Marktlage vorhergesehen haben. Rückläufig sollen auch die Preise für die Butterkontrakte  ausfallen. „Das ist einmal mehr der Beweis dafür, wie verantwortungslos sich die Molkereien den Milchbauern gegenüber verhalten“, kritisiert der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. Romuald Schaber. Schon vor Jahren haben die BDM-Milcherzeuger der Molkereiwirtschaft angeboten, sie bei den Kontraktverhandlungen mit dem Handel zu unterstützen – bisher ohne positive Reaktion der Molkereien.

Diese Preiszugeständnisse hätte man machen müssen, weil es ein Überangebot an Milch gebe, lautet die Begründung aus Kreisen der Molkereiwirtschaft. Nach Ansicht des BDM ist es bezeichnend, dass die Molkereien trotz dieser Erkenntnis keine Bereitschaft zeigen, auf Marktentwicklungen entsprechend zu reagieren. Die Steigerung der Anlieferungsmengen in Deutschland und Weiterlesen

Solide Gegenfinanzierung statt Steuergeschenke

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat die Pläne der CDU/FDP-Regierungskoalition in Berlin für eine Steuersenkung kritisiert. „Was Frau Merkel und ihre Koalitionspartner da gestern Abend beschlossen haben, ist im Wesentlichen eine politische Mund-zu-Mund-Beatmung für die sterbenskranke FDP“; so Beck in Mainz.
„Wer kleine und mittlere Einkommen entlasten will, muss eine entsprechende Gegenfinanzierung durch Steuermehreinnahmen an anderer Stelle darstellen. Dazu gehören eine höhere Besteuerung von Einkommen über 100.000 Euro im Jahr und eine Vermögenssteuer, die ihren Namen verdient und tatsächlich die Besitzer großer Vermögen an der solidarischen Finanzierung unseres Staates beteiligt. Einfach sechs Milliarden Euro zu verschenken, wie die Bundesregierung das offensichtlich vorhat – das geht nicht“, sagte Beck.

Der Ministerpräsident betonte, dass die vom Bundesverfassungsgericht verlangte Anhebung der Grundfreibeträge bis zum Jahr 2014 außer Frage stehe. „Aber das Gericht hat nicht geurteilt, dass das ohne Gegenfinanzierung geschehen muss. Mehr Steuergerechtigkeit bedeutet, diejenigen mit hohen Einkommen stärker in die Pflicht Weiterlesen

Unterwegs auf dem Eifel-Camino

Zur 7. „Premieren-Etappe“ auf dem „Eifel-Camino“ zwischen Bausendorf und Klausen waren wieder zahlreiche Pilger unterwegs. Eingeladen hatte dazu die St.-Matthias-Bruderschaft (SMB).  Eine Station war die Wittlicher St. Markus-Kirche. Dort wurde  gemeinsam mit Pfarrer Rudolf Halffmann und Erstem Beigeordneten Albert Klein der zentrale Pilgergottesdienst gefeiert.

Unter dem Pilgermotto „GEMEINSAM AUF DEM WEG“ bildeten meditative Impulse, Gesang und Gespräche sowie Pilger-Gottesdienste die Rahmenbedingungen für ein wiederum tolles Gemeinschaftserlebnis. Nach einem Pilger-Gottesdienst in der Wittlicher St. Markus-Kirche mit Pfarrer Rudolf Halffmann und der Begrüßung durch Ersten Beigeordneten Albert Klein wartete die Katholische Frauengemeinschaft mit einem leckeren Pilger-Buffet als Mittags-Stärkung auf. Zudem war am Pilgerziel Klausen nach dem Abschluss-Gottesdienst mit Pater Albert ein Kuchen-Buffet durch den dortigen Sportverein arrangiert.

Für SMB-Brudermeister Heinz Schäfer ist „die Gastfreundschaft, die uns unterwegs immer wieder entgegengebracht wird, ein Phänomen.“ Hierfür bedankte er sich im Namen der Pilgerfreunde von Herzen und schloss in seinen Dank natürlich Weiterlesen

Handwerk in Rheinland-Pfalz nach wie vor auf gutem Kurs

Nach der aktuellen Konjunkturumfrage fällt die Beurteilung der Geschäftslage in den Handwerksbetrieben in Rheinland-Pfalz mit 88 Prozent positiven Beurteilungen sehr gut und auf einem noch höheren Niveau als im Vorjahr aus (85 Prozent positive Beurteilungen). Die europäische und amerikanische Schuldenkrise mit den daraus resultierenden Folgen könnten auch die deutsche Binnenwirtschaft anstecken, im regionalen Handwerk ist eine solche Entwicklung jedoch noch nicht eingetreten. Auch die Erwartungen der Betriebsinhaber der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier an die zukünftige Geschäftslage werden von 87 Prozent positiv eingeschätzt.

Der Auftragsbestand und der Auftragseingang zeigen sich im Herbst dieses Jahres nach wie vor positiv. Der Auftragsbestand ist bei 80 Prozent (Vorjahr: 81 Prozent) der rheinland-pfälzischen Betriebe gegenüber dem Vorquartal gleich geblieben oder angestiegen. Der Auftragseingang wird ebenfalls von 80 Prozent (Vorjahr: 79 Prozent) der Befragten gleich oder angestiegen gemeldet. Am besten stellt sich Situation im Baugewerbe mit 87 Prozent (Vorjahr: Weiterlesen

Neue Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken 2011/2012

Für viele Menschen steht fest: Handgeschriebene Grüße gehören zu Weihnachten wie Geschenke, Gebäck und Kerzen. Wer seine Festpost zusätzlich mit Weihnachtsmarken frankiert, gestaltet sie nicht nur stilvoller, sondern tut gleichzeitig etwas für den guten Zweck. Mit den Zuschlagserlösen werden unterschiedliche Hilfsprojekte (z. B. Kindergärten, Jugendarbeit und Pflege alter, kranker und behinderter Menschen) finanziert. Auch werden humanitäre Hilfsmaßnahmen für Opfer von Kriegen und Naturkatastrophen gefördert.

Die Weihnachtsmarken 2011 erscheinen am 10.11.2011 und zeigen zwei Heilige, die als Wohltäter in die Geschichte eingegangen sind. Das Motiv „St. Martin“ ziert das 45 + 20 Cent Postwertzeichen und das Motiv „St. Nikolaus“ die 55 + 25 Cent Sondermarke. Erstmalig haben wir in diesem Jahr ein hochwertiges Weihnachtskarten-Set im Sortiment: Fünf Doppelkarten mit ausgesuchten christlichen Motiven inkl. gefütterten, bereits mit Weihnachtsmarken frankierten Umschlägen, in einer attraktiven Schmuckbox. Die neue Wohlfahrtsmarken-Serie 2012 „Edelsteine“ erscheint ab dem 02.01.2012. Gezeigt werden die wohl bekanntesten Farbedelsteine Rubin, Smaragd Weiterlesen

Ökumenischer Nachmittag zur Bibel

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg oder die Frage nach der Gerechtigkeit“ ist Thema des nächsten Ökumenischen Nachmittages zur Bibel. Die biblische Erzählung wird mithilfe unterschiedlicher Zugänge wie Bibliolog, Bild, Kurzfilm und Gespräch ökumenisch-kreativ und aktualisierend erarbeitet. Die Begleitung haben: Irene Gelz, Rainer Marmann, Wolfram Viertelhaus, Harald Szczepanowski und Christiane Friedrich. Veranstalter sind Ev. Kirchengemeinde Wittlich, Dekanat Wittlich, Vorbereitungskreis: Ökumenische Bibelwoche. Die Veranstaltung findet statt am Sa., 19. November 2011, von 14:30-17:15 Uhr, im Ev. Gemeindehaus, Trierer Landstr. 11, Wittlich.
Kontakt: Ev. Gemeindebüro, Tel.: 06571-7449, wittlich@ekkt.de – oder Dekanat Wittlich, Tel.: 06571/14694-14; christiane.friedrich@t-online.de
 

Bücherbasar im Mehrgenerationenhaus – Lesen für den guten Zweck

Wittlich. Sind Sie eine Leseratte und brauchen neuen Lesestoff? Dann kommen Sie am Di., 22.November. von 15 Uhr-bis 18 Uhr zum Bücherbasar ins Mehrgenerationenhaus Wittlich. Von Krimis, über Kinderbücher, Sachbücher und Romane – die Auswahl an Büchern ist groß. Im Oktober hatte das Mehrgenerationenhaus in der Zeitung um Bücherspenden gebeten. „Unser Aufruf ist auf ein großes Echo gestoßen, wir haben so viele Bücher bekommen, dass unsere Lagerkapazität kaum noch ausreicht“, sagt Michaele Schneider, Geschäftsführerin Kinderschutzbund. Dank der großzügigen Spenden verfügt das Mehrgenerationenhaus nun über eine ansehnliche Menge und Vielfalt an Büchern. Der Erlös aus dem Verkauf der Bücher geht an den Kinderschutzbund.

 

Rund 1,5 Milliarden Bienen gibt es in Rheinland-Pfalz

Zell. „Ich bin mit Leib und Seele Imker“ begann der Kreisvorsitzende des Imkerverbandes Cochem-Zell, Franz-Josef Schneider aus Ulmen seine gekonnten Ausführungen über das Thema „ Honigbienen und deren Bedeutung für Flora und Fauna“ in Zell. Dass es alleine in Rheinland-Pfalz rund 1,5 Milliarden Bienen gibt in 42.000 Völkern bei 4.300 Imkern überraschten viele der aufmerksamen Zuhörer im Saal des Zeller Pfarrzentrums. Pfarrer Paul Diederichs, der Präses der veranstaltenden Zeller Kolpingfamilie, ließ es sich nicht nehmen den Referenten  herzlich zu begrüßen.

„Ich habe ja nicht geahnt, dass die Bienen ein solcher wichtiger Faktor in unserem Leben sind“ meinte ein Teilnehmer. Schneider verwies zu Beginn auf das „kleinste Haustier“, die Biene, die in der geschichtlichen Entwicklung viele Jahre hinter sich hat. So wiesen Blütenpflanzen aus der Zeit vor etwa 110 Millionen Jahren Merkmale auf, die auf eine Bestäubung durch Bienen schließen lassen. Die älteste fossile Biene, eingebettet in Bernstein, habe man Weiterlesen

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