Corona-Isolationspflicht wird in Niedersachsen aufgehoben

Hannover (dpa) – Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss sich in Niedersachsen in wenigen Wochen nicht mehr verpflichtend isolieren. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat nun das Ende der Corona-Isolationspflicht angekündigt. Die entsprechende Verordnung läuft im Bundesland am 31. Januar aus und wird nicht verlängert, wie die Ministerin in Hannover sagte.

Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein hatten die Isolationspflicht für Corona-Infizierte im November aufgehoben. Thüringen will sie zum 3. Februar aufheben. Weiterlesen

DIHK zu Fachkräftemangel: «Betroffen sind eigentlich alle»

Von Martina Herzog, dpa

Berlin (dpa) – Der Fachkräftemangel verschärft sich weiter. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Fachkräftereport der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). «Betroffen sind eigentlich alle», sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks bei der Vorstellung des Berichts am Donnerstag in Berlin.

Mehr als die Hälfte der befragten fast 22.000 Unternehmen können demnach nicht alle offenen Stellen besetzen, weil sie keine geeigneten Fachkräfte finden. Insgesamt 53 Prozent nannten dies als Problem, nach 51 Prozent im Vorjahr.

Gesellschaftliche Kosten

Das gehe auf Kosten der gesamten Gesellschaft, betonte Dercks. Denn damit gingen auch geringere Einnahmen bei Steuern und Sozialversicherung einher. Er sprach von knapp 30 Milliarden Euro, die den öffentlichen Haushalten nicht zur Verfügung stehen.

Die Probleme bei der Stellenbesetzung hätten sich im Vorjahresvergleich noch einmal vergrößert, obwohl die Betriebe vielfach ein wirtschaftlich schwieriges Jahr erwartet und ihre Personalplanung heruntergeschraubt hätten, so die DIHK. «Wir gehen davon aus, dass in Deutschland rund zwei Millionen Arbeitsplätze vakant bleiben», betonte Dercks. «Das entspricht einem entgangenen Wertschöpfungspotenzial von fast 100 Milliarden Euro.»

Probleme für den Standort Deutschland

Verbunden mit hohen Energiepreisen und den Herausforderungen des klimafreundlichen Umbaus der Wirtschaft könnten die zunehmenden Personalengpässe bis zur Verlagerung von Produktion und Dienstleistungen ins Ausland führen, warnte Dercks. «Das Fehlen von Fachkräften belastet nicht nur die Betriebe, sondern gefährdet auch den Erfolg bei wichtigen Zukunftsaufgaben: Energiewende, Digitalisierung und Infrastrukturausbau – für diese Aufgaben brauchen wir vor allem Menschen mit praktischer Expertise.»

Deutschland sei noch nie ein Niedriglohnland gewesen, habe aber mit Energiesicherheit, stabilen Preisen oder beruflicher Bildung punkten können, so Dercks. Diese Vorteile gerieten nur ins Rutschen.

Besonders betroffene Branchen

Der Personalmangel fällt in der Industrie und der Bauwirtschaft mit jeweils 58 Prozent der Unternehmen mit Stellenbesetzungsproblemen besonders hoch aus. Stark betroffen seien etwa Produzenten von Investitionsgütern, also zum Beispiel Maschinen und Anlagen zur Herstellung anderer Güter sowie Hersteller von Spitzen- und Hochtechnologie. Das beeinträchtige wichtige Vorhaben wie den Ausbau der Elektromobilität oder erneuerbarer Energien.

Im Dienstleistungsbereich insgesamt berichten 52 Prozent der Firmen von Problemen. Dabei melden unter den Gesundheits- und Sozialdienstleistern laut DIHK 71 Prozent Stellenbesetzungsprobleme. In Verkehr und Logistik suchten 65 Prozent vergeblich nach Personal, was laut Dercks die pünktliche Belieferung von Handel und Industrie erschwere. Im Gastgewerbe klagten 60 Prozent über Engpässe, weniger als im Vorjahr – allerdings wurden laut DIHK vielerorts auch Angebote und Öffnungszeiten reduziert.

Besonders schwierig war die Personalsuche der Umfrage zufolge, wenn es um Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung ging – hier meldeten 48 Prozent der Befragten Probleme. Insgesamt 39 Prozent waren es bei Azubis. Überhaupt müsse berufliche Bildung besser anerkannt und auch gefördert werden, verlangte Dercks.

Aber auch Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung werden gesucht: 31 Prozent der Betriebe mit Stellenbesetzungsproblemen können entsprechende Leerstellen laut DIHK nicht füllen. «Es gibt also hier große Chancen für Arbeitslose», sagte Dercks, der unter anderem die Reinigungs- und Sicherheitsbranche nannte.

Lösungsideen

Es sei wie mit dem Klimawandel, sagte Dercks: Man müsse lernen, mit dem Fachkräftemangel zu leben, sich aber gleichzeitig um seine Linderung bemühen. Neben einer stärkeren Digitalisierung könnten zur Entlastung der Unternehmen etwa bürokratische Auflagen abgebaut werden.

Und die Beschäftigungsquote von Frauen sei zwar gestiegen, allerdings arbeiteten viele in Teilzeit. Laut DIHK liegt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Männern bei 38 Stunden, von Frauen bei 30 Stunden und von Frauen in Teilzeit bei 20 Stunden. Wenn alle weiblichen Beschäftigten in Teilzeit nur zwei Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, entspräche das 500.000 Vollzeitstellen. «Also, da kommt richtig was bei rum», sagte Dercks – dazu brauche es aber bessere Betreuungsangebote für Kinder. «Die Betreuungslücke für unter Dreijährige liegt immer noch bei fast 270.000.» Die Beschäftigung der 60- bis 64-Jährige habe zwar enorm zugelegt, aber auch hier gebe es noch Luft nach oben.

Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der befragten Unternehmen hofft auf Fachkräfte aus dem Ausland, etwas weniger (31 Prozent) auf eine bessere Qualifizierung und Vermittlung Arbeitsloser. Zentral wären dabei aus DIHK-Sicht unkompliziertere Verfahren statt Wartezeiten für Visatermine bei deutschen Auslandsvertretungen von teils einem Jahr. Wenn man ausländische Arbeitnehmer halten wolle, brauche es aber auch die nötige Infrastruktur wie Wohnungen oder Schulen für die Kinder. Es brauche auch mehr Anstrengungen, ausländische Studierende nach dem Studium hier zu halten.

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Bundesweite Hausdurchsuchungen wegen Ermittlungen gegen Russen

Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen Russen wegen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz sind am Mittwoch bundesweit 24 Häuser und Wohnungen durchsucht worden. Nach Informationen mehrerer Medien soll es um den Oligarchen Alischer Usmanow gehen. Die Staatsanwaltschaft München II wollte seine Identität allerdings nicht bestätigen. Berichtet hatten unter anderem der «Spiegel», der Bayerische Rundfunk und der Mitteldeutsche Rundfunk. Weiterlesen

Geldwäsche und Sanktionsverstoß: Justiz ermittelt gegen Russen

Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine verhängte die Europäische Union Sanktionen gegen Anhänger von Wladimir Putin. Nun könnte einer von ihnen dagegen verstoßen haben. Auch Geldwäsche in Millionenhöhe steht im Raum. Die deutsche Justiz ermittelt mit einem Großaufgebot – auch im Südwesten.

Im Zuge von Ermittlungen gegen einen Russen wegen Verstoßes gegen EU-Sanktionen und Geldwäsche in Millionenhöhe sind am Mittwoch bundesweit 24 Häuser und Wohnungen durchsucht worden. Dabei geht es Kreisen zufolge um den Russen Alischer Usmanow. Eines der Objekte war eine Villa am Tegernsee. Die Staatsanwaltschaft München II bestätigte die Identität des Tatverdächtigen nicht. Augenzeugen hatten Einsatzkräfte beobachtet, die am Morgen ein Gebäude in Rottach-Egerndurchsucht hatten. Weitere Einsätze mit insgesamt rund 250 Beamten gab es in Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hamburg. Wo genau die Durchsuchungen im Südwesten stattfanden, war zunächst nicht bekannt. Weiterlesen

Doppel-Tief bringt Regen und teils stürmisches Wetter

Offenbach (dpa) – Eine ordentliche Brise bis hin zu Sturmböen und viel Regen beschert das Doppel-Tief «Egbert I» und «Egbert II» bis einschließlich Freitag den Menschen in Deutschland. Dabei sei es insbesondere im Norden und Westen stürmisch, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mit.

Im Bergland seien schwere Sturmböen, auf einigen Gipfeln auch orkanartige Böen oder Orkanböen zu erwarten. Vor allem in einigen Staulagen der westlichen Mittelgebirge wie dem Bergischen Land können nach Angaben der Meteorologen bis Freitagfrüh um die 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Weiterlesen

Rechtsschutz-Defizite beim Europäischen Patentamt behoben

Karlsruhe (dpa) – Unternehmen haben inzwischen ausreichende Möglichkeiten, sich gegen Entscheidungen des Europäischen Patentamts rechtlich zu wehren. In der Vergangenheit habe es hier Defizite gegeben, teilte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Donnerstag mit. Diese seien seit einer Strukturreform im Jahr 2016 jedoch weitgehend behoben. Mehrere Verfassungsbeschwerden deutscher und ausländischer Unternehmen blieben daher erfolglos.

Die Unternehmen hatten sich gegen verschiedene Entscheidungen der Beschwerdekammern des Patentamts gewandt. Dorthin kann man sich wenden, wenn die Erteilung eines Patents verweigert oder ein bestehendes Patent aufgehoben oder widerrufen wurde. Sie waren der Ansicht, es gebe dort ein generelles und offenkundiges Rechtsschutz-Defizit, außerdem würden Prozessgrundrechte verletzt. Weiterlesen

Suche nach entwischten Giftschlangen und Spinnen geht weiter

Schiffweiler (dpa/lrs) – Die Suche nach weiteren ausgebüxten Giftschlangen und Spinnen im saarländischen Schiffweiler geht weiter. Im Laufe des Tages würden Einsatzkräfte von einer Fachfirma unterstützt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Suche nach dem 37 Jahre alten Bewohner und Tierhalter dauert ebenfalls an. Ihm soll die giftige Hornviper gehören, die am Mittwoch in einem Mehrfamilienhaus entdeckt worden war. Der Mann, der länger nicht mehr zu Hause gewesen sei, sei bereits wegen einer anderen Tat per Haftbefehl gesucht worden und befinde sich vermutlich auf der Flucht. Weiterlesen

Fall der getöteten Lehrerin: 17-jähriger Schüler in U-Haft

Münster/Ibbenbüren (dpa) – Nach der Tötung einer Lehrerin im münsterländischen Ibbenbüren sitzt der tatverdächtige 17-jährige Schüler in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster habe ein Richter am Mittwochabend Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen, wie die Behörde gemeinsam mit der Polizei mitteilt. Die Obduktion der toten 55-jährigen Lehrerin habe ergeben, dass sie durch den hohen Blutverlust aufgrund von zahlreichen Stichverletzungen gestorben sei. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern den Angaben zufolge an. Der 17-jährige Beschuldigte habe sich bisher nicht zur Tat geäußert. Weiterlesen

Alkoholfreier Sekt wird häufiger ausgeschenkt

Von Ira Schaible, dpa

Mainz (dpa) – Ob Empfang, Jubiläum oder festliches Essen: Wenn in Deutschland die Sektkorken knallen, wird immer öfter auch mit alkoholfreiem Schaumwein angestoßen. Das Angebot der Weingüter, Winzergenossenschaften und Handelskellereien an entalkoholisierten Sekten habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, sagt Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut. Diese Tendenz setze sich mit dem Trend zu bewusster Ernährung und einem zumindest punktuell alkoholfreien Lifestyle wie dem «Dry January» (trockener Januar) fort, heißt es in der Branche.

Der Absatz alkoholfreier Sekte war 2021 mit etwa 23 Millionen Flaschen deutlich höher als der von entalkoholisiertem Wein (5 Millionen Flaschen); die Zahlen beziehen sich hauptsächlich auf den Lebensmitteleinzelhandel. Büscher gibt den Anteil der alkoholfreien Variante an den in Deutschland konsumierten Schaumweinen mit sechs Prozent an. Der Verband Deutscher Sektkellereien (VDS) geht nach verbandsinternen Erhebungen für 2021 von einem Marktanteil von rund fünf Prozent und einem Absatzplus von 7,3 Prozent gegenüber 2020 aus. «Die Tendenz ist kontinuierlich wachsend, ebenso die Markenvielfalt in diesem Nischensegment», sagt VDS-Geschäftsführer Alexander Tacer. Zahlen für 2022 gibt es noch nicht.

Die Deutschen lieben Sekt

«Wir sind mit allen unseren Kernmarken auch auf dem alkoholfreien Schaumweinmarkt aktiv. Das Segment wächst stetig und wird auch international zunehmend nachgefragt», sagt der Sprecher von Henkell Freixenet, Jan Rock. «Die Deutschen lieben Sekt, und entsprechend haben sie auch beim alkoholfreien Sekt die Nase vorne.»

Die Sektmanufaktur Strauch im rheinland-pfälzischen Osthofen hat vor rund fünf Jahren mit alkoholfreiem Sekt angefangen, als die geschäftsführende Gesellschafterin schwanger war. «Das Marketing war am Anfang sehr schwierig», erinnert sich Isabel Strauch-Weißbach. Inzwischen machen die alkoholfreien und auch veganen Bio-Sekte 20 Prozent des Angebots der Rheinhessen aus.

Vor allem bei jungen Menschen beliebt

Rund 44 Prozent der Verbraucher haben nach einer repräsentativen Studie der Hochschule Geisenheim University und dem VDS vom Oktober 2022 schon einmal alkoholfreien Sekt probiert. Besonders gut kommt er danach bei jüngeren Menschen unter 30 Jahren an. Und: «Frauen sind dabei mit 54 Prozent wesentlich experimentierfreudiger als Männer.»

«Cool Sober Drinking – der bewusste alkoholfreie Genuss – entwickelt sich aktuell hin zu einem Lifestyle», sagt Marketingleiterin Cathrin Duppel von der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH. Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland sagt nach einer Yougov-Umfrage vom Sommer vergangenen Jahres kategorisch «Nein» zu promillehaltigen Getränken. Besonders hoch ist die Alkohol-Ablehnung demnach unter den jungen Erwachsenen. Der Stimmungswandel, der beim Konsum von Alkohol oft gesucht werde, sei nicht mehr so häufig gewünscht, sagt Duppel.

Trend zur Premiumisierung

Ist der Geschmack auch ein Argument für den Ausschank? «Durch den Einsatz neuer Technologien und Prozessoptimierungen haben sich die entalkoholisierten Weine und Sekte in den letzten Jahren geschmacklich sehr zum Positiven weiterentwickelt», berichtet Büscher. «In diesem Segment ist in jüngster Zeit auch ein Trend zur Premiumisierung zu beobachten.»

Einen deutlich besseren Geschmack als in den Anfangsjahren sieht auch Duppel, ergänzt aber: «Die Kategorie ist noch nicht ganz so weit wie das beim Bier der Fall ist.» Strauch-Weißbach sagt: «Wenn man sie direkt nebeneinander trinkt, schmeckt man schon den Unterschied.» Aber wer zuerst den alkoholfreien trinke, schmecke «eine sehr, sehr gute Alternative».

«Die Entalkoholisierung der Weine geschieht mittlerweile sehr aromaschonend bei relativ niedrigen Temperaturen von unter 30 Grad Celsius durch Vakuumdestillation oder in einer Schleuderkegelkolonne», erläutert Büscher. Bei der Auswahl der Grundweine seien aromastarke Rebsorten und gute Qualität gefragt, damit der fehlende Alkoholanteil etwas ausgeglichen werden könne. «Denn Alkohol ist ein Geschmacksträger, wie das Fett im Essen.»

Kohlensäure kompensiert den fehlenden Alkohol

Dabei habe der Sekt einen Vorteil gegenüber dem Wein: «Bei den Schaumweinen ohne Volumenprozente kompensiert die Kohlensäure den fehlenden Alkohol recht gut», sagt Büscher – und erklärt: «Entalkoholisierte Sekte entstehen, indem man einem Wein den Alkohol, der durch die Vergärung des Zuckers entstanden ist, wieder entzieht und dem entalkoholisierten Wein Kohlensäure zugibt.» Weinrechtlich müsse alkoholfreier Sekt als «schäumendes Getränk aus alkoholfreiem Wein» gekennzeichnet werden und die Alkoholgehalte unter 0,5 Volumenprozent liegen.

Duppel ist stolz auf die besondere «Spinning-Cone-Technologie» ihres Unternehmens. Dabei bleibe das Bouquet durch die Erwärmung im Vakuum an der Wand hängen und könne so schon vor der Entalkoholisierung abgetrennt werden. Mit dieser Methode wolle Rotkäppchen in diesem Jahr auch noch einen Sekt mit 0,0 Prozent Alkohol erreichen. Das sei einigen Verbrauchern zu streng, ermögliche aber auch die Erschließung anderer Zielgruppen wie schwangerer Frauen.

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Sturm macht Lützerath-Aktivisten zu schaffen

Erkelenz (dpa) – Das stürmische und regnerische Wetter macht den Aktivisten im besetzten Braunkohleort Lützerath zunehmend zu schaffen. «Wir hoffen, dass der Sturm nicht noch stärker wird», sagt eine Sprecherin der Initiative «Lützerath lebt» am Morgen. Die Situation sei etwa für die Menschen in den Baumhäusern gefährlich. «Im Normalfall kommen sie bei Sturm runter», sagte die Sprecherin.

Die Polizei hatte am Donnerstagmorgen die Räumung von Lützerath fortgesetzt. In den Baumhäusern und in besetzten Gebäuden harren weiterhin Klimaaktivistinnen und -Aktivisten aus. Wie viele es sind, ist unklar. Die Sprecherin machte dazu keine Angaben. Vor Ort herrschte am Morgen Dauerregen und es gab starken Wind. Weiterlesen

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