90 neue Arbeitsplätze bei Goodyear Dunlop

Wittlich. Wie die IG Metall Trier bekannt gab, hat sich die Lage der Automobilzulieferer in der Region Trier wieder verbessert. Das bekommt auch Goodyear Dunlop am Standort Wittlich zu spüren. Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH produziert hier neben Pkw- und Transporterreifen vor allem auch Lkw- und Industrie-Reifen.

Im vergangenen Jahr spürte das Werk die Wirtschaftskrise und war von kurzzeitigen Betriebsruhen und Kurzarbeit betroffen. Doch dank dieser Maßnahmen konnten Kündigungen vermieden werden. Das Unternehmen nutzte die Möglichkeit zur Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Da sich gegenwärtig die Märkte erholen, vor allem in Europa, hat Goodyear Dunlop die Produktionsvolumen der deutschen Werke erhöht – auch in Wittlich.

Außerdem werden in Wittlich 3,7 Millionen Euro in eine Premiumwerkserneuerung für Lkw-Reifen investiert. Auf Grund dieser Entscheidungen wird Goodyear Dunlop bis  September 2010 rund 90 zusätzliche Arbeitsplätze in Wittlich schaffen. „Ich freue mich sehr, dass wir in der schwierigen Zeit die Arbeitsplätze Weiterlesen

Lokschuppen-Subventionsskandal in Gerolstein

Gerolstein/Bitburg. Wenn es um die eigenen „Pfründe“ geht, ist manch einem SPD-Genossen ganz offensichtlich jedes Mittel recht. Da hält man auch mal „ganz sozial“ die Taschen sperrangelweit auf und kungelt zur Not auch mit den LINKEN. Wie gesagt, wenn’s hilft, scheint jedes Mittel recht. Dazu aber später mehr.   
Zur Erinnerung: Ursprünglich sollte die Sanierung des Lokschuppens in Gerolstein einmal 1,35 Mio. kosten – wohlgemerkt eine von Fachleuten ermittelte Summe. Offensichtlich hat man in Mainz aber mit viel mehr gerechnet, denn es schien für den außen stehenden Betrachter so, als würde in diesem ganz speziellen Fall eine Million Euro mehr oder weniger keine Rolle spielen. Mit 2,4 Millionen Euro Steuergelder beglückte schließlich die SPD-Regierung im vergangenen Jahr indirekt ihren Gerolsteiner SPD-Mitgenossen und Privatunternehmer Petry in Gerolstein – 2,4 Millionen Euro für ein sogenanntes „Lokschuppen-Hobbyprojekt“ an seine gGmbH.

Die Auflage des Landes: Auch der total verschuldete Landkreis und die total verschuldete Verbandsgemeinde Weiterlesen

Bistum kürzt die Stellen

Region. Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat jetzt den „Orientierungsrahmen – Pastorales Personal 2020“ genehmigt. Hierin wird festgelegt, wie viele Priester, Pastoral- und Gemeindereferenten sowie Diakone im Jahr 2020 in den dann 173 Pfarreiengemeinschaften und Pfarreien sowie in den 35 Dekanaten im Bistum Trier im Einsatz sein werden. Der Orientierungsrahmen weist für das Jahr 2020 insgesamt 864 Stellen aus, rund 220 weniger als heute. Dazu gehören 406 Priester, 155 Pastoralreferenten, 251 Gemeindereferenten, 50 Diakone im Hauptberuf und zwei sozialpastorale Mitarbeiter. Hinzu kommen 173 Diakone mit Zivilberuf.

61 Prozent in Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften

61 Prozent der Seelsorgerinnen und Seelsorger sollen im Bistum Trier künftig in den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften zum Einsatz kommen, 13 Prozent in den Dekanaten und 26 Prozent in der kategorialen Seelsorge, also etwa in Schulen, Krankenhäusern, Gefängnissen, in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung oder mit Migranten. Wie die personelle Verteilung in diesen verschiedenen Feldern sein wird, soll Weiterlesen

Gemeinderat Platten lehnt 61-Meter-Schornstein ab

Platten. Der Gemeinderat von Platten lehnt den Bau eines 61 Meter hohen Schornsteins an der umstrittenen Klärschlammtrocknungsanlage ab. Das entschieden die Ratsmitglieder am Montagabend.

Zwei Meter sollte der Durchmesser des Abluftkamins laut Planung sein, 61 Meter hoch, und den teilweise bestialischen Fäkalgestank, der im vergangenen Jahr immer wieder über Platten lag, verhindern (die Eifel-Zeitung berichtete). Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens sollte die Gemeinde nun offiziell Stellung beziehen. Dass das Urteil negativ ausfällt, war keine Überraschung. Plattener Bürger haben längst mobil gemacht gegen die Klärschlammtrocknungsanlage am Ortsrand, deren Betreiber offenbar von falschen Voraussetzungen ausgegangen war, als er diesen Standort wählten.

Inzwischen haben neuerliche Gutachten bestätigt, dass durch bestimmte, häufig in Platten anzutreffende Wetter- und Windgegebenheiten ein Betrieb der Anlage ohne dauernde Geruchsbelästigung der Einwohner kaum möglich sein wird.

Damit sehen jene, die bereits Unterschriften für die Schließung der Anlage gesammelt haben, ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Weder als attraktive Wohnanlage noch als Weiterlesen

Skandal? – Nürburgring 2009 – Affäre?

Beim 400 Millionen Euro teuren Nürburgring-Skandal wurden Berater beauftragt, die Gesellschaft für Beratungen mit anderen Beratern zu beraten.

Krimi-Autor Jacques Berndorf, dessen neuestes Werk „Die Nürburg-Papiere“ bereits nach wenigen Wochen in der Top-Ten der Bestseller-Charts geführt wird, hatte die meisten seiner Recherchen von einem Mann, der die Entwicklungen am Nürburgring besser kennt, als manch einem Beteiligten oder ex-Beteiligten recht ist.      

Motorjournalist Wilhelm Hahne – zweifellos DER Kenner des Nürburgrings – spricht in seinem Sachbuch „Skandal? – Nürburgring 2009 – Affäre?“ auf über 600 Seiten über die wahren Fakten des wahrscheinlich größten Wirtschaftsskandals in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. 

Auf dieses Sachbuch wartet nicht nur die Fachwelt !   

„Skandal? – Nürburgring 2009 – Affäre?“ 

ISBN-Nr. 978-3-9810588-2-6

Preis: 24,90€ / 39,– CHF

lieferbar Mitte August

Subskription per Mail: buecher@eifelzeitung.de

Verleger: Südwest- und Eifelzeitung Verlags- und Vertriebs-GmbH, 54550 Daun

Pressestimmen zu „Nürburgring 2009“

– TAZ: „Die Realität ist grausamer. – Einfach! – Grausam! – Und für den Steuerzahler Weiterlesen

Bischof lädt ein zur 500. Heilig-Rock-Wallfahrt

Trier. Knapp zwei Jahre vor der Heilig-Rock-Wallfahrt vom 13. April bis 13. Mai 2012 hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann Repräsentanten aus Kirche, Gesellschaft und Politik sowie deren Mitarbeitende zur Teilnahme an der Wallfahrt eingeladen.

Der Heilige Rock, das unzerteilt bewahrte Gewand Christi, das im Passionsbericht des Johannesevangeliums eigens erwähnt wird, sei der Trierer Kirche als besondere Kostbarkeit anvertraut, schreibt Bischof Ackermann: „Es ist Bild und Zeichen Jesu Christi – dazu geeignet, Menschen zur Begegnung mit dem Erlöser und Heiland der Welt zu führen.“ Die ökumenische Ausrichtung der Wallfahrt ist dem Bischof ein besonderes Anliegen: „Seit den Tagen der Kirchenväter wurde die unzerteilte Tunika Christi als Symbol der von Gott gestifteten und nur durch ihn zu bewahrenden Einheit aller Christinnen und Christen gedeutet, um die Jesus vor seinem Leiden inständig gebetet hat.“ Mit der Wallfahrt wolle man öffentlich machen, dass Jesus Christus und die Gemeinschaft mit ihm Weiterlesen

„Jungs! Wir waren schon wieder besser!“

Region. Jungs und Mädels, Ihr seid einfach spitze! Mit solch einer überwältigenden Resonanz habt Ihr die EAZ-Zeugnisaktion auch in diesem Jahr zu einem grandiosen Erfolg gemacht. 441 Schülerinnen und Schüler aus der Eifel-Mosel-Region haben sich an unserer EAZ-Zeugnisaktion beteiligt. Im Ganzen waren es 441 Zeugnisse mit insgesamt 1.848 Einsern aus 82 unterschiedlichen Schulen. Anm.d.Red.: Unsere Zeugnisaktion spiegelt sicherlich nicht den tatsächlichen Wissensstand in den unterschiedlichen Schulen wieder. Es haben garantiert nicht alle Schülerinnen und Schüler mitgemacht. Das Potential sehr guter Leistungen in der Eifel-Mosel-Region dürfte noch weitaus höher sein.

Trotzdem ist dieses Ergebnis wirklich mehr als beachtlich. Jedes fünfte Zeugnis kann sogar acht oder mehr Einser vorweisen.

Lukas Wawer und Florian Müller, zwei Schüler vom St. Matthias Gymnasium in Gerolstein war die absoluten Überflieger. Ihre Zeugnisse glänzten mit 19 bzw 18 Mal „sehr gut“. Super Leistung! Lukas und Florian, wir verneigen uns vor Euch !

Jungs und Weiterlesen

Drei Städte im Land machen keine Schulden

Von den größeren und mittleren Städten in Rheinland-Pfalz planen in diesem Jahr nur drei mit einem ausgeglichenen Haushalt. Allen anderen drohe ein Defizit, teilte der Städtetag Rheinland-Pfalz in Mainz mit und nennt die Finanzlage „dramatisch“. Allein die kreisfreien Städte rechneten 2010 mit einer Lücke von 750 Millionen Euro zwischen Einnahmen und Ausgaben. Die Kämmerer der Mitgliedsstädte hätten in diesem Jahr schon Kassenkredite von weit mehr als fünf Milliarden Euro aufnehmen müssen, sagte Städtetag-Geschäftsführer Gunnar Schwarting. Einen ausgeglichenen Haushalt 2010 erwarteten nur Wörth, Alzey und Bingen.

Im vergangenen Jahr sah es bereits schlecht aus in den Stadtsäckeln:

Die Kassenkredite, mit denen laufende Kosten gedeckt werden mussten, summierten sich auf etwa 4,6 Milliarden Euro und damit auf 1.139 Euro je Einwohner. Seit Jahren liege Rheinland-Pfalz vor dem Saarland auf dem vorletzten Platz dieser Schuldenstatistik.

Die Kassenkredite seien inzwischen fast auf der Höhe der Investitionskredite angelangt, erklärte Schwarting.

2009 hätten neben Alzey und Wörth Weiterlesen

Eipott stammt aus der Eifel

Eisenschmitt. Mehr als 200 Gäste waren am Sonntag nach Eisen-schmitt gekommen, um das zweite Wochenende bei der Geburtstagsfeier zum 150. von Clara Viebig (1860-1952) zu erleben. Hubert vom Venn und Jupp Hammerschmidt strapazierten mehr als zwei Stunden die Lachmuskeln bei ihrem Kabarett „Clara kommt mächtig“. Im Innenhof des Clara-Viebig-Zentrums (CVZ) umrahmte auf der Bühne die Europafahne das Porträtfoto Viebigs, während die Kabarettisten, im Zwiegespräch als Pfarrer und Bürgermeister, die Einmaligkeit ihrer Eifelheimat mit munteren Sprüchen porträtierten und sich dabei auch gegenseitig auf die Schippe nahmen.

Die Kabarettisten sprachen von vergangen Zeiten der Eifel und verbanden dies mit topaktuellen Zeiten. So stamme das I-Pod aus der Eifel und sei als „Eipott“ (Eierbecher) schon lange bekannt.  Die Zuschauer wurden von den Kabarettisten als Menschen mit „von jugendlicher Frische gegerbten Gesichtern“ bezeichnet. Immer wieder nahmen sie die Eigenarten der Eifeler, besonders die der Eifeler Frauen, früher wie heute aufs Korn. 

Im Mittelpunkt stand Weiterlesen

Warum schweigt die Politik jetzt zum Nürburgring-Desaster?

Der am 23. Juni 2010 bekannt gewordene Teil einer gutachterlichen Stellungnahme des Landesrechungshofes ist für die SPD-geführte Landesregierung genauso niederschmetternd, wie für das ehemalige Nürburgring Management und Mitglieder des damaligen Aufsichtsrates der Nürburgring GmbH. Den 146-seitigen Bericht des Landesrechnungshofes können Sie unter www.eifelzeitung.de nachlesen. 
Überraschenderweise waren die Reaktionen der Oppositionsparteien auf diese Stellungnahme sehr dürftig ausgefallen. Weder die CDU, noch die FDP haben nennenswert reagiert. Man hatte zwar mit den „Ketten gerasselt“. Das war aber auch alles. Warum aber schweigt die Opposition jetzt gänzlich, wenn es um das 400 Millionen Desaster am Nürburgring geht? Auf Seite 2 dieser gutachterlichen Stellungnahme steht geschrieben:
 

„Das Ergebnis der Untersuchung, das den privat finanzierenden Teil des Projekts „Nürburgring 2009“ betrifft, wird in einem getrennten, vertraulichen Teil II dargelegt“.

Warum stempelt der Rechnungshof den zweiten Teil „vertraulich“? Wahrscheinlich stehen im vertraulichen Teil so vernichtende Fakten, dass selbst die Opposition Weiterlesen

Die BürgerUnion Vulkaneifel Regionalgruppe Gerolstein informiert: Das Gerolsteiner KiTa Drama – zweiter Akt

Gerolstein. Wer geglaubt hatte, dass durch die Entscheidung des Stadtrates Anfang Juli nun endlich ein fachlich und planerisch qualifizierter Neuanfang für die KiTa beginnen kann, dass nun Ruhe einkehrt und die vom Stadtrat eingesetzte Arbeitsgruppe mit der Arbeit beginnen kann, sieht sich getäuscht und vorgeführt. Kaum eine Woche nach der entscheidenden Stadtratssitzung überrascht die Verwaltung die Öffentlichkeit mit der Botschaft, dass Gerolstein eigentlich keine neue KiTa braucht. Wie anders soll man die Aussage von Ratshausmitarbeiter Bernd Schmitz in der Tageszeitung deuten: „Mit den 29 Plätzen ist derzeit unser Bedarf gedeckt.“

Eine Woche zuvor existierten diese Daten mit Sicherheit auch schon. Warum sie dem Stadtrat vor seiner Entscheidung vorenthalten wurden, bleibt das Geheimnis von Matthias Pauly. Oder ist das Methode? Wollte er etwa wieder mal dem Stadtrat zeigen, wer in Gerolstein das Sagen hat. Weiter hieß es in der Verlautbarung, dass durch die Erweiterung der KiTa „Alter Markt“ und durch „minimale Umbauten, Weiterlesen

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