Arbeitslosenquote in der Region Trier sinkt unter vier Prozent

Region. Der Arbeitsmarkt in der Region Trier hat sich im Juni weiter gut entwickelt. „Die Arbeitslosenzahlen sind wieder auf das Niveau des Jahres 2008, also vor der Krise, zurückgegangen“, erläutert der Chef der Trier Agentur für Arbeit, Wolfram Leibe, die Situation.

Die Arbeitslosenquote beträgt genau wie vor zwei Jahren 3,9 Prozent. Die Region Trier liegt damit im Bundes- und Landestrend. Leibe möchte aber nicht von einem Aufschwung sprechen. „Für mich ist es eher die Rückkehr zur alten guten Situation“, erklärt er. Die Tatsache, dass diese alte Situation für die Region Trier eine so geringe Arbeitslosigkeit bedeutet ist für die Agentur für Arbeit erfreulich, langfristig könnte der Arbeitsmarkt aber andere Probleme bekommen. „Der Ausgleich zwischen Stellen und Bewerbern am Arbeitsmarkt ist eine der wichtigsten Aufgaben der Agentur für Arbeit.

Die Krise in den vergangenen Monaten hat den langfristigen Trend zum Mangel qualifizierter Fachkräfte etwas verdeckt. Sollte sich die Entwicklung in Weiterlesen

„Das Rote Netzwerk“…

… ist eine Weiterführung des Buch- und Filmtitels „A Clockwork Orange“. Buch und Film waren vom Inhalt her zu ihrer Zeit ein Inbegriff von Gewalt und Brutalität. Das Buch war von Anthony Burgess, der Film von Stanley Kubrick, der Titel oben ist von mir.

Er ist mir zugeflogen, während ich die Ereignisse um den Film von Christoph Würzburger (SWR + WDR), „Dunkle Geschäfte in der Grünen Hölle“, an mir vorbeiziehen lasse. Was die Fernseh-Zuschauer zu sehen bekamen, war die zweite Fassung des Werks, das ursprünglich von seinem Schöpfer ein wenig anders angedacht war. Aber so ein Film muss auch der Redaktion gefallen.

In diesem Falle musste der Film sowohl von SWR als auch WDR abgenommen werden. Da hat der „Schöpfer“ des Films wohl noch nachbessern müssen und einiges seiner Grundidee blieb auf der Strecke. Trotzdem ist es ein guter Film geworden, weil er dem  Zuschauer auch erstmals eine Weiterlesen

Beate Läsch-Weber zur Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz gewählt

Anlässlich ihrer Wahl zur Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz durch die Verbandsversammlung des Sparkassenverbandes teilt Landrätin Beate Läsch-Weber folgendes mit:

„Am heutigen Tag (Anmerkung der Redaktion: 2. Juli 2010) wurde ich von der Verbandsversammlung des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz für 6 Jahre zur neuen Präsidentin gewählt. Ich habe diese Wahl mit Dankbarkeit und Freude angenommen. Die Amtszeit beginnt am 01.04.2011. Nach 18 Jahren Landrätin des Landkreises Bernkastel-Wittlich stelle ich mich als dann 54-Jährige noch einmal einer neuen beruflichen Herausforderung. 18 Jahre Landrätin waren 18 arbeits- und erlebnisreiche Jahre, 18 Jahre Arbeit in einem lebendigen, innovativen und attraktiven Landkreis, 18 Jahre kommunale Selbstverwaltung mit den Menschen und für die Menschen in Bernkastel-Wittlich, 18 Jahre Verantwortung im großen Aufgabenspektrum einer Kreisverwaltung; ein Aufgabenspektrum, das Ökonomie, Ökologie und Soziales umfasst.

Ziele meines Handelns waren dabei der Erhalt bestehender Arbeitsplätze sowie die Schaffung neuer, zukunftsorientierter Arbeitsplätze durch eine mittelstandsfreundliche Verwaltung, die Be­wahrung der Schöpfung durch nachhaltiges ökologisches Handeln sowie die Förderung des Zusammenhalts in der Gesellschaft durch soziale Hilfen für Bedürftige, durch Hilfen zur Erziehung für die Familien, durch Bildung und Chancengleichheit sowie durch Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, des Ehrenamtes und der Selbsthilfe.

In meiner Arbeit habe ich mich immer als Leiterin des Teams Kreishaus verstanden; eines Teams, das mit Freude und den Menschen zugewandt arbeitet. Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen, das die Herausforderungen der Zeit annimmt und sich auch gerne dem Wettbewerb stellt. Auszeichnungen wie der Speyerpreis der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer im Themenfeld „Bürgerorientierung“, das Audit berufundfamilie, der Titel „Ort der Vielfalt“, die Ur­kunde des Bündnisses für Menschlichkeit und Zivilcourage und der Titel einer mittelstandsfreundlichen Kommune belegen die Innovationskraft dieser Verwaltung. Es hat mir große Freude gemacht, an der Spitze einer solchen kundenorientierten, innovativen und engagierten Verwaltung zu stehen.

18 Jahre Landrätin waren auch 18 ereignisreiche Jahre, in denen ich bei Veranstaltungen, bei Besu­chen, bei Bürgersprechstunden mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen bin; Menschen unter­schiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Kulturen, unterschiedlicher Lebenserfahrungen und Lebensentwürfe. Diese Begegnungen habe ich als sehr bereichernd empfunden. Sie haben mich geprägt und in meinem Denken und Handeln weitergebracht. Dafür bin ich sehr dankbar.

Ich habe überhaupt allen Grund, dankbar zu sein. Ich danke den Bernkastel-Wittlicherinnen und Bernkastel-Wittlichern, die mir in zwei Urwahlen ein großes Vertrauen geschenkt und meine lange Amtszeit erst möglich gemacht haben.

Ich danke allen Menschen, die mich in dieser langen Zeit ertragen und getragen haben. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen im Kreishaus für ihre engagierte Arbeit und das vertrauensvolle Miteinander. Ich danke den Kreisbeigeordneten, den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, allen Mitgliedern des Kreistages und der weiteren kommunalen Gremien für die sachorientierte und fruchtbare Zusammenarbeit im Interesse der Bernkastel-Wittlicherinnen und Bernkastel-Wittlicher. Ich danke der Kollegin Bürgermeisterin und den Kollegen Bürgermeistern in unserer kommunalen Familie für das konstruktive und sachliche Miteinander. Ich danke für die vielen freundlichen Begegnungen, die vielen guten und aufmunternden Worte, den Zuspruch, den ich auch in nicht immer einfachen Zeiten erfahren durfte.

Noch bis März Landrätin B. Läsch-Weber
Noch bis März Landrätin B. Läsch-Weber

In Dankbarkeit blicke ich zurück, und in Dankbarkeit blicke ich auch nach vorne. Ich danke meinen Kolleginnen Landrätinnen und Kollegen Landräten dafür, dass sie für den Landkreistag Rheinland-Pfalz den Vorschlag meiner Person in Nachfolge für Herrn Hans-Otto Streuber in der Präsidentschaft des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz gemacht haben. Ich danke den Mitgliedern der Verbandsversammlung für das mir mit der Wahl ausgesprochene Vertrauen.

Mit ganzer Kraft werde ich ab April 2011 in den dann folgenden 6 Jahren dafür arbeiten, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz ist der Dachverband der 26 in Rheinland-Pfalz tätigen Sparkassen. Oberstes Ziel der Arbeit des Verbandes ist die Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Sparkassen im Markt. Es geht darum, unsere Sparkassen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Interesse der Kundinnen und Kunden und der Regionen sowie der kommunalen Träger bestmöglich zu unterstützen.

Dabei berät und unter­stützt der Sparkassenverband seine Mitgliedssparkassen in juristischen, geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten, z. B. in Rechts- und Steuerfragen, in Marketing- und Kommunikationsangelegenheiten, in Fragen des Vertriebs und in allen Sparkassengeschäften. Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz bieten mit einem flächendeckenden Netz von Geschäftsstellen moderne Finanzdienstleistungen dezentral im ganzen Land an. Sie geben bei der Umsetzung regionaler und lokaler Wirtschafts- und Strukturförderung wichtige Impulse.

Und mit ihrem gesellschaftlichen Engagement übernehmen sie mit ihrer Orientierung am Gemeinwohl Verantwortung für die Gesellschaft. Die Sparkassen bekennen sich zu einem Geschäftsmodell, das auf Vertrauen aufbaut; einem Geschäftsmodell, bei dem es vor allem um das Vertrauen der Kunden und der kommunalen Träger in die krisenfeste Verlässlichkeit der Dienstleistungen geht; einem Geschäftsmodell, das in der Sparkassenfamilie auch vom Vertrauen der Sparkassen untereinander lebt; einem Geschäftsmodell, das mit seinem Regionalprinzip und durch seine dezentrale Organisationsstruktur innovativer, schneller und krisensicherer ist als die Konkurrenz; einem Geschäftsmodell, bei dem die Nähe zum Träger und die vertrauensvolle Verbindung von Träger und Sparkasse im Sinne einer kommunalen Verantwortungsgemeinschaft Grundlagen für Lebensqualität und Wirtschaftskraft sind.

Dieses Geschäftsmodell hat feste, reale Wurzeln, es ist kundennah, es ist dezentral, es ist real, es ist nachhaltig und es ist verantwortungsvoll. Gerade in der jetzigen Finanzmarktkrise gehört einem solchen Geschäftsmodell des Vertrauens die Zukunft.

Für eine erfolgreiche Zukunft der rheinland-pfälzischen Sparkassen mit ihrer örtlichen Nähe, ihrer Kundenorientierung, ihrer Wirtschaftsförderungskompetenz und ihrem gesellschaftlichen Engagement werde ich gerne arbeiten. Deshalb freue ich mich sehr auf diese neue berufliche Herausforderung.“

Glückwunsch für die neue Präsidentin der Sparkassenorganisation

Beate Läsch-Weber ist eine hervorragende Botschafterin unseres Landkreises

Bernkastel-Wittlich. CDU-Kreisvorstand und CDU-Kreistagsfraktion Bernkastel-Wittlich gratulieren ganz herzlich Landrätin Beate Läsch-Weber zur Wahl als neue Präsidentin des rheinland-pfälzischen Sparkassen- und Giroverbandes. „Wir sind sicher“, so Alexander Licht MdL, „dass Beate Läsch-Weber als starke Persönlichkeit die neue Herausforderung in einem so herausgehobenen Amt mit Bravour meistern wird.“ Bürgernah, kompetent und optimistisch habe sie bisher die Geschicke des Landkreises Bernkastel-Wittlich seit dem 1.April 1993 gelenkt und dabei Realitätssinn, Gestaltungswillen und Entschlossenheit bewiesen. „Sie ist eine hervorragende Botschafterin unseres Landkreises. Sie mag die Menschen und die Mensch mögen sie“, betonte der CDU-Kreisvorsitzende und 1. Kreisbeigeordnete, „dies haben ihre ausgezeichneten Ergebnisse bei den Urwahlen gezeigt.

Das neue Amt als Präsidentin der Sparkassenorganisation werde Beate Läsch-Weber im April 2011 antreten. CDU-Kreisvorsitzender Alexander Licht MdL und Fraktionsvorsitzender Dr. Jürgen Jakobs: „Personelle Veränderungen stehen deshalb auch in unserem Landkreis an. Das Präsidium der Kreispartei hat bereits mit der CDU-Kreistagsfraktion weitere formelle Schritte diskutiert.“ Erste personelle Überlegungen würden in der gemeinsamen Sitzung von CDU-Kreisvorstand und CDU-Kreistagsfraktion Ende August angestellt. Als Termin für die Neuwahl des Landrates werde die CDU-Kreistagsfraktion den 27. März 2011 – den Tag der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz – als gemeinsamen Wahltermin in der nächsten Sitzung des Kreistages am 4. Oktober 2010 vorschlagen. Nach der Festsetzung des Wahltermins durch die ADD in Trier könne dann die erforderliche Ausschreibung der Stelle des Landrats erfolgen. Über die notwendigen Fristen würden sich die Fraktionen im Kreistag dann sicherlich schnell verständigen.

Pkw von Schienenbus erfasst

Laubach. Am vergangenen Sonntag gegen 9.50 Uhr kam es in der Gemarkung Laubach auf der L 95 zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Schienenbus der Vulkan-Eifel-Bahn. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen