Vietoris zweimal Zweiter in Ungarn

Gönnersdorf. Jetzt ist der Knoten geplatzt! Christian Vietoris ist in der Nachwuchsklasse GP2 auf dem Vormarsch. Der sympatische Eifeler holte sich auf dem Hungaroring nahe Budapest seine ersten beiden Podiumsplätze der Saison. In beiden Rennen wurde der Neuling sensationell Zweiter. Zunächst musste sich der Gönnersdorfer nur Seriensieger Pastor Maldonado aus Venezuela geschlagen geben. Im zweiten Lauf fuhr der Italiener Giacomo Ricci vor dem Piloten des Teams Racing Engineering über die Ziellinie. Vietoris zeigte in beiden Rennen eine nahezu fehlerfreie Leistung.

Im Gespräch mit www.Motorsport-Magazin.com sagte Christian: „Im Rennen ist uns ganz sicher ein Schritt nach vorne gelungen, endlich hatten wir mal Glück. Schon am Start habe ich Positionen gewonnen, dann konnte ich noch Turvey überholen und war hinter Maldonado Zweiter. 

Vom Speed her hat uns nur ein halbes Zehntel gefehlt, aber er war viel konstanter. Ich bin trotzdem zufrieden, es war ein gutes Rennen ohne Zwischenfälle.“

Wie ist der Zweikampf Weiterlesen

Spitzenplatz im Fremdenverkehr

Bernkastel-Wittlich. Darauf kann der Landkreis stolz sein: Mit 780.437 Gästen und 2.868.698 Übernachtungen belegte er in 2009 in beiden Statistiken den ersten Platz noch vor Cochem-Zell! Im Mai erhielt zudem der Ort Platten die offizielle Anerkennung als Fremdenverkehrsort. Somit existieren in Bernkastel-Wittlich 47 prädikatisierte Fremdenverkehrsgemeinden.

Auch auf dieser Liste belegt der Landkreis rheinland-pfalzweit Platz 1, hier vor Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg. Gelistet werden diese Zahlen vom Statistischen Landesamt. Sie sind wichtig für die Strukturplanung der Zukunft: Nur wer die Entwicklung in Vergangenheit und Gegenwart anhand korrekter Zahlen verfolgen und analysieren kann, bekommt eine Ahnung von dem Weg, den er auf lange Sicht beschreiten sollte. Das Konzept des Landkreises, der mit seiner Lage die Urlaubsregionen Eifel, Mosel und Hunsrück gleichzeitig abbildet, bewährt sich also. „Wir haben vor Jahren die Verantwortung an Experten übergeben“, sagt Mike Winter, Pressesprecher der Kreisverwaltung. Diese Experten sitzen in den drei Tourismus-Gesellschaften Mosellandtouristik (Bernkastel-Kues), Hunsrücktouristik (am Hahn) und Weiterlesen

Zukunft des Steillagenweinbaus sichern

Region. „Der Steillagenweinbau an den Hängen der Flüsse ist ein prägendes Element der rheinland-pfälzischen Kulturlandschaft und damit die Basis für die regionale Entwicklung, insbesondere im Tourismus“, weiß nicht nur Hering. Seit mehr als 15 Jahren unterliegt der Weinbau jedoch einem dramatischen Strukturwandel, der mit einem rapiden Rückgang der Weinanbaufläche einhergeht. Heute werden knapp 9.000 Hektar bewirtschaftet, das entspricht ungefähr dem Niveau von 1960. Seit 1990 sind etwa 4.000 Hektar Rebfläche aus der Produktion genommen worden.

Die immer weiter voranschreitende Globalisierung im Weltweinbau erfordert jetzt von der Weinbranche an der Mosel eine ständige Überprüfung und Optimierung ihrer Betriebsabläufe. In Zeiten niedriger Trauben- und Fassweinpreise muss ganz besonders auf eine hohe Arbeitsproduktivität und auf niedrige Produktionskosten geachtet werden.   

Eine aktuelle Beratungsoffensive des DLR Mosel gibt Weingütern die Möglichkeit eine kostenlose, betriebswirtschaftliche Analyse ihres Betriebes durchzuführen. Dabei soll – in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Betriebsleiter – beurteilt werden wo das Weingut Weiterlesen

Feiern bis die Schwarte kracht!

Wittlich. Der Countdown zur Säubrennerkirmes läuft, die ersten Gäste flanieren durch die Stadt, die historischen Gewänder sind frisch gebügelt, und bald werden auch die schmucken Hütten aufgebaut. Ganz Wittlich liegt im Kirmesfieber. Neben dem Riesenrad, ohne das es niemals gehen wird, erwartet in diesem Jahr ein Freifallturm die ganz Mutigen.

Ausfallen wird 2010 der bürgermeisterliche Anschnitt des ersten Schweines. Ralf Bußmer hatte diese Tradition eingeführt, Joachim Rodenkirch schafft sie wieder ab. Sie habe sich einfach nicht bewährt, heißt es aus der Verwaltung. Nach Festumzug, nach Naseputzen des Rochus, Verlesen des Kirmesprotokolls und was nicht alles dazugehört wollen die durstigen und hungrigen Kirmesbesucher nur noch eines: das erste eigene Saubratenstück ergattern. Ihr Wille geschehe!

Wird das Wittlicher Zollamt geschlossen?

Wittlich. Kreisstadt, Mittelzentrum, Autobahndreieck, demnächst Hochmoselübergang gen Rhein-Main, hunderte Firmen, 1.650 Arbeitsplätze, viele davon in der Industrie, und dann kein Zollamt mehr? In vielen Wittlicher Firmen ist es ein offenes Geheimnis: Man befürchtet schon lange, dass das örtliche Zollamt  dem allgegenwärtigen Rotstift zum Opfer fallen könnte.

Wir fragten bei der zuständigen Pressestelle beim Hauptzollamt Koblenz nach und wurden von dort an die Bundesfinanzdirektion Südwest weiter verwiesen. Dort gab uns Pressesprecherin Alexandra Wolfrum folgende Auskunft: „Das Bundesministerium der Finanzen plant in naher Zukunft eine Evaluierung aller Zollämter, die jedoch noch nicht begonnen hat. Diese Evaluierung soll bundesweit bei allen Zollämtern erfolgen. Zu den Ergebnissen kann erst dann Stellung genommen werden, wenn die Evaluierung abgeschlossen ist und das Bundesministerium der Finanzen die Kriterien zur weiteren Entwicklung der Zollämter festgelegt hat.“

Dauner St. Laurentius-Kirmes eröffnet

Daun. Bei herrlichem Sonnenschein wurde am Samstagnachmittag um 16 Uhr (07.08.2010) das größte Volksfest der Vulkaneifel eröffnet. Hunderte Besucher waren zum St.. Laurentiusplatz gekommen, als Stadtbürgermeister Wofgang Jenssen das Fest mit dem obligatorischen Fassanstich eröffnet hat. Viel Prominenz war auch dabei. Bundestagsabgeordneter Dr. Edmund Geisen (FDP) mit Frau, die Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt (SPD) und Herbert Schneiders (CDU). VG Bürgermeister Werner Klöckner, Altbürgermeister Adolf Waldorf, jede Menge Stadtratsmitglieder und die Schausteller.  

So richtig gelingen wollte der Anstich nicht. Da half auch kein Dauerschlagen. Selbst die Fachwelt musste sich geschlagen geben. Der gute Gerstensaft suchte sich die Freiheit durch die Deckelentlüftung (siehe Foto). Das Problem wurde aber schnell gelöst. Ein zweites Fass stand schon parat. 

In diesem Jahr gab es kein Freibier!  Das Fass war zwar gespendet worden von Getränke Schreiner. Der Inhalt wurde aber pro Glas für einen Euro verkauft. Die Kita in Daun wird sich freuen. Von nun an heißt es in Daun wieder feiern bis Kirmesmittwoch.  

Land Rheinland-Pfalz fördert Bau und Kauf von Wohneigentum

Wer sich für Wohneigentum entscheidet, benötigt eine solide Finanzierung. Zurzeit sind die Rahmenbedingungen ausgesprochen gut, denn noch nie war das Verhältnis aus verfügbarem Einkommen, Immobilienpreisen und Hypothekenzinsen derart günstig. 

Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Bau und Erwerb von Wohneigentum mit zinsverbilligten Darlehen über die Hausbanken. Gegenüber einem Darlehen mit marktüblicher Verzinsung wird so eine erhebliche Summe eingespart. Die monatliche Belastung verringert sich. Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem Haushaltseinkommen und der Anzahl der Personen, die im Haushalt leben.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Fördermitteln ist die Höhe des jährlichen Bruttohaushaltseinkommens. Die erste Anlaufstelle ist die zuständige Kreis- oder Stadtverwaltung, bei der zunächst eine ausführliche Beratung erfolgt. Zur Beantragung des Darlehens bei der Hausbank stellt die Kreis- oder Stadtverwaltung eine Bestätigung für die Inanspruchnahme einer Zinsgarantie aus, welche Grundlage für den Antrag bei der Hausbank ist. Gemeinsam mit der Hausbank wird das Förderdarlehen bei der Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz Weiterlesen

Komfortabel leben – barrierefrei wohnen

Die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ihr Angebot zum altersgerechten Umbauen von Häusern und Wohnungen durch das „Programm 455“ ergänzt. Wer im privaten Wohnbereich Barrieren beseitigen  will und die Umbaumaßnahmen selbst finanziert, kann ab einer Investitionssumme von 6.000 Euro einen Zuschuss von  5 % der förderfähigen Kosten aus diesem Programm erhalten, darauf weist die Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen hin. Die maximale Förderhöhe pro Wohneinheit beträgt 2.500 Euro.

Alle Umbaumaßnahmen wie das Umsetzen von Wänden, die Verbreiterung von Türen und der Einbau eines Aufzugs müssen den Mindestanforderungen der technischen Richtlinien entsprechen. Sie verlangen eine genaue Planung und eine gewissenhafte Baukontrolle und gehören in die Hände von Fachleuten. Die Planungskosten von Architekten und Fachingenieuren sind ebenfalls förderfähig.

Für Maßnahmen, die in eigener Regie durchgeführt werden, gibt es keine Fördermittel. Auch für Umbauten, die vor der Antragsstellung begonnen oder abgeschlossen wurden, sind keine Mittel vorgesehen.

Rat und Hilfestellung bietet die Landesberatungsstelle Bauen Weiterlesen

Parkerleichterungen für Handwerker

Beim Handwerkerparkausweis handelt es sich um eine Ausnahmegenehmigung, die Handwerker oder handwerksähnliche Betriebe berechtigt, im eingeschränkten Halteverbot, auf gebührenpflichtigen Parkplätzen ohne Entrichtung von Gebühren und über die Höchstparkzeit hinaus, in Parkscheinzonen und auf Bewohnerparkplätzen zu parken. Die vorstehenden Ausnahmeregelungen gelten nicht in Fußgängerzonen und in den übrigen absoluten Halteverboten wie das Parken in zweiter Reihe, auf Behindertenparkplätzen, auf Radwegen, an Haltestellen und auf Taxenständen.

Der Geltungsbereich des Handwerkerparkausweises umfasst neben der Stadt Trier die Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel, Bitburg-Prüm, Ahrweiler und Cochem-Zell.

Der Handwerkerparkausweis kann bei den örtlich zuständigen Straßenverkehrsbehörden beantragt werden und darf nur im Original verwendet werden. Die Kosten pro Fahrzeug belaufen sich auf 120,- Euro pro Jahr. Die Fahrzeuge müssen deutlich als Firmenfahrzeug (mit Firmenaufschrift) erkennbar sein und zum Transport von Material und Werkzeugen oder als Werkstattwagen genutzt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei den örtlich zuständigen Straßenverkehrsbehörden der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen. Der Antrag ist formlos Weiterlesen

Auf geht’s zum größten Volksfest der Vulkaneifel

Gerolstein hat die Kirmes-Saison am vergangenen Wochenende mit viel Publikum eröffnet. An den vier tollen Kirmes-Tagen strömten die Besucher zu Tausenden in die Brunnenstadt. Sehr gut angekommen ist das neue Standkonzept der Fahrgeschäfte. Auch das Wetter hat gehalten.

Die Schausteller zeigten sich zufrieden. Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt der vier Kirmestage in Gerolstein bildete am Kirmesmontag abermals ein aufwändiges Höhenfeuerwerk. Es hatte die Besucher begeistert. Die Publikumsresonanz zum Kirmesabschluss war ausgezeichnet. 

Weiter geht es am kommenden Wochenende in der Vulkaneifel-Kreisstadt. Dann geht’s wieder rund in Daun. Gleich zum Auftakt am Samstagnachmittag gibt’s Freibier. Der Dauner Musikverein spielt  und am Abend steigt ein sehenswertes Brillantfeuerwerk. Die Stadt, der Gewerbe- und Verkehrsverein und die Wirte wollen an die erfolgreichen letzten Jahre anknüpfen. Für die Vororte und Stadtteile stehen wieder Pendelbusse parat. Die Fahrpläne finden Sie im Innenteil.

Die Besucher der St. Laurentius-Kirmes dürfen sich auf ein interessantes Kirmesangebot Weiterlesen

Ausbildungsende wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus

Region. Im Juli ist die Arbeitslosigkeit in der Region Trier um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Ursache für diesen Anstieg ist das Ende des Ausbildungsjahres, die höhere Arbeitslosenzahl schlägt sich daher vor allem bei den Jugendlichen nieder. Die Wirtschaft der Region bildet zum Teil über den eigenen Bedarf hinaus aus und übernimmt dann nur einige der Bewerber. „Diesen Effekt können wir in jedem Jahr verzeichnen.

Der Arbeitsmarkt in der Region Trier ist sehr robust, in der Regel findet der größte Teil dieser jungen Menschen bis September wieder einen Arbeitsplatz“, sagt Wolfram Leibe, der Chef der Trierer Arbeitsagentur.

Für die Agentur für Arbeit übernehmen die Betriebe,  durch die hohe Ausbildungsbereitschaft, eine wichtige soziale Aufgabe in der Region. Gleichzeitig sichern sie sich den Nachwuchs für das eigene Unternehmen. Viele Unternehmen berücksichtigen bei ihrer Planung auch eine spätere Abwanderung von Arbeitskräften nach Luxemburg. 

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl in der Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen