Zu hohe Kosten: Kloster Himmerod wird doch kein Jugendhaus

Trier/Grosslittgen (dpa/lrs) – Das Kloster Himmerod in der Südeifel wird entgegen der Planungen nicht zu einem Jugendhaus umgebaut. Hintergrund seien die gestiegenen Bau- und Energiekosten, teilte die Bischöfliche Pressestelle Trier am Mittwoch mit. Diese Entwicklung sei nicht vorhersehbar gewesen. «Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen», sagte Bischof Stephan Ackermann, «sowohl mit Blick auf die Jugendseelsorge als auch auf die künftige Nutzung des Klostergebäudes». Weiterlesen

Polizist bei Einsatz in Kanada getötet

Toronto (dpa) – Ein Polizist ist bei einem Einsatz an einem Wohnhaus im Osten Kanadas Behörden zufolge von Schüssen tödlich verletzt worden. Ein weiterer Beamter habe bei dem Vorfall im Ort Innisfil nördlich von Toronto am Dienstagabend schwere Verletzungen erlitten, teilte die zuständige Polizei von South Simcoe in einer Mitteilung mit.

Demnach waren Beamte wegen einer Störung zu dem Haus gerufen worden. In dem Gebäude seien beide Polizisten dann von Kugeln getroffen worden, hieß es weiter. Weiterlesen

Tödlicher Streit zwischen Nachbarn in Mehrfamilienhaus

Saarbrücken (dpa/lrs) – Ein Streit unter Nachbarn ist in Saarbrücken tödlich geendet. Ein 44 Jahre alter Mann kam dabei in der Nacht auf Mittwoch ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Ein 69-Jähriger musste nach der Auseinandersetzung in dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Güdingen schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Laut der Polizeiangaben hatten Zeugen von einem Streit wegen einer Ruhestörung berichtet. Die Männer sollen sich gegenseitig verletzt haben. Weiterlesen

Akutes Risiko für Immobilienblase in Frankfurt und München

Frankfurt/Main (dpa) – Frankfurt und München weisen weltweit mit das höchste Risiko für eine Immobilienblase auf. Das Finanzzentrum am Main steht nach Einschätzung der Schweizer Großbank UBS diesbezüglich auf Platz zwei nach Toronto. Auch in München sei der Wohnungsmarkt stark überhitzt. Die Stadt liege, so das Ergebnis einer Studie, unter allen 25 untersuchten Metropolen auf Platz vier, knapp nach Zürich.

«Gerade Investoren, die aus Renditeüberlegungen Käufe in diesen Regionen Deutschlands erwägen, sollten derzeit Vorsicht walten lassen», riet Maximilian Kunkel, UBS-Chefanlagestratege in Deutschland.

Die Bank errechnete in ihrem am Mittwoch veröffentlichten «Global Real Estate Bubble Index» für Frankfurt einen Wert von 2,21 und für München von 1,80 – bei mehr als 1,5 Punkten besteht ein Blasenrisiko. Als stark überbewertet jenseits von 1,5 Punkten gelten demnach auch Toronto, Amsterdam, Tokio, Vancouver und Hongkong. Als etwas weniger überhitzt sieht UBS etwa London, Paris, Los Angeles und Sydney. Weiterlesen

Bündnis will Wohnungsneubau in Deutschland vorantreiben

Berlin (dpa) – Wirtschaft, Gewerkschaften und Politik haben sich in einem von der Regierung initiierten Bündnis auf das gemeinsame Ziel von deutlich mehr bezahlbaren Wohnungen in Deutschland verständigt. Per Unterschrift einigten sich die Teilnehmer des «Bündnisses bezahlbarer Wohnraum» auf Dutzende einzelne Maßnahmen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. An diesem Mittwoch wollen Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz (beide SPD) die Pläne erläutern.

In ihrem Koalitionsvertrag hatten SPD, Grüne und FDP im Dezember ein «Bündnis bezahlbarer Wohnraum» mit allen wichtigen Akteuren angekündigt. Die Ampel will unter anderem den Bau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erreichen, davon 100.000 öffentlich geförderte. Weiterlesen

Gaspreisbremse: Debatte über soziale Gerechtigkeit

Berlin (dpa) – Politiker der Ampel-Koalition sehen Nachbesserungsbedarf bei den Vorschlägen der Expertenkommission für eine Gaspreisbremse. Dabei geht es vor allem um mehr soziale Gerechtigkeit, wie am Dienstag deutlich wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) begrüßte den Vorschlag der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission zur Entlastung der Gaskunden.

Scholz sagte am Dienstag beim Deutschen Maschinenbaugipfel in Berlin, der Vorschlag sei eine «sehr, sehr gute Grundlage», dass die Preise für Unternehmen und Bürger bezahlbar blieben und niemand vor seiner Rechnung Angst haben müsse. Alle Unternehmen müssten sicher sein können, dass sie ihre Produktion fortführen könnten.

Die von der Regierung eingesetzte Expertenkommission hatte am Montag ein Stufenmodell vorgelegt. Die Fachleute schlagen im Dezember eine Einmalzahlung für Gaskunden in Privathaushalten und Gewerbe vor sowie Preisbremsen für ein Grundkontingent an Gas ab März für diese Gruppen. Für Großkunden in der Industrie soll den Vorschlägen zufolge ab Januar eine Gaspreisbremse greifen. Weiterlesen

Union fordert schnelle Umsetzung der Gaspreisbremse

Berlin (dpa) – Die Unionsfraktion im Bundestag fordert die Ampel-Koalition zu einer schnellen Umsetzung und Nachbesserung der Expertenvorschläge zur Abfederung der hohen Gaspreise auf. Die Gaspreisbremse sei zur Entlastung von Bürgern und Unternehmen «zwingend notwendig», reiche aber nicht aus, sagte der CSU-Landesgruppenvorsitzende Alexander Dobrindt am Dienstag in Berlin. Nötig sei auch eine Regelung für den Strompreis. Außerdem gelte: «Es darf jetzt zu keinen neuen Ungerechtigkeiten führen.»

Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, sagte, die zweite Stufe komme sehr nah an das heran, was die Union schon im Frühsommer formuliert habe. Sie hätte schon jetzt kommen können, «wenn die Bundesregierung nicht ein Vierteljahr im Sommer damit verplempert hätte, ihre ganze Kraft in eine Gasumlage zu stecken, die dann am Ende Gott sei Dank doch nicht gekommen ist». Weiterlesen

Stornowelle im Wohnungsbau hält an

München (dpa) – Im deutschen Wohnungsbau mehren sich die Krisenzeichen. Bei einer steigenden Zahl von Bauunternehmen gehen nach der monatlichen Erhebung des Ifo-Instituts Auftragsstornierungen ein. Gleichzeitig sinkt die Nachfrage nach Immobilienkrediten.

Im September meldeten 16,7 Prozent der befragten Bauunternehmen stornierte Aufträge, deutlich mehr als im August (11,6 Prozent), wie das Ifo-Institut mitteilte. Grund sind demnach die rasch steigenden Material- und Energiepreise sowie die höheren Kreditzinsen. «Für einige Bauherren ist das alles nicht mehr darstellbar. Sie stellen Projekte zurück oder ziehen ganz die Reißleine», sagte Ifo-Experte Felix Leiss. «Die Unternehmen verfügen im Schnitt immer noch über große Auftragsreserven, aber die Zukunftssorgen waren selten so groß.» Das Ifo-Institut befragt für seine Konjunkturprognosen monatlich Tausende Unternehmen, darunter Baufirmen. Weiterlesen

Feuer in Einfamilienhaus in Gönnersdorf

Gönnersdorf (dpa/lrs) – Ein frei stehendes Haus in der Vulkaneifel hat gebrannt. Das Feuer sei in der Gemeinde Gönnersdorf am Dienstag ausgebrochen, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit. Die örtliche Feuerwehr begrenzte den Brand gemeinsam mit Einsatzkräften aus drei umliegenden Gemeinden auf einen Raum und brachte ihn schnell unter Kontrolle. Zwei Menschen konnten das Haus ohne Hilfe verlassen. Sie wurden zur Kontrolle in ein Krankenhaus in der Nähe gebracht. Zur Brandursache oder der genauen Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.

 

Wohnhaus in Flammen: Zwei Verletzte, 100.000 Euro Schaden

Sankt Goar (dpa/lrs) – Beim Brand eines Wohnhauses in Sankt Goar (Rhein-Hunsrück-Kreis) ist ein Schaden in Höhe von bis zu 100.000 Euro entstanden. Zwei Bewohner seien zudem mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am späten Dienstagabend mit. Die Wohnungen im Obergeschoss seien wegen des Brandes und des Löschwassers vorerst nicht bewohnbar. Wann die Bewohnerinnen und Bewohner dort zurückkehren können, sei nicht absehbar. Außerdem war zunächst unklar, warum das Feuer am Dienstagnachmittag ausbrach. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf 50.000 bis 100.000 Euro.

 

Bombenfund: 20.000 Frankfurter müssen ihre Wohnung verlassen

Frankfurt/Main (dpa) – Nach Entdeckung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg müssen rund 20.000 Menschen in Frankfurt am Main zeitweise ihre Wohnungen verlassen. Rund um den 500 Kilogramm schweren Sprengsatz wurde ein Sperrbereich mit einem Radius von einem Kilometer eingerichtet, wie Stadt, Polizei und Feuerwehr mitteilen. «Eine unkontrollierte Detonation würde massive Schäden an Gebäuden und eine große Gefahr für Menschenleben bedeuten.» Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen dieses Gebiet bis Mittwoch 9.00 Uhr räumen. Weiterlesen

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