Die Polizei warnt vor Einbrechern entlang der Mosel

In den vergangenen Wochen zeichnete sich eine Einbruchserie durch das deutsch-luxemburgische Grenzland, entlang der Mosel sowie im Grenzbereich zum Saarland ab. Die Ermittlungen bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben, dass es sich bei der Täterschaft um junge Frauen und Männer, ggfls. sogar Jugendliche handeln könnte. Weiterlesen

Der Sieger vom Gerolsteiner U10 Hallen-Master kommt vom Niederrhein

Mönchengladbacher U10 siegt im Borussen-Finale nach Siebenmeterschießen

Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik und Logistik vom Gerolsteiner Brunnen überreicht den Siegerpokal.

Gerolstein. Tolle Spiele und eine tolle Stimmung unter den rund 700 Zuschauern, die an den 2 Spieltagen an diesem schnee-sicheren Wochenende die Grundschul-halle in Gerolstein besuchten. Der Fußballnach-wuchs von insgesamt 11 Bundesligis-ten und den 2 Kult-Clubs, -aus dem Norden der FC St. Pauli und aus dem Süden der TSV 1860 München-. Komplettiert wurde das Starterfeld mit dem niederländischen Nachwuchs von Ajax Amsterdam und dem belgischen Team vom KRC Genk. Natürlich war auch eine Eifelauswahl mit am Start. Weiterlesen

Lieferung beschlossen: Was bringt der Leopard der Ukraine? Fragen & Antworten

Von Carsten Hoffmann, dpa

Die Ukraine und weitere Länder haben lange auf die Lieferung gedrängt: ein Leopard-Kampfpanzer vom Typ 2A6. (Foto: Philipp Schulze/dpa)

Berlin (dpa) – Nun geht es Schlag auf Schlag: Nach einer als zäh und zu zögerlich kritisierten Debatte liefert Deutschland zusammen mit dem Schrittmacher Polen und wohl auch weiteren Verbündeten Kampfpanzer vom Typ Leopard an die Ukraine. Das von Russland angegriffene Land wird in seiner Fähigkeit gestärkt, besetzte Gebiete zurückzuerobern und Angriffe abzuwehren. Darum geht es:

Warum fordert die Ukraine den Leopard so dringend ein?

Vom ersten Kriegstag an hat die Ukraine die russischen Angreifer mit ihren militärischen Fähigkeiten überrascht: Der Vormarsch wurde gestoppt und im Lauf der inzwischen elf Kriegsmonate auch zurückgedrängt. Aber Russland lässt nun neue gepanzerte Kräfte für einen erwarteten großen Vorstoß aufmarschieren, bei dem die Ukraine schwere Verluste erleiden oder weitere Gebiete verlieren könnte. Der frühere Nato-General Hans-Lothar Domröse etwa erwartet, wie andere Experten auch, «eine fürchterlich blutige Frühjahrsoffensive».

Welche Kampfpanzer hat die Ukraine bisher, was können die Leopard-Panzer besser?

Die Ukraine hat aus eigenen Beständen und von Partnern («Ringtausch») hunderte Schützenpanzer sowie Kampfpanzer aus sowjetischer Entwicklung. Darunter sind ältere Kampfpanzer wie T-72 oder T-80 und – als Beute-Panzer, von russische Truppen zurückgelassen – auch das Folgemodell T-90. Westliche Kampfpanzer, hier vor allem der Leopard, sollen nun die Fähigkeit der Ukraine zur Offensive erhöhen, also zur Rückeroberung besetzter Gebiete. Diese Panzer sind vor allem in den moderneren Versionen dem russischen Gerät überlegen und können den Gegner im «Duell» vielfach zerstören. Der Leopard gilt Fachleuten dabei in seiner jeweiligen Generation als bester Kampfpanzer weltweit.

Der ehemalige Oberkommandierende der US-Armee in Europa, Ben Hodges, machte im US-Radiosender NPR deutlich, dass die Ukraine damit zu einem Schlag gegen den von Russland eroberten Korridor vom Donbass zur annektierten Halbinsel Krim ausholen könnte. Dazu könne die Ukraine mit westlichen Kampfpanzern einen schwer gepanzerten Verband bilden, «die Speerspitze einer Truppe, die die russischen Linien in Richtung Mariupol durchbrechen könnte». Und auch generell könne der Infanterie mit solchen Kampfpanzern der Weg zum Vormarsch geebnet werden.

Könnte die Bundesregierung Leopard-Panzer noch rechtzeitig zur befürchteten Frühjahrsoffensive Russlands liefern?

Die Bundeswehr hatte im Kalten Krieg mehr als 2100 Leopard 2 im Bestand, die im Zuge der Abrüstung verkauft, weggegeben oder zerstört wurden. Im vergangenen Jahr verfügte die Bundeswehr noch über 312 Leopard-2-Panzer, darunter aber kein einziges Modell der älteren Version Leopard 2A4, wie sie von Polen übergeben werden sollen. Nach einem Bericht des «Spiegel» wird in einem ersten Schritt eine ukrainische Kompanie mit Leopard 2A6 aus Beständen der Bundeswehr ausgestattet. Später können weitere Panzer aus den Lagern der Industrie, die aber erst noch noch einer Instandsetzung bedürfen, geliefert werden. Rheinmetall-Chef Armin Papperger sagte dem «Stern», bis Ende März seien rund 29 Kampfpanzer Leopard 2A4 einsatzbereit, die für den Ringtausch mit Tschechien und der Slowakei vorgesehen sind. Tschechien hat am Dienstag schon deutlich gemacht, dass sie nicht darauf verzichten werden.

Gibt es noch andere Kampfpanzer, die für die Ukraine von Bedeutung sind?

Großbritannien hat schon angekündigt, den Challenger 2 an Kiew geben zu wollen. Und auch die US-Regierung soll einem Medienbericht zufolge nun doch die Lieferung von Abrams-Kampfpanzern in die Ukraine in Betracht ziehen. Für den Einsatz der Waffensysteme ist es aber von Vorteil, wenn das Gerät möglichst einheitlich ist. Für die Instandsetzung muss das Großgerät womöglich sogar wieder aus der Ukraine herausgefahren werden. So haben der Panzerbauer KMW und das deutsche Verteidigungsministerium ein Werkstattzentrum («Hub») im Grenzgebiet der Slowakei zur Ukraine aufgebaut, um Systeme wie die Panzerhaubitze 2000 nach dem Fronteinsatz zu reparieren und Verschleißteile auszutauschen.

Wie viele Leopard-Panzer stehen zur Verfügung?

Der US-Sender ABC News berichtete am Dienstag unter Berufung auf einen ukrainischen Regierungsvertreter, dass 12 Staaten grundsätzliche Bereitschaft zur Lieferung von Leopard-Panzern signalisiert hätten, darunter auch Spanien, die Niederlande und Dänemark. Insgesamt stehe schon damit eine Zahl von 100 Leopard zur Verfügung, wird die ukrainische Seite zitiert. Die Zusicherungen seien bereits in der vergangenen Woche bei den Ukraine-Gesprächen in Ramstein gemacht worden. Nimmt man die Zahlen, müssten praktisch alle europäischen Leopard-Nutzer außer der Türkei ihre Bereitschaft signalisiert haben. Der Leopard-Hersteller Krauss-Maffei Wegmann hat bisher deutlich über 3500 Leopard 2 gebaut, wobei der Großteil von Ländern zur eigenen Verteidigung eingeplant ist.

Wie steht die Nato zu dem Vorhaben?

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte am Dienstag die zügige Lieferung neuer Waffen, wobei «schwerere und fortschrittlichere Systeme» nötig seien, wie er es ausdrückte. Der Norweger sagte: «Der einzige Weg zu einem dauerhaften Frieden besteht darin, Putin klar zu machen, dass er auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen wird.» Kritiker warnen vor einer weiteren Eskalation.

Wie ist die Stimmung in Deutschland?

Eine mögliche Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine ist – so eine Umfrage – in der deutschen Bevölkerung umstritten. 46 Prozent der Befragten im aktuellen «Deutschlandtrend» für das ARD-«Morgenmagazin» sprechen sich dafür aus, fast ebenso viele sind dagegen (43 Prozent). Die verbleibenden 11 Prozent können oder wollen sich nicht festlegen. Vor allem im Osten Deutschlands sind die meisten Befragten dagegen (32 zu 59 Prozent).

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Gordon Schnieder soll Fraktionsvorsitzender der CDU werden

MdL Gordon Schnieder/CDU (Foto Tobias Koch)

Mainz (dpa/lrs) – Der Abgeordnete Gordon Schnieder soll nach dem Vorschlag einer Findungskommission neuer Fraktionsvorsitzender der CDU im rheinland-pfälzischen Landtag werden. Er erwarte, dass die Fraktion diesem Vorschlag folgen werde, sagte der scheidende Fraktionschef Christian Baldauf am Mittwoch in Mainz. Die vier Abgeordneten der Kommission seien sehr schnell zu ihrem Vorschlag gelangt. «Ich glaube, das wird eine gute Sache.»

«Wir beide sind ein Team und wir bleiben ein Team», sagte der 47-jährige Schnieder. Er stehe als Kandidat bereit, müsse aber am 22. März erst noch gewählt werden. Als stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden habe die Kommission den Abgeordneten Helmut Martin vorgeschlagen. Weiterlesen

Was passiert mit dem Seniorenheim „Römerkessel“ in Bad Bertrich?

Bad Bertrich. Gerade hatte man die Corona-Isolation samt monatelangem Besuchsverbot überstanden, da stand für die Bewohnerinnen und Bewohner im Altersheim „Wohnpark Residenz Römerkessel“ in Bad Bertrich die nächste Grausamkeit an. Der Schock saß bei den betagten Seniorinnen und Senioren tief und es gab viele Tränen als die Nachricht von der Pleite ihrer Einrichtung die Runde machte. Die Verunsicherung war riesengroß. Es war ein schwerer Schlag für die betagten Bewohner: Sie mussten ihre vertraute Umgebung verlassen. Der Gedanke: „Wo kommste jetzt wohl hin – irgendwohin, wo dich keine Menschenseele kennt“ – war grausam. Weiterlesen

Wer kennt diese unbekannten Täter!

Shoulder Surfing in Trierer Supermarkt mit anschließenden Verwertungstaten

Sachverhaltsbeschreibung:

Am 25. Mai 2022 spähten unbekannte Täter die PIN einer 64-jährigen Frau während eines Zahlungsvorgangs im Kassenbereich einer Trierer Supermarktfiliale aus. Anschließend haben die Täter die Zahlungskarte der Geschädigten auf dem Parkplatz des Marktes bei einem Ablenkungsmanöver gestohlen.

In der Folge hob die unbekannte Tätergruppierung an verschiedenen Geldautomaten in Bankfilialen in Trier, Winnweiler und St. Goar Geld ab. Insgesamt erbeuteten die Tatverdächtigen eine Bargeldsumme im unteren vierstelligen Bereich.

Mit Fotos der Überwachungsaufnahmen aus dem Supermarkt sowie aus verschiedenen Bankfilialen sucht die Polizei nun nach Hinweisen.

Gesuchte Hinweise:

Wer kennt die abgebildeten Personen und kann Angaben zu deren Aufenthaltsort machen?

Hinweise nimmt die Polizei in Trier auf unter der 0651-9779-2290.

Sachbearbeitende Dienststelle:

Kriminalinspektion Trier, K 4

 

Emeritierter Papst Benedikt XVI. gestorben

Von Johannes Neudecker, dpa

Der ehemalige Papst Benedikt XVI. 2010 am Ende seiner wöchentlichen Generalaudienz. Foto: Pier Paolo Cito/AP/dpa Archivfoto

Rom (dpa) – Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist tot. «Schmerzerfüllt muss ich mitteilen, dass Benedikt XVI., Papst Emeritus, heute um 9:34 Uhr im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan verstorben ist», teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, mit. Der Gesundheitszustand des gebürtigen Bayern, der 95 Jahre alt wurde, hatte sich zuletzt verschlechtert. Weiterlesen

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