Sollen Millionenverluste am Nürburgring verschleiert werden?

Nürburgring: Warum kommt die Rheinland-pfälzische Landesregierung ihrer Pflicht nicht nach und veröffentlicht endlich die Bilanz 2009 ihrer landeseigenen Nürburgring GmbH. Darf die Öfentlichkeit nicht erfahren, wie es mit den Finanzen steht? Offensichtlich sind die Verluste weitaus höher als bisher angenommen. Auch die Bilanz der Cash Settlement & Ticketing GmbH (CST) ist noch nicht veröffentlicht. CST gehört zu 50% dem Land. Hinter den anderen 50% steckt größtenteils Kai Richter (Mediinvest) über eine seiner „MI“-Beteiligunsfirmen. Fakt ist, die CST wäre eigentlich schon 2010 pleite gewesen. Die zu 90% landeseigene Nürburgring GmbH gewährte damals der CST rund 10 Millionen Darlehen. Für was genau, weiß kein Mensch. "Die CST hat keine nennenswerten eigenen Leistungen erbracht", bemängelte bereits der rheinland-pfälzische Rechnungshofpräsident Klaus P. Behnke.

Aufgrund entsprechender Meldungen des Betreibers des elektronischen Bundesanzeigers hat das Bundesamt für Justiz bereits im März 2011 gegen beide Unternehmen hinsichtlich des Geschäftsjahres 2009 ein Ordnungsgeldverfahren eingeleitet. Der Nürburgring Gesellschaft mit beschränkter Weiterlesen

Nürburgring: Landesregierung garantiert Lindner/Richter Millioneneinnahmen zu Lasten der Steuerzahler

Zu aktuellen Medienberichten des SWR vom 02.08.2011 zu millionenschweren Garantieerklärungen der Landesregierung für die Formel-1-Konzessionäre am Nürburgring Lindner und Richter erklärt die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner:

„Die Landesregierung muss die Vertragsgestaltung gegenüber Parlament und Öffentlichkeit umgehend offen legen. Denn wie es sich nach den Recherchen des SWR darstellt, verzichtet sie beim ohnehin schon massiv defizitären Nürburgring auf Millionenbeträge. Sie hat offensichtlich einem Geschäftsmodell zugestimmt, das es den Herren Lindner und Richter ermöglicht, bei der Formel 1 Millionensummen in die eigene Tasche zu wirtschaften. Die Formel 1 ist gegenwärtig am Nürburgring nur durch Finanzspritzen aus dem Landeshaushalt im zweistelligen Millionenbereich überlebensfähig. Letztlich muss also der Steuerzahler für die „Gewinne“ der Ringbetreiber Lindner und Richter aufkommen. Das ist nicht akzeptabel. Ohne die Gewinnmarge der Betreiber wären die Defizite aus der Formel 1 und damit die Belastungen des Landeshaushalts deutlich geringer. Lindner und Richter sollten Geld bringen, kosten aber Geld. Die Trennung Weiterlesen

Sonntag Haie-Sommerfest

Am Sonntag steigt ab 14 Uhr das Haie-Sommerfest direkt am Schokoladenmuseum. Die KEC-Mannschaft, die einen Tag später ins gemeinsame Trainingslager startet, trifft im Rheinauhafen erstmals zusammen. Für die Fans ist es die erste Gelegenheit auf ein Wiedersehen nach der Sommerpause mit Lüdemann & Co. sowie die Chance auf ein herzliches Willkommen für die Neuzugänge um Cheftrainer Uwe Krupp. Der Eintritt für das Sommerfest ist frei.

Indes haben die Haie ein weiteres Vorbereitungsspiel in ihren Terminkalender aufgenommen. Am Freitag, den 9.9. tritt der KEC im Haie-Zentrum in Köln-Deutz auf die DEG Metro Stars. Karten für dieses und alle weiteren Testspiele in Köln sind im Haie-Shop erhältlich. Insgesamt tritt der KEC in der Vorbereitung fünf Mal in der heimischen Trainingshalle in der Gummersbacher Straße an. Die Tickets kosten € 15,- pro Spiel, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt (ohne Sitzplatzanspruch). Pro Testspiel gehen insgesamt 500 Sitzplätze in den Verkauf. Das erste DEL-Pflichtspiel Weiterlesen

1,623 Millionen-Klage gegen Nürburgring GmbH

Nürburgring. Der gemeinnützige Verein „Ja zum Nürburgring“ engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege der Rennstrecken des Nürburgrings für den Motorsport. Er hat bereits zum Neubau der Grand-Prix-Strecke 6 Mio. DM zugeschossen. 2007 hat er dann erneut rund 1,6 Mio. Euro zur Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen an der Nordschleife des Nürburgrings beigesteuert. Ohne dieses finanzielle Engagement des Vereins wäre die Nutzung der Nordschleife des Nürburgrings als Sportstätte des Motorsports wegen Lizenzentzugs durch die FIA (Fédération Internationale de l´Automobile) in Gefahr gewesen.  Aufgrund der Fehlentwicklungen am Nürburgring hat der Verein die rund 1,6 Mio. Euro von der Nürburgring GmbH zurückgefordert. Eine entsprechende Klage ist heute beim Landgericht Koblenz eingereicht worden.

Die Geschäftsgrundlage für die Mitfinanzierung der Sicherheitsmaßnahmen an der Nordschleife ist weggefallen. Die rund 1,6 Mio. Euro, wären, wenn die geänderten Umstände voraussehbar gewesen wären, niemals von dem Verein beigesteuert worden:

• Der hohen finanziellen Zuwendung des Vereins lag die Weiterlesen

Achtung: Englische Teerkolonne unterwegs

In Schwarzenborn und Landscheid fiel am Dienstagmittag eine englische Teerkolonne auf. Vier Männer aus England versuchten an mehreren Anwesen mit einem seit Jahren bekannten Trick,

ihren Flüssigbitumen  und Rollsplitt los zu werden. Unter dem Vorwand, an einer anderen Straßenbaustelle fertig zu sein und die Teerreste an Privatleute kostenlos abgeben zu wollen, sprechen die Männer in den Dörfern die Haus- und Grundstücksbesitzer an.In Landscheid waren sie gerade dabei, eine Einfahrt mit ihren angeblichen Resten zu teeren. Als die informierte Streife vor Ort erschien, wurde ihr Treiben eingestellt. Nach Überprüfung der Arbeiter, die bereits in anderen Bundesländern aufgefallen sind, wurde eine Kaution einbehalten und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zwei Stunden später erschienen die Männer erneut bei dem betroffenen Grundstückseigentümer und wollten entgegen ihres vorangegangenen Angebotes, nun doch eine Entlohnung für die von ihnen erledigten Teerarbeiten. Nach einigen Drohungen rückten sie wieder ab. Die Polizei warnt vor diesen Kolonnen, weil die Arbeiten nicht fachgerecht ausgeführt werden und die Weiterlesen

Mit 3,27 Promille am Steuer in Wittlich unterwegs

Ein erheblich betrunkener Autofahrer verursachte am Dienstagmittag gegen 16:10 Uhr in Wittlich einen Verkehrsunfall mit Sachschaden. Er befuhr die Kalkturmstraße und stieß an der Einmündung zum Sporgraben  gegen einen Fahrbahnteiler. Hierbei verlor der 55jährige Fahrer die Gewalt über sein Fahrzeug und fuhr gerade aus in eine Grundstückshecke. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten  Alkoholgeruch fest.  Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,27 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Julia Klöckner zur Entscheidung des Verwaltungsgericht Koblenz/OLG

Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, zur heutigen ( 27.07.2011) Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz zur Besetzung der Präsidentenstelle am Oberlandesgericht Koblenz:

„Selten hat sich eine Landesregierung so blamiert. Das Verwaltungsgericht Koblenz droht der Landesregierung ein Zwangsgeld für den Fall der Nicht-Besetzung der vakanten Präsidentenstelle binnen eines Monats an. Wenn die Landesregierung gedacht hat, sie könne sich mit der brachialen Schließung des OLG Koblenz einer unangenehmen Personalfrage entledigen, ist sie nun rechtsstaatlich eines Besseren belehrt worden. Die parteipolitisch motivierten Entscheidungen der Landesregierung wurden ein weiteres Mal gerichtlich einkassiert. Die Justiz muss unabhängig bleiben und darf nicht der Willkür von Regierungen Weiterlesen

Perfide Aufkleberaktion am Nürburgring

Nürburgring. Eine typische Reaktion von sogenannten „Blendern“ ist es in aller Regel vorsätzlich zu täuschen und sich auf perfide Art und Weise Vorteile zu verschaffen.  

Mit einer Aufkleberaktion versuchen die Ring-Betreiber während des Formel-1 Wochenendes über ihr ramponiertes Image hinwegzutäuschen. Dabei bedienen sie sich ganz offensichtlich dem Logo „SAVE THE RING“. Auch wenn es seitens der Ring-Betreiber als reine PR-Maßnahme dementiert, wird schnell deutlich, was die Herrschaften damit bezwecken. Da hat man auch keine Mühen und Kosten gescheut, und den Spruch als eine Marke registrieren lassen. Es gibt sogar eine Internetseite, die nicht nur nach Meinung der Eifel-Zeitung überwiegend gefakte oder aussortierte Statements veröffentlicht..     

Hauptinitiator der echten Initiative von „SAVE THE RING“ Mike Frieson sagt dazu treffend: „Die haben einfach unser Logo kopiert, die ersten beiden Buchstaben SA durch LO ersetzt und es dann als Marke registrieren lassen."

Nach Meinung der Eifel-Zeitung zieht sich seit dem „Ersten Spatenstich“ in vielen Handlungen Weiterlesen

Demo: -SAVE THE RING- am Nürburgring

Nürburg. Am Sonntag den 24.7. 2011 führt SAVE THE RING eine Demo in Nürburg durch – den SAVE THE RING Aktionstag. Treffpunkt dieser polizeilich genehmigten Demo ist um 09:00 Uhr an der Gemeindehalle Nürburgs, Graf –Ulrich-Halle, wo bei rechtzeitiger Anreise auch Parkmöglichkeiten bereitstehen.

SAVE THE RING (dt: Rettet den Ring) ist ein Zusammenschluss von vielen Initiativen, die sich für den Erhalt des Nürburgring als längste, faszinierendste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt einsetzt. Ursprünglich als Verein „Rettet den Ring“ schon beim Neubau des Nürburgring Grand-Prix Kurs 1982 ins Leben gerufen, wurde der Begriff in 2007 zur Aufklärung unlauterer und inzwischenoffensichtlich auch krimineller Machenschaften beim Projekt „Erlebnisregion/Nürburgring2009“ wieder belebt. Die Demo gestalten Fans, Pensionsbetriebe, Gastronomen, Unternehmer, Rennsportteams aber auch der Verein „Ja zum Nürburgring“, vertreten durch den ADAC Ehrenpräsident und FIA Ehrenpräsidenten des weltweiten Motorsportverbandes Otto Flimm.

Sie sind für den Nürburgring und sein Kerngeschäft, für den Motorsport auf der Rennstrecke, für den Spitzensport Weiterlesen

Nürburgring: Ganz Deutschland liest das Buch über den Skandal

Schätzungsweise 500 Millionen Steuergeld hat die SPD-Regierung unter Ministerpräsident Kurt Beck am Nürburgring versenkt,  Achterbahn Hickhack, kaum Besucher, 13 Mio.(Steuergelder!!) als Landeszuschuss für ein Formel1-Wochenende, drohende Verluste, Baumängel, Fehlkonstruktion – Gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Nürburgring GmbH sowie den jetzigen Geschäftsführer, die beiden Direktoren für Finanzen und Controlling und einen Düsseldorfer Unternehmer, der am Ring als Pächter fungiert, wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet.

Der Nürburgring kommt einfach nicht zur Ruhe. Fast jede Woche neue Negativschlagzeilen.

Buch-Autor und Motor-Journalist Wilhelm Hahne hat in seinem Sachbuch „Skandal – Nürburgring 2009 – Affäre“ die 500-Millionen Euro Katastrophe am Nürburgring bereits 2005 kommen sehen. Das Buch über den wahrscheinlich größten Finanz-Skandal in der Geschichte von Rheinland-Pfalz deckt die wahren Hintergründe um Macht, Gier und Hunderte von Millionen Euro auf. Wer sind die Drahtzieher?   

 „Skandal? – Nürburgring 2009 – Affäre?“  gibt’s überall im Buchhandel, im Internet bei Amazon.de oder direkt beim Verlag.

ISBN-Nr. 978-3-9810588-2-6

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Nürburgring: Pleiten, Pech und Pannen – schlimmer geht´s nimmer

„Ist der angekündigte Start der Achterbahn Ring Racer am Nürburgring ein Täuschungsmanöver? Oder wird wieder der Versuch unternommen die Öffentlichkeit zu blenden?“, fragt der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Josef Bracht. Gestern hatte Nürburgring-Pächter Kai Richter in der Rheinzeitung angekündigt, die Pannen-Achterbahn werde zeitnah in Betrieb gehen. Heute lautete der offizielle Zeitrahmen, der Ring Racer gehe zum Wochenende an den Start. Nur noch die Genehmigung der Kreisverwaltung fehle. Nun erklärt diese gegenüber den Medien, dass noch gar keine genehmigungsfähigen Antragsunterlagen eingegangen seien. „Wir sind gespannt, ob Ministerpräsident Beck den Start noch in seiner Amtszeit erleben darf. Einfach peinlich!“

Der verzweifelte Versuch den Freizeitpark Nürburgring attraktiver zu gestalten und vom Formel-1-Rennen zu profitieren, sei gescheitert, so Bracht. „Zum einen ist der Ring Racer längst nicht mehr die schnellste Achterbahn der Welt, zum anderen drosseln die Betreiber offenbar das Tempo, um überhaupt eine Genehmigung zu erhalten“, vermutet der Parlamentarische Geschäftsführer.

Wie hoch der finanzielle Schaden Weiterlesen

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