Frankfurt/Main (dpa) – Sparen ist angesagt in der Corona-Pandemie. Obwohl die Zinsflaute bei gestiegener Inflation am Ersparten nagt, bunkern Menschen Geld auf dem Girokonto, mickerig verzinsten Sparbüchern oder zu Hause.
Nach Berechnungen der DZ Bank dürfte das Geldvermögen der privaten Haushalte aus Bankeinlagen, Rentenpapieren wie Anleihen, Rentenpapieren in Fonds sowie Versicherungen in Höhe von rund 5,1 Billionen Euro in diesem Jahr mehr als 116 Milliarden Euro an Wert verlieren. Das seien durchschnittlich rund 1400 Euro pro Kopf.
Wegen der Einschränkungen in der Pandemie konnten viele Menschen ihr Geld nicht in gewohntem Maße ausgeben. Reisen wurden storniert, die zeitweilige Schließung von Gaststätten und Läden bremste den Konsum. Laut einer Umfrage der Postbank sparen aktuell 79,8 Prozent der Menschen in Deutschland. Mehr waren es zuletzt 2016 mit 80,4 Prozent. Weiterlesen