Jede siebte Online-Bestellung wird zurückgeschickt

Berlin (dpa) – Jede siebte Online-Bestellung wird nach Angaben der E-Commerce-Händler zurückgeschickt. Das Ausmaß der Retouren sei nach wie vor eine große Herausforderung für viele Händler.

Das Ergebnis fasste der Digitalverband Bitkom in einer am Donnerstag veröffentlichen repräsentativen Befragung von mehr als 500 Handelsunternehmen in Deutschland – davon 203 mit Online-Handel – zusammen. Weiterlesen

Inflation auf Rekordhöhe

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Inflation in Rheinland-Pfalz hat im Oktober einen Höchststand seit dem Beginn einer erfassten «Zeitreihe» des Statistischen Landesamtes im Jahr 1995 erreicht. Getrieben auch von einer kräftigen Verteuerung von Energie lagen die Verbraucherpreise im Oktober um 4,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie die Behörde in Bad Ems am Donnerstag mitteilte.Die Inflationsrate überstieg im Land damit den sechsten Monat in Folge das von der EZB angepeilte Inflationsziel von zwei Prozent. Weiterlesen

Getränkehersteller Schwollen ruft drei Produkte zurück

Schwollen (dpa) – Der rheinland-pfälzische Getränkehersteller Markengetränke Schwollen GmbH ruft drei Produkte in Glasflaschen und mit bestimmtem Mindesthaltbarkeitsdatum zurück. In einzelnen Flaschen sei es bei der Qualitätskontrolle zu einer Gärung gekommen, was zur Alkoholbildung und zum Platzen der Flaschen führe könnte, teilte das Unternehmen am Mittwoch an seinem Sitz in Schwollen im Landkreis Birkenfeld mit. «Betroffene Flaschen lassen sich an der Bildung eines Bodensatzes erkennen» Weiterlesen

Schuldnerberater: Immer mehr Menschen in finanzieller Not

Berlin (dpa) – Die Folgen der Corona-Pandemie lassen aus Sicht von Schuldnerberatungsstellen etwa der Caritas und Diakonie immer mehr Menschen in Deutschland in finanzielle Not geraten.

Die Beratungsstellen verzeichneten im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Aufkommen vor der Pandemie einen deutlichen Anstieg der Anfragen nach Beratung. Das ergab eine Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände. Weiterlesen

Gebühren-Urteil: Bafin fordert von Banken schnelle Umsetzung

Bonn (dpa) – Die Finanzaufsicht Bafin hat Banken aufgefordert, ein Karlsruher Urteil zur Erhöhung von Kontogebühren schnell und fair umzusetzen.

So müssten Kunden über die Konsequenzen des Urteils verständlich unterrichtet und zu Unrecht erhobene Entgelte erstattet werden, teilte die Bonner Behörde am Dienstag mit. Weiterlesen

Sparer im Krisen-Modus: Girokonto und Sparbuch beliebt

Frankfurt/Main (dpa) – Sparen ist angesagt in der Corona-Pandemie. Obwohl die Zinsflaute bei gestiegener Inflation am Ersparten nagt, bunkern Menschen Geld auf dem Girokonto, mickerig verzinsten Sparbüchern oder zu Hause.

Nach Berechnungen der DZ Bank dürfte das Geldvermögen der privaten Haushalte aus Bankeinlagen, Rentenpapieren wie Anleihen, Rentenpapieren in Fonds sowie Versicherungen in Höhe von rund 5,1 Billionen Euro in diesem Jahr mehr als 116 Milliarden Euro an Wert verlieren. Das seien durchschnittlich rund 1400 Euro pro Kopf.

Wegen der Einschränkungen in der Pandemie konnten viele Menschen ihr Geld nicht in gewohntem Maße ausgeben. Reisen wurden storniert, die zeitweilige Schließung von Gaststätten und Läden bremste den Konsum. Laut einer Umfrage der Postbank sparen aktuell 79,8 Prozent der Menschen in Deutschland. Mehr waren es zuletzt 2016 mit 80,4 Prozent. Weiterlesen

Weltbank: Energiepreise bleiben 2022 hoch

Washington (dpa) – Die stark gestiegenen Energiepreise werden nach Ansicht der Weltbank auch im kommenden Jahr hoch bleiben und damit weltweit für Inflationsdruck sorgen.

Das Wirtschaftswachstum könnte sich zudem teilweise von den Energieimporteuren auf die Produzenten verlagern, erklärte die Weltbank in einem Bericht zu den Rohstoffmärkten. Die Energiepreise sollen demnach erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres angesichts einer besseren Angebotslage und einer langsamer wachsenden Nachfrage wieder sinken. Weiterlesen

Verivox sieht Netzgebühren für Gas vor einem Allzeithoch

Heidelberg (dpa) – Die Netzgebühren für Gas werden im kommenden Jahr nach Berechnung des Preisvergleichsportals Verivox um durchschnittlich rund zwei Prozent steigen und damit so hoch wie noch nie zuvor sein.

Bei einem typischen Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden würden im kommenden Jahr im Bundesschnitt 325 Euro netto fällig und damit fünf Euro mehr als bisher, teilte Verivox am Donnerstag in Heidelberg mit. Zuvor hatte die Funke-Mediengruppe berichtet. Regional fällt der Anstieg aber unterschiedlich aus. Netzentgelte machen etwa ein Viertel des Gaspreises aus. Weiterlesen

Fast drei Viertel wollen Entlastung wegen hoher Spritpreise

Augsburg (dpa) – Fast drei Viertel der Deutschen wünschen sich staatliche Entlastungen wegen der hohen Spritpreise.

Entsprechend äußerten sich 73 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der «Augsburger Allgemeinen». 20 Prozent der 5003 Befragten hielten dies für unnötig. Weiterlesen

Inflation in der Eurozone steigt weiter

Luxemburg (dpa) – Die Inflation im Euroraum hat sich im September weiter verstärkt und den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht.

Die Verbraucherpreise seien gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde eine erste Erhebung wie bestätigt. Höher war die Inflation zuletzt im September 2008. Weiterlesen

Leasingbranche in Deutschland wächst

Frankfurt/Main (dpa) – Von Kunstwerken über Kleiderschränke bis zu ganzen Bienenvölkern: Leasingangebote gehen mittlerweile über das klassische Autoleasing weit hinaus.

«Heute möchten Menschen aus Lifestyle-Gründen und Nachhaltigkeitsaspekten ein Abo-Modell aus am besten allen Branchen wählen können», sagt Daniel Ishikawa, Geschäftsführer von Lyght Living Furniture Leasing aus dem hessischen Rodgau. Das gelte vor allem für jüngere Menschen. Ishikawas Unternehmen hat sich auf den Verleih von Möbeln und Elektroartikeln für den Wohn- und Bürobereich spezialisiert.

Auch die Corona-Pandemie hat Ishikawa zufolge einen Einfluss auf die Bedürfnisse von Verbrauchern und Unternehmen. «Corona hat dazu geführt, dass das Leben noch schwerer zu planen ist. Viele Kunden möchten sich nicht mehr langfristig an Dinge binden», sagt er. Weiterlesen

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