Konflikt um Ukraine kostet Anleger Nerven

New York (dpa) – Neuerliche Sorgen vor einer russischen Invasion der Ukraine haben den Handel an den US-Börsen überschattet. Der Dow Jones Industrial fiel um 1,78 Prozent auf 34 312,03 Punkte. Er rutschte zeitweise auf den tiefsten Stand seit fast drei Wochen.

Grund dafür ist wohl, dass die US-Regierung den von Moskau angekündigten Teilabzug russischer Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine als Falschinformation einstuft und vor Naivität im Umgang mit Russland warnt. Stattdessen geht sie von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus. Russland bekräftigte die Absicht, seine Truppen nach dem Ende eines Militärmanövers aus Belarus abzuziehen. Weiterlesen

«Inventing Anna»: Serie über deutsche Hochstaplerin

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Von Christina Horsten, dpa

 New York (dpa) – Die Geschichte selbst schien schon zu verrückt, um echt zu sein – und schnell wird deutlich, dass das in der Verfilmung nicht anders ist. «Die ganze Geschichte ist komplett wahr», heißt es im Trailer zur Netflix-Serie «Inventing Anna», «abgesehen von all den Teilen, die total erfunden sind».

Es geht um Anna Sorokin, geboren 1991 in der Nähe von Moskau. Als Teenager zog sie mit ihren Eltern nach Deutschland und machte in Eschweiler bei Aachen Abitur. Soweit, so unspektakulär – doch dann zog Sorokin über London und Paris nach New York, wo sie sich schließlich in der High Society Manhattans unter dem Pseudonym Anna Delvey als Millionenerbin ausgab und – so urteilte ein Gericht 2019 – Leistungen im Wert von mehr als 200.000 Dollar (etwa 175.000 Euro) erschlich. Weiterlesen

Russland fordert Abzug des US-Militärs in Europa

Moskau/Washington (dpa) – In scharfem Tonfall hat Russland die USA in einem Brief zum Abzug ihrer Streitkräfte aus Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie aus dem Baltikum aufgefordert. Das geht aus einem vom russischen Außenministerium veröffentlichten Schreiben hervor.

«Wir sind überzeugt, dass das nationale Potenzial in diesen Zonen völlig ausreichend ist», hieß es in dem Papier, das am Donnerstag US-Botschafter John Sullivan in Moskau übergeben wurde. Zugleich betonte Russland, keinen Überfall auf die Ukraine zu planen. Weiterlesen

USA haben erstmals eine Botschafterin in der Bundesrepublik

Mehr als 20 Monate war der Spitzenposten in der US-Botschaft in Berlin vakant. Jetzt bezieht die Politikprofessorin Amy Gutmann das Botschafterbüro am Brandenburger Tor. Sie ist die erste Frau, die die Interessen der USA in der Bundesrepublik vertritt.

Berlin (dpa) – Mit der Politikprofessorin Amy Gutmann vertritt erstmals eine Frau die Interessen der USA als Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland. Die 72-Jährige mit deutschen Wurzeln überreichte am Donnerstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihr Beglaubigungsschreiben. Die Top-Position in der US-Vertretung war mehr als 20 Monate wegen einer Blockade der oppositionellen Republikaner im US-Senat unbesetzt. Weiterlesen

Meeresspiegel könnte in 30 Jahren stark steigen

Washington (dpa) – Der Meeresspiegel könnte Berechnungen mehrerer US-Behörden zufolge in den kommenden 30 Jahren so stark steigen wie in den vergangenen 100 Jahren.

Bis 2050 könnte der Meeresspiegel um die USA herum um durchschnittlich bis zu 30 Zentimeter ansteigen, hieß es in einem veröffentlichten Bericht, an dessen Anfertigung unter anderem die Raumfahrtbehörde Nasa und die Umweltbehörde NOAA beteiligt waren. Das würde auch zu deutlich mehr Überflutungen in Küstengegenden führen. Weiterlesen

Biden: Russischer Angriff auf Ukraine noch immer möglich

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden hält die befürchtete russische Invasion in der Ukraine weiter für möglich – trotz jüngster Entspannungssignale aus Moskau.

Zu Meldungen der russischen Regierung, einige Militäreinheiten zögen von der ukrainischen Grenze ab, sagte Biden am Dienstag (Ortszeit) in Washington: «Das wäre gut, aber wir haben das noch nicht verifiziert» Ein Einmarsch sei noch immer eine klare Möglichkeit. Falls Russland sich für den Weg der Gewalt entscheide, würden die USA schnell und entschlossen handeln, drohte Biden in Richtung Kreml. Weiterlesen

Musk spendete Tesla-Aktien im Milliardenwert

Austin (dpa) – Tesla-Chef Elon Musk hat im vergangenen Herbst neben seinen breit angelegten Aktienverkäufen auch Papiere des Elektroautobauers im Milliardenwert gespendet.

Die gut fünf Millionen Aktien waren zum Zeitpunkt der Spende im November nahezu sechs Milliarden Dollar wert. Die Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC von Montag enthielt keine Hinweise darauf, wer die Papiere bekam. Die Spende könnte auch helfen, Musks milliardenschwere Steuerlast nach den Aktienverkäufen drücken. Weiterlesen

Blinken: Sorge über möglichen russischen Angriff diese Woche

Washington (dpa) – Die US-Regierung hat ihre Warnungen vor einem möglichen Angriff Russlands auf die Ukraine noch in den kommenden Tagen bekräftigt.

«Wir sind zutiefst besorgt, dass Russland bereits in dieser Woche Maßnahmen gegen die Ukraine ergreifen könnte», sagte US-Außenminister Antony Blinken dem Sender France24. «Alles, was wir in Bezug auf die Stationierung russischer Streitkräfte um die Ukraine, an allen Seiten der Ukraine, sehen, lässt uns zu diesem Schluss kommen» Anstatt zu deeskalieren, eskaliere Russland und verlege immer mehr Truppen an die ukrainische Grenze. Der Weg der Diplomatie sei aber nicht versperrt. Man tue alles, um Russland davon zu überzeugen, den Weg des Dialogs einzuschlagen.  Weiterlesen

USA warnen vor russischer Ukraine-Invasion

Moskau/Kiew/Washington (dpa) – Moskau hat US-Warnungen vor einem möglichen russischen Angriff auf das Nachbarland Ukraine scharf zurückgewiesen. Der Kreml sprach nach einem Gespräch von Staatschef Wladimir Putin mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron von «provokativen Spekulationen».

In Europa hingegen wächst die Sorge vor einer russischen Aggression. Mehrere Staaten – darunter Deutschland – riefen ihre Bürger zur Ausreise aus der Ukraine auf. Kremlchef Präsident Wladimir Putin telefonierte am Abend etwa eine Stunde lang mit US-Präsident Joe Biden. Details zum Inhalt des Gesprächs sollten später am Abend folgen. Weiterlesen

USA verlegen weitere 3000 Soldaten nach Polen

Washington (dpa) – Die US-Regierung warnt vor einer möglichen russischen Invasion der Ukraine noch vor Ende nächster Woche und verlegt rund 3000 weitere Soldaten in den Nato-Partnerstaat Polen.

Die Soldaten einer Luftlandedivision aus dem US-Bundesstaat North Carolina sollten Anfang kommender Woche vor Ort sein, teilte das US-Verteidigungsministerium am Freitag mit. Die zeitweise Verlegung sei von Verteidigungsminister Lloyd Austin auf Geheiß von Präsident Joe Biden angeordnet worden. Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan machte am Freitag deutlich, dass die US-Regierung einen russischen Einmarsch in die Ukraine noch vor dem Ende der Olympischen Winterspiele in China am 20. Februar für möglich hält. Weiterlesen

USA verlegen weitere 3000 Soldaten nach Polen

Washington (dpa) – Angesichts der Ukraine-Krise verlegen die US-Streitkräfte zeitweise rund 3000 weitere Soldaten in den Nato-Partnerstaat Polen.

Das habe Verteidigungsminister Lloyd Austin auf Geheiß von Präsident Joe Biden angeordnet, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington am Freitag. Die Soldaten einer Luftlandedivision aus dem Bundesstaat North Carolina würden in «den nächsten Tagen» aufbrechen und sollen Anfang nächster Woche vor Ort sein, hieß es weiter. Weiterlesen

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