Fast jeder zweite Neuwagen mit Alternativantrieb

Bad Ems (dpa/lrs) – Bei fast jedem zweiten in Rheinland-Pfalz neu zugelassenen Wagen handelt es sich inzwischen um ein Hybrid- oder Elektroauto. Wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte, hatten im ersten Quartal dieses Jahres rund 12.400 Neuwagen alternative Antriebe – zumeist Elektro- oder Hybridantrieb. Das entspricht einem Anteil von über 48 Prozent aller Neuzulassungen (Deutschland: 44,5 Prozent). Weiterlesen

Tiefstand bei Hochzeiten im zweiten Corona-Jahr

Wiesbaden (dpa) – Fast noch nie haben in Deutschland so wenige Paare geheiratet wie 2021, dafür kamen im zweiten Corona-Jahr so viele Kinder zur Welt wie seit 1997 nicht mehr. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlicht wurden.

«Die Zahl der Eheschließungen in Deutschland ist im Jahr 2021 auf einen neuen historischen Tiefstand gesunken», berichteten die Statistiker. Nur 357.800 Paare haben im vergangenen Jahr geheiratet. Das waren noch einmal 4,2 Prozent weniger als 2020. Im ersten Corona-Jahr war die Zahl bereits um 10,3 Prozent gesunken. Weniger Eheschließungen gab es lediglich während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1915 bis 1918, für die Kriegsjahre 1944 und 1945 liegen keine Daten vor. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz: Kaiserschnitt bei fast jeder dritten Geburt

Mainz (dpa/lrs) – In den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz wird fast jedes dritte Kind per Kaiserschnitt entbunden. Der Anteil habe im Jahr 2020 bei 29,5 Prozent und damit knapp unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 29,7 Prozent gelegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich der Anteil dieser operativen Eingriffe in Deutschland fast verdoppelt – so hatten 1991 nur 15,3 Prozent der Frauen ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt gebracht.

 

 

 

Südwestpfalz mit höchster Privatauto-Dichte

Flensburg (dpa) – Landkreise in Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben die höchste Dichte an privaten Pkw in Deutschland. Bundesweite Spitze aller Zulassungsbezirke ist der rheinland-pfälzische Landkreis Südwestpfalz, wo auf 1000 Einwohner 683 Autos privater Halter entfallen. Das ergaben Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).

Dahinter folgen Sankt Wendel im Saarland mit 678 zugelassenen Fahrzeugen, Kusel in Rheinland-Pfalz mit 660 sowie Merzig-Wadern (Saarland) und Südliche Weinstraße (Rheinland-Pfalz) mit je 659. Auch die Vulkaneifel auf Rang acht liegt in Rheinland-Pfalz. Den Rest der ersten zehn Plätze im bundesweiten Ranking belegen die bayerischen Landkreise Schweinfurt, Bayreuth, Hassberge und Bamberg. Weiterlesen

Wo die deutschen Großstädter Allradauto fahren

Flensburg (dpa) – Autofahrer in Großstädten brauchen selten Allradantrieb. Dennoch liegen einige der größten deutschen Städte beim Allradanteil im Fahrzeugbestand deutlich über dem Bundesdurchschnitt, wie aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Die höchsten Werte finden sich dabei in München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Weiterlesen

Reallöhne in Rheinland-Pfalz 2021 um 0,4 Prozent gesunken

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Reallöhne in Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr gesunken. Nach den endgültigen Ergebnissen der sogenannten Verdiensterhebung lagen die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte. Schon im ersten Corona-Jahr 2020 war es im Land mit den Reallöhnen nach unten gegangen – seinerzeit um 1,0 Prozent. Deutschlandweit gingen die Reallöhne im Vergleich von 2020 zu 2021 um 0,1 Prozent zurück. Der Reallohnindex wird errechnet, indem die Entwicklung der Verdienste der Preisentwicklung gegenübergestellt wird. Weiterlesen

Umsätze in der Industrie enorm gestiegen

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Umsätze in der Industrie in Rheinland-Pfalz sind im Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig gestiegen. Das Plus betrage 30 Prozent, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag mit. Vor allem in der Pharmaindustrie zeigte die Kurve demnach steil nach oben – und zwar um 145 Prozent. Grund war laut Landesamt die hohe Inlandsnachfrage bei einzelnen pharmazeutischen Produkten. Mit deutlichem Abstand folgten die metallerzeugenden und -bearbeitenden Firmen mit einem Zuwachs von 85,7 Prozent. Insgesamt setzten die Industriebetriebe 9,6 Milliarden Euro um. Weiterlesen

Weniger Abtreibungen in Deutschland – Zahl erreicht Tiefststand

Von Nicole Schippers, dpa 

In Deutschland entscheiden sich weniger Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch. Die Zahl der Eingriffe ist auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren gefallen. Vor allem junge Frauen treiben seltener ab.

Wiesbaden (dpa) – In Deutschland sind im vergangenen Jahr so wenige Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen worden wie seit 25 Jahren nicht.

2021 wurden laut Statistischem Bundesamt rund 94 600 Abtreibungen gemeldet. Seit Beginn der Zeitreihe des Bundesamtes zu Schwangerschaftsabbrüchen im Jahr 1996 – zuvor gab es einem Sprecher zufolge keine Rechtsgrundlage für diese Statistik – ist das der niedrigste Wert. Damals wurden 130 899 Abtreibungen erfasst, rund 28 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Weiterlesen

Statistiker: Gesundheitsausgaben für 2021 auf Höchstwert

Wiesbaden (dpa) – Nach einer Rekordsumme bei den deutschen Gesundheitsausgaben im ersten Coronajahr 2020 geht das Statistische Bundesamt für 2021 von einem weiteren Anstieg aus.

Unter anderem die Kosten für Coronatests und -impfungen sind Schätzungen zufolge dafür verantwortlich, dass die Kosten auf rund 466 Milliarden Euro kletterten. Das wären gut 25 Milliarden Euro oder 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Weiterlesen

Staatsfinanzen auch 2021 in der Corona-Delle

Wiesbaden (dpa) – Die öffentlichen Finanzen waren auch 2021 von den Folgen der Corona-Pandemie geprägt.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Ausgaben des öffentlichen Gesamthaushalts gegenüber dem Vorjahr um 5,0 Prozent auf 1762,4 Milliarden Euro. Die Einnahmen stiegen etwas stärker als die Ausgaben – um 9,4 Prozent auf 1629,3 Milliarden Euro. Weiterlesen

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