Abpumpen von Schweröl aus Havaristen immer schwieriger

Gibraltar (dpa) – Die Arbeiten zum Abpumpen von Treibstoff aus einem bei Gibraltar auf Grund liegenden Frachter haben am Samstag einen Rückschlag erlitten. Der Maschinenraum der «OS 35» sei voll Wasser gelaufen, teilte die Regierung des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens mit.

Die bordeigenen Anlagen des 128 Meter langen Massengutfrachters stünden damit für das Abpumpen nicht mehr zur Verfügung, und die Leerung der Tanks werde nun länger als geplant dauern. Es sei auch damit zu rechnen, dass weiteres Öl ins Meer und an die Küsten gelangen werde. Weiterlesen

Festnahme nach Schiffskollision vor Gibraltar

Gibraltar (dpa) – Nach der Kollision von zwei Transportschiffen vor Gibraltar hat die Polizei eine Person festgenommen. Diese Person kooperiere bereits mit den Ermittlern, teilten die Behörden des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens mit. Weitere Informationen dazu wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

Aus dem beim Zusammenstoß auf Grund gesetzten Frachter flossen derweil am Donnerstag größere Mengen Schweröl ins Meer. Das 178 Meter lange Schiff war am Montagabend mit einem Flüssiggastanker kollidiert. Der Treibstoff sei aus zwei Lüftern für die Tanks des Massengutfrachters «OS 35» ausgetreten, berichtete die Zeitung «Gibraltar Chronicle» unter Berufung auf den Hafenmeister. Weiterlesen

Frachter nach Kollision vor Gibraltar halb gesunken

Gibraltar (dpa) – Ein 178 Meter langer Massengutfrachter ist vor Gibraltar mit einem Flüssiggastanker kollidiert und dabei leck geschlagen. Die «OS 35» unter der Flagge von Tuvalu wurde deshalb in seichtem Wasser vor der Ostküste des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens auf Grund gesetzt.

Die Behörden befürchteten eine Ölpest, falls das Schiff untergehen sollte. Es habe 183 Tonnen Schweröl, 250 Tonnen Diesel und 27 Tonnen Schmieröl in seinen Tanks, teilte die Regierung Gibraltars am Dienstag mit. Vorsichtshalber wurden schwimmende Ölsperren zwischen dem Havaristen und dem Strand ausgelegt. Warum die beiden Schiffe am Vortag zusammenstießen, war zunächst unklar. Weiterlesen

Öltanker vor Jemens Küste kann jederzeit zerbrechen

Genf (dpa) – Der marode Öltanker FSO Safer vor der Küste Jemens ist nach Angaben der Vereinten Nationen eine tickende Zeitbombe.

«Die FSO Safer zerfällt weiter und könnte jederzeit zerbrechen oder explodieren», sagte Russell Geekie, Berater des UN-Koordinators im Jemen, am Dienstag per Videolink aus dem Jemen bei einer UN-Pressekonferenz in Genf. «Die unbeständigen Strömungen und starken Winde von Oktober bis Dezember werden das Risiko einer Katastrophe nur noch erhöhen.» Die Vereinten Nationen erneuerten ihre dringende Bitte um weitere Spenden für eine geplante Rettungsaktion. Weiterlesen

Dramatische Rettungsaktion in Schweden nach Brand auf Fähre

Stockholm (dpa) – Nach einem Brand und einer dramatischen Evakuierungsaktion wird die Fähre Stena Scandica am Morgen im Hafen von Nynäshamn südlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm erwartet. Wann das Schiff anlegen werde, sei aber auch vom Wetter abhängig, sagte eine Sprecherin der Schifffahrtsbehörde am späten Abend. Die Fähre steuere mit begrenzter Geschwindigkeit auf den Hafen zu. Die Gefahr einer Strandung sei aber gebannt, hieß es weiter. An Bord der Fähre waren noch mehr als 270 von ursprünglich 299 Menschen, davon 241 Passagiere.

Zuvor war in einem Kühlcontainer auf dem Autodeck der Fähre ein Feuer ausgebrochen, das zwar schnell gelöscht werden konnte. Der Brand hatte jedoch einen Stromausfall verursacht, woraufhin die Fähre am Abend bei starkem Wind Richtung Süden auf die Insel Gotland zugetrieben war. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern.

Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern. Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Immer wieder erschwert Niedrigwasser die Schifffahrt auf dem Rhein. Auf dem Fluss werden wichtige Güter transportiert. Die Fahrrinne soll deshalb tiefer werden. Dazu soll nun die Planung beschleunigt werden

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern. Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Sportboot gekentert: Besatzung rettet sich an Land

Saarlouis (dpa/lrs) – Auf der Saar ist ein Sportboot gekentert. Die vier Besatzungsmitglieder und drei Hunde an Bord konnten sich am Sonntag rechtzeitig an Land retten und blieben unverletzt, wie die Polizei mitteilte. Mögliche Ursache für den Vorfall in Höhe der Schleuse Lisdorf könnten ein Loch im Rumpf oder Probleme mit einem Verschlussstopfen gewesen sein. Das rund fünf Meter lange Boot war vollgelaufen und schließlich gekentert. Menschen und Hunde retteten sich laut Polizei mit einem Sprung in die Saar.

 

Kuppel des schiefen Moleturms erfolgreich abgehoben

Bremerhaven (dpa) – Die rote Kuppel des in Schieflage geratenen Moleturms in Bremerhaven ist erfolgreich heruntergehoben worden. «Mit der Bergung hat alles wunderbar geklappt», sagte ein Bremenports-Sprecher am Freitagnachmittag. Weiterlesen

Langer Zwangsstopp für Hobbyschiffer: Erlösung naht

Beeskow (dpa) – Zwei Freizeitkapitäne aus Sachsen sitzen seit knapp zwei Wochen wegen der Umweltkatastrophe in der Oder auf dem Oder-Spree-Kanal fest – nun kann die Fahrt wohl bald weitergehen.

Voraussichtlich an diesem Freitag sollen sie weiterfahren dürfen, sagte der Hobby-Schiffer Peter Schneider aus Niesky bei Görlitz der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Das hätten Behörden ihnen mitgeteilt. «Der Zwangsstopp schlug schon sehr aufs Gemüt, und von der Oder kamen außerdem immer neue schlimme Meldungen» beschrieb er die Situation. Weiterlesen

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