Neues Amt für Binnen-Verkehrstechnik in Koblenz eröffnet

Koblenz (dpa/lrs) – Das neue Amt für Binnen-Verkehrstechnik hat in Koblenz die Arbeit aufgenommen. Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Susanne Henckel, und der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Hans-Heinrich Witte, eröffneten das Amt am Dienstag offiziell.

Die Behörde soll zentrale verkehrstechnische Aufgaben durch moderne Informationssysteme zusammenführen und die Weiterentwicklung in der Binnenschifffahrt stärken. «Das neue Amt bündelt unsere operativen Dienste im See- und Binnenbereich zu einem nationalen System und bildet so eine schlagkräftige Einheit, die den heutigen und zukünftigen Anforderungen an die Schifffahrt gerecht wird», erklärte Henckel. Insbesondere soll das Befahren der Bundeswasserstraßen zu jeder Zeit und unter allen Bedingungen möglich sein. Weiterlesen

Weltgrößte Reedereien Maersk und MSC beenden Zusammenarbeit

Kopenhagen/Genf (dpa) – Die weltgrößten Container-Reedereien Maersk und MSC beenden eine langjährige Zusammenarbeit. Man habe sich gemeinsam entschlossen, die sogenannte 2M-Allianz zum Januar 2025 aufzulösen, teilte Maersk in Kopenhagen mit.

Viel habe sich verändert, seit die beiden Unternehmen 2015 die auf zehn Jahre angelegte Vereinbarung unterzeichnet hätten, erklärten Maersk-Chef Vincent Clerc und sein MSC-Kollege Soren Toft. 2M einzustellen ebne beiden Seiten den Weg, ihre jeweiligen Strategien weiterzuverfolgen. Weiterlesen

Frachtschiff sinkt zwischen Südkorea und Japan

Seoul (dpa) – Nach dem Untergang eines Frachtschiffs im Meer zwischen Südkorea und Japan sind bei Such- und Rettungseinsätzen mehr als ein Dutzend Besatzungsmitglieder aus dem Wasser gezogen worden. Von den 14 am Mittwoch geborgenen Seeleuten hätten mindestens fünf überlebt, sagte ein Sprecher der südkoreanischen Küstenwache. Der Tod von sechs Menschen sei bestätigt worden. Zum Zustand der übrigen war bis zum Abend nichts bekannt. 8 der vermutlich insgesamt 22 Crewmitglieder wurden noch vermisst.

Sechs Seeleute seien von der südkoreanischen Küstenwache, die übrigen von der japanischen Küstenwache und zivilen Schiffen in der Nähe geborgen worden, hieß es weiter. Weiterlesen

Schwimmendes LNG-Terminal in Brunsbüttel erwartet

Brunsbüttel (dpa) – Ein schwimmendes Terminal für Flüssigerdgas (LNG) soll heute (ab 10.45 Uhr) in Brunsbüttel eintreffen. An der Elbmündung entsteht damit das dritte schwimmende LNG-Terminal in Deutschland.

Im niedersächsischen Wilhelmshaven und in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern haben die Terminalschiffe bereits festgemacht. Auf der niedersächsischen Elbseite in Stade wird gerade mit den ersten Arbeiten begonnen.

Zur Begrüßung des Terminalschiffs «Höegh Gannet» werden Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Energiewendeminister Tobias Goldschmidt (Grüne), RWE-Vorstandschef Markus Krebber, Reeder Morten Höegh und der Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, Frank Schnabel, erwartet. Weiterlesen

Keine direkte Finanzhilfe des Landes für «Rhein in Flammen»

Koblenz/Mainz (dpa/lrs) – Das 2022 von Dürre und Rhein-Niedrigwasser beeinträchtigte Koblenzer Spektakel «Rhein in Flammen» kann im Sommer 2023 keine direkte Finanzhilfe vom Land Rheinland-Pfalz erwarten. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt nahm hierzu in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Freien Wähler Stellung. Da es sich bei dieser Veranstaltung «um eine wirtschaftliche Maßnahme handelt, die sich bisher selbst getragen hat, ist eine finanzielle oder verwaltungsorganisatorische Unterstützung bislang nicht erfolgt beziehungsweise beabsichtigt», erklärte die Freidemokratin. Weiterlesen

Leeres Tankmotorschiff stößt mit Brückenbogen zusammen

Trier (dpa/lrs) – Ein unbeladenes Tankmotorschiff hat bei der Fahrt vom Hafen Trier kommend die Straßenbrücke Schweich so touchiert, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Das teilte das örtliche Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik am Mittwoch mit. Demnach wurden bei dem Zusammenstoß mit dem Brückenbogen das Steuerhaus sowie an einer Seite das Heck beschädigt. Der Schiffsführer habe sich bei dem Unfall leicht an der linken Hand verletzt, hieß es. Den Ermittlungen zufolge war das Schiff vermutlich aufgrund der hochwasserbedingten starken Querströmung nach links gedrückt worden. Die Behörden erteilten vorerst ein Weiterfahrverbot.

Hochwasser beeinträchtigt Schiffe: Sinkende Pegelstände

Koblenz/Trier (dpa/lrs) – Ein leichtes Hochwasser beeinträchtigt nach vielem Regen noch die Schifffahrt auf dem Rhein. Doch in den nächsten Tagen werden hier und bei der Mosel wieder fallende Pegelstände erwartet. Der Deutsche Wetterdienst sagte am Dienstag eher weniger Regen und Schneefall in dieser Woche voraus.

Laut dem Hochwassermeldezentrum Rheinland-Pfalz war am Dienstag am Rhein noch die Hochwassermarke I im Abschnitt Koblenz-Oberwinter überschritten. Nach Angaben des Landesamtes für Umwelt mussten die Schiffsführer daher ihr Tempo drosseln. Weiterlesen

Nord-Ostsee-Kanal bleibt für Schifffahrt gesperrt

Brunsbüttel (dpa) – Der Nord-Ostsee-Kanal bleibt voraussichtlich auch noch den ganzen Freitag für die Schifffahrt gesperrt. Die Dauer der Ölbekämpfung hänge unter anderem von der Wetterlage ab, teilte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner, am Donnerstagabend mit. Eine besondere Herausforderung sei der Wind, der laut Vorhersage im Laufe des Freitags zwischenzeitlich drehen soll.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal, das die Freigabe für die Schifffahrt erteile, gehe derzeit von einer Sperrung bis mindestens Samstag 12 Uhr aus, so Renner. Weiterlesen

Lubminer LNG-Terminal erhält Genehmigung für Testbetrieb

Lubmin (dpa) – Die Betreiber des Terminals für Flüssigerdgas (LNG) in Lubmin dürfen zumindest testweise Gas einspeisen. Das zuständige Schweriner Umweltministerium teilte am Mittwoch mit, dass die Genehmigung für einen Testbetrieb vorliege. «Bei der Anlage in Lubmin geht es um hochkomplexe technische Abläufe, die vor einem Dauerbetrieb getestet werden müssen», wurde Minister Till Backhaus (SPD) zitiert. Er betonte, dass es sich noch nicht um eine endgültige Genehmigung handele.

«Unsere Fachleute arbeiten unter Hochdruck an der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung. Ich gehe davon aus, dass wir im Januar 2023 mit einem Ergebnis der Prüfung rechnen können», hieß es weiter. Nach früheren Angaben des Ministeriums darf im Rahmen des Testbetriebs für vier Stunden am Tag das mit Schiffen transportierte LNG wieder in Gas umgewandelt und in das Netz eingespeist werden. Weiterlesen

Mindestens sechs Tote nach Schiffsunglück in Thailand

Bangkok (dpa) – Bei einem Schiffsunglück der thailändischen Marine sind mindestens sechs Menschen gestorben. Am Dienstag wurde ein Besatzungsmitglied des gesunkenen Schiffes aus dem Wasser gerettet, sechs weitere wurden tot gefunden, wie thailändische Medien unter Berufung auf die Marine berichteten. 23 Menschen würden noch vermisst, hieß es, nach ihnen werde weiterhin gesucht. Untersuchungen des Vorfalls hätten bislang ergeben, dass nicht genügend Schwimmwesten für alle 106 Crewmitglieder an Bord gewesen seien. Weiterlesen

Schiffskollision: Verkehr auf Nord-Ostseekanal gesperrt

Kiel (dpa) – Ein Schiff ist in Kiel auf dem Nord-Ostseekanal mit zwei Brücken kollidiert. Da derzeit noch unklar sei, wie stark die Holtenauer Hochbrücken beschädigt worden seien, seien diese sowie der Schiffsverkehr auf dem Kanal zunächst in beide Richtungen auf unbestimmte Zeit gesperrt worden, teilte die Polizei Kiel mit.

Das finnische Schwerlast- und Arbeitsschiff war gegen 4.30 Uhr auf dem Kanal in Richtung Brunsbüttel unterwegs. Auf dem Schiff befand sich ein Kran, dessen Ausleger aus noch unbekannter Ursache kurz nach dem Durchlaufen der Schleuse gegen beide Holtenauer Hochbrücken stieß und diese beschädigte. Dabei fielen vermutlich Teile des Krans in den Kanal. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde niemand bei dem Unfall verletzt. Weiterlesen

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