Feuerwehrauto versinkt in Mosel: Sperrung für Schifffahrt

Zell/Koblenz (dpa/lrs). Ein Feuerwehrauto ist bei Zell in der Mosel versunken und hat eine Sperrung für die Schifffahrt auf dem Fluss verursacht. Die Feuerwehr sei am Sonntag wegen eines Triathlons im Einsatz gewesen, berichtete ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Koblenz.

Beim Versuch, ein Feuerwehrboot aus dem Fluss auf einen Anhänger zu ziehen, sei das Auto in die Mosel gezogen worden. Am Nachmittag konnte das Fahrzeug unter Wasser geortet werden. Nun soll nach Angaben des Sprechers geprüft werden, wie es geborgen werden kann. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.

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Schiffsunfall und betrunkener Schiffsführer auf der Mosel

Trier (dpa/lrs) – Auf der Mosel haben eine Kollision zweier Frachtschiffe sowie der betrunkene Kapitän eines Kabinenschiffes die Wasserschutzpolizei beschäftigt. Nach ihren Angaben vom Samstag stieß am Freitag bei Kinheim im Kreis Bernkastel-Wittlich ein flussabwärts fahrendes Gütermotorschiff wegen eines Manövrierfehlers an das linke Ufer. Ein moselaufwärts fahrendes Tankschiff kollidierte leicht mit dem Heck des Havaristen. Es entstand Sachschaden im schätzungsweise vierstelligen oder niedrigem fünfstelligen Bereich. Beide Schiffe konnten nach der polizeilichen Unfallaufnahme ihre Fahrt fortsetzen. Weiterlesen

Zahl der Piratenangriffe Anfang 2023 auf 30-Jahres-Tief

Hamburg/Berlin (dpa) – Die Zahl der Piratenangriffe auf den Weltmeeren ist zum Jahresbeginn 2023 auf ein 30-Jahres-Tief gesunken. Nach Daten des Internationalen Schifffahrtsbüros (IMB) gab es zwischen Januar und März 27 Piratenangriffe und bewaffnete Raubüberfälle auf Schiffe – verglichen mit 37 Vorfällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei wurden 25 Schiffe geentert, berichtete das zur Internationalen Handelskammer (ICC) gehörende Schifffahrtsbüro am Mittwoch. Es handelt sich demnach um die niedrigste Zahl an gemeldeten Vorfällen im Bereich der Piraterie seit 1993. Weiterlesen

Elf Fischer überleben sechs Tage auf Sandinsel Vor Australien

Perth (dpa) – Auf einer unbewohnten Insel Hunderte Kilometer vor der australischen Westküste haben elf Fischer aus Indonesien sechs Tage ohne Nahrungsmittel und Trinkwasser überlebt.

Das Boot der Männer sei in der vergangenen Woche vom heftigen Zyklon «Ilsa» erfasst worden, teilte die Australische Seesicherheitsbehörde (AMSA) mit. Der tropische Sturm wütete später in der Region Pilbara in Australien. Ein zweites Fischerboot sei gesunken, die neun Insassen seien wahrscheinlich ums Leben gekommen, zitierte der australische Sender ABC die indonesischen Rettungsdienste. Weiterlesen

Hamburger Hafen-Terminal: China warnt vor «Politisierung»

Peking (dpa) – Die chinesische Regierung hat die Debatte in Deutschland über den Einstieg seines Staatskonzerns Cosco bei einem Container-Terminal im Hamburger Hafen kritisiert. Außenamtssprecher Wang Wenbin sagte am Donnerstag in Peking: «Wir hoffen, dass die deutsche Seite davon absieht, die kommerzielle Kooperation zu politisieren und es zu etwas über Ideologie oder Sicherheit zu machen.» Auch solle davon abgesehen werden, Hürden für
eine solche Zusammenarbeit zu errichten.

Die Vor- und Nachteile des Einstiegs seien der deutschen Seite «sehr klar», sagte der Sprecher. China hoffe, dass es eine «objektive, rationale Betrachtung unserer praktischen Kooperation» gebe. Die deutsche Seite solle ein faires und «nicht diskriminierendes» Geschäftsumfeld für chinesische Firmen schaffen, sagte Wang Wenbin. Weiterlesen

Hamburger Hafenterminal ist jetzt kritische Infrastruktur

Berlin/Hamburg (dpa) – Der geplante Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal könnte noch einmal überprüft werden. Für das Terminal Tollerort (CTT) gebe es inzwischen eine Registrierung als kritische Infrastruktur, sagte eine Sprecherin der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am Mittwoch in Hamburg. Aus Sicht des Unternehmens bedeute die Registrierung jedoch keine wesentliche Änderung für die HHLA.

«Denn der HHLA Konzern ist bereits seit 2018 als kritische Infrastruktur eingestuft und hat sich entsprechend aufgestellt. Die damit einhergehenden Pflichten zur Sicherheit der IT-Infrastruktur erfüllt das Unternehmen bereits seitdem vollumfänglich», fügte die Sprecherin hinzu.

Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» nach einer gemeinsamen Recherche mit NDR und WDR berichtet, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) habe das Terminal Tollerort mittlerweile als kritische Infrastruktur und damit als besonders schützenswert eingestuft. Dies könne die chinesische Beteiligung noch einmal infrage stellen. Weiterlesen

Unfall mit Passagierschiff auf Main: Fünf Verletzte

Ginsheim-Gustavsburg (dpa/lhe) – Bei einem Schiffsunfall auf dem Main sind fünf Menschen leicht verletzt worden. Das Passagierschiff war am späten Montagabend in Höhe von Ginsheim-Gustavsburg mit zu niedriger Geschwindigkeit flussabwärts unterwegs, als es in einer Biegung abdriftete und einen Brückenpfeiler rammte, wie die Polizei in Mainz-Kastel mitteilte.

Dabei sei sowohl das Schiff als auch das Fundament des Brückenpfeilers beschädigt worden. Bei einer anschließenden Kurskorrektur sei zudem eine Steganlage in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es. Weiterlesen

EU: Bis 2050 sollen Schiffe 80 Prozent weniger CO2 ausstoßen

Brüssel (dpa) – Große Schiffe in der EU sollen ihren Treibhausgasausstoß bis 2050 um 80 Prozent verringern. Darauf einigten sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments am frühen Donnerstagmorgen, wie das EU-Parlament mitteilte. Die EU-Staaten betonten in einer Mitteilung, dass es zeitlich befristete Ausnahmen gibt, etwa wenn Schiffe kleine Inseln und Gebiete ansteuern, die wirtschaftlich in hohem Maße von ihrer Anbindung abhängen.

Der an den Verhandlungen beteiligte Grünen-Abgeordnete Rasmus Andresen kritisierte: «Durch sehr weitreichende Ausnahmen, beispielsweise für den Inselverkehr und kleinere Schiffe, sind die vereinbarten Schlupflöcher zu groß.» Das neue Gesetz könne nur ein Einstieg in eine umweltfreundliche Schifffahrt sein. Weiterlesen

Hamburger Hafen bleibt für große Schiffe gesperrt

Hamburg (dpa) – Der Hamburger Hafen, der mit Abstand wichtigste Warenumschlagplatz in Deutschland, bleibt an diesem Donnerstag für große Schiffe gesperrt. Mit Beginn der Spätschicht begann am Mittwoch ein Warnstreik bei der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA). Er ist Teil der Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst am Donnerstag unter dem Motto «Wir sind das Gold der Stadt!». Die Aktion im Hafen soll bis Freitag, 6.00 Uhr dauern.

Die HPA hatte die Elbe bereits am Mittwochvormittag für lotsenpflichtige Schiffe gesperrt und den Hamburger Hafen damit unerreichbar gemacht. Grund sei, dass Schiffe von der Elbmündung bis zum Hafen bis zu acht Stunden bräuchten und bei einer späteren Einfahrt in die Bundeswasserstraße den Hafen nicht mehr rechtzeitig vor dem offiziellen Streikbeginn um 17.30 Uhr erreichen könnten. Die Gewerkschaft Verdi wollte die sogenannten Lotsenversetzboote bestreiken, so dass die Lotsen nicht mehr zu den Schiffen gelangen. Weiterlesen

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