Lewentz wollte «kommunaler Ebene den Rücken stärken»

Mainz (dpa/lrs) – Mit seinem Besuch in der Technischen Einsatzleitung im Kreis Ahrweiler wollte Innenminister Roger Lewentz am Abend der Flutkatastrophe «der kommunalen Ebene den Rücken stärken». Weder auf der Fahrt nach Bad Neuenahr-Ahrweiler noch rund 25 Minuten später auf der Rückfahrt habe er optisch irgendetwas von Hochwasser oder Starkregen wahrgenommen, sagte der SPD-Politiker am Freitagabend im Landtags-Untersuchungsausschuss. «Es hatte eigentlich andere örtliche Schwerpunkte.» Weiterlesen

Zwei Fahrzeuge kommen von Fahrbahn und kollidieren im Feld

Wattenheim (dpa/lrs) – Auf der Autobahn 6 bei Wattenheim (Landkreis Bad Dürkheim) sind bei Schneeregen zwei Fahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen und dann zusammengestoßen. Beide Fahrer seien bisherigen Erkenntnissen zufolge zu schnell unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Zunächst sei der 44-jährige Fahrer eines Kleintransporters von der Autobahn abgekommen und etwa 50 Meter abseits in einem Feld zum Stehen gekommen. Ein 55-jähriger Pkw-Fahrer kam den Angaben zufolge an der gleichen Stelle von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem stehenden Kleintransporter. Weiterlesen

Staatssekretär setzte in Katastrophennacht auf Ortskräfte

Mainz (dpa/lrs) – Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat die Sturzflut im Juli im Ahrtal anfangs als einen Starkregen eingeschätzt, wie es in den Jahren zuvor häufiger aufgetreten ist. Es sei in den Lagemeldungen nicht ansatzweise von einer Flutkatastrophe die Rede gewesen, sagte Staatssekretär Randolf Stich (SPD) am Freitag im Untersuchungsausschuss des Landtags. Weiterlesen

Scheitel der Pandemie in Rheinland-Pfalz ist überschritten

Mainz (dpa/lrs) – Die jüngste Corona-Welle hat ihren Scheitel in Rheinland-Pfalz überschritten: Seit dem Höchststand vom 29. März ist die Sieben-Tage-Inzidenz den zehnten Tag in Folge zurückgegangen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Freitag 1268,0 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag waren es 1288,8 gewesen. Weiterlesen

ADD: Lage im Kreis Ahrweiler war erst am 15. Juli klar

Mainz (dpa/lrs) – Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hatte am 14. Juli nach Darstellung ihres Referatsleiters Katastrophenschutz keine Hinweise auf die verheerende Entwicklung im Ahrtal mit 135 Toten. «Es war eine Flächenlage, die mehrere Kreise betroffen hat», berichtete Referatsleiter Heinz Wolschendorf am Freitag im Untersuchungsausschuss in Mainz. «Dass es so dramatisch aussieht im Kreis Ahrweiler, ist erst am 15. im Laufe des Tages richtig klar geworden.» Weiterlesen

Kassenärzte zufrieden mit reformiertem Bereitschaftsdienst

Mainz (dpa/lrs) – Die Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Einführung der einheitlichen Service-Telefonnummer 116 117 für hilfesuchende Patienten in Rheinland-Pfalz ist nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung ein Erfolg. «Sie war notwendig und richtig und ist es auch jetzt», sagte Martin Seemann, Leiter der Ärztlichen Bereitschaftspraxis Bad Kreuznach, am Freitag. Seit der schrittweisen Einführung der neuen Bereitschaftsstruktur im Januar 2020 hätten die Mitarbeitenden bislang rund 618 000 Anrufe an der Hotline beantwortet (Stand Ende März 2022), teilte der KV-Landesvorsitzende Peter Heinz mit. Weiterlesen

Dreyer bedauert Scheitern der allgemeinen Impfpflicht

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat das Scheitern der allgemeinen Impfpflicht im Bundestag bedauert. Es sei sehr schade, dass es keine Mehrheit gegeben habe, sagte die SPD-Politikerin am Freitag in Mainz. «Ich bin immer davon ausgegangen, dass es uns helfen würde, wenn wir wenigstens in der Gruppe der etwas Älteren die Sicherheit hätten, dass die Impfquote weiter steigt.» Aber es gehöre zur Demokratie, dass auch mal keine Mehrheit zustande komme. Weiterlesen

Dreyer sieht gute Ergebnisse der Bund-Länder-Runde

Mainz (dpa/lrs) – Die Ministerpräsidentenkonferenz ist nach Auffassung der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) zu guten Ergebnissen gekommen und vergleichsweise harmonisch gelaufen. Sie erinnerte sich an Verhandlungen im Jahr 2015 – damals habe es gigantische Nachtsitzungen gegeben, wochenlang habe es Auseinandersetzungen um Geld gegeben, sagte Dreyer am Freitag in Mainz. Nun habe es eine aus ihrer Sicht sehr gute Verständigung gegeben. Es gehe nunmal um viel Geld bei der Versorgung ukrainischer Kriegsflüchtlinge, um zwei Milliarden Euro für ein Jahr. Weiterlesen

Autofahrer bei Unfall auf A6 verletzt

Bruchmühlbach-Miesau (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 im Kreis Kaiserslautern ist ein Mann verletzt worden. Ein 21 Jahre alter Fahrer eines Kleintransporters übersah in der Nacht auf Freitag aus zunächst unbekannter Ursache im Bereich Bruchmühlbach-Miesau ein voraus fahrendes Auto, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Kleintransporter fuhr demnach mit einer so großen Wucht auf das voraus fahrende Fahrzeug auf, dass dieses in die Mittelschutzplanke geschleudert wurde. Weiterlesen

Ab Montag wird es frühlingshaft nach regnerischem Wochenende

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und im Saarland startet das Wochenende regnerisch – für Sonntag ist den Meteorologen zufolge aber Besserung in Sicht. Am Freitag und Samstag kommt es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge zu Regenschauern, die Temperaturen liegen zwischen vier und elf Grad. Am Abend und in der Nacht zum Samstag ist demnach mit Schneefall, Frost und Glätte zu rechnen. Die Temperaturen können in den Nachtstunden auf bis zu minus drei Grad fallen. Weiterlesen

Zahl der Feldhasen in Rheinland-Pfalz gesunken

Gensingen (dpa/lrs) – Der Landesjagdverband zählte im Jahr 2021 deutlich weniger Feldhasen in Rheinland-Pfalz als im Vorjahr. Auf rheinland-pfälzischen Feldern und Wiesen hoppelten im Frühjahr 2021 im Schnitt 17 Feldhasen pro Quadratkilometer, wie der Landesjagdverband am Freitag mitteilte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres zählte man noch 38 der gefährdeten Feldhasen auf 100 Hektar.

Das dürfte vor allem an den Wetterbedingungen im vergangenen Jahr gelegen haben, so der Jagdverband. Denn nach der ersten Zählung im März kam demnach der kälteste April seit 40 Jahren, im Juli und August folgten dann noch Dauer- und Starkregen. Das besonders nasskalte Wetter machte den Feldhasen zu schaffen. Die Tiere seien dem schlechten Wetter auf freien Feldern stark ausgesetzt gewesen und mitunter erkrankt. Zudem seien aber auch nicht jedes Jahr alle Reviere an der Feldhasen-Zählung mit Scheinwerfern beteiligt, weshalb die Zahlen zum Teil schwer vergleichbar seien, so ein Sprecher des Jagdverbandes. Weiterlesen

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