Kassenärzte zufrieden mit reformiertem Bereitschaftsdienst

Mainz (dpa/lrs) – Die Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Einführung der einheitlichen Service-Telefonnummer 116 117 für hilfesuchende Patienten in Rheinland-Pfalz ist nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung ein Erfolg. «Sie war notwendig und richtig und ist es auch jetzt», sagte Martin Seemann, Leiter der Ärztlichen Bereitschaftspraxis Bad Kreuznach, am Freitag. Seit der schrittweisen Einführung der neuen Bereitschaftsstruktur im Januar 2020 hätten die Mitarbeitenden bislang rund 618 000 Anrufe an der Hotline beantwortet (Stand Ende März 2022), teilte der KV-Landesvorsitzende Peter Heinz mit.

Die Reform habe neben der neuen Hotline die Vergrößerung der jeweiligen Regionen und die Trennung von Diensten in einer Bereitschaftspraxis und Hausbesuchen als weitere Kernelemente zum Inhalt gehabt, erklärte Heinz. Die Veränderungen hätten anfangs Unsicherheiten mit sich gebracht, räumte er ein. Inzwischen werde das neue Modell aber von der überwiegenden Mehrheit der Patientinnen und Patienten akzeptiert. Die Reform sei noch nicht abgeschlossen. Der Bereitschaftsdienst werde weiterentwickelt und an die sich ändernden Verhältnisse angepasst.

 

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