Bäckereien sorgen sich um steigende Getreidepreise

Berlin (dpa) – Die Bäckereien in Deutschland sorgen sich aufgrund des seit Dienstag geltenden russischen Ausfuhrstopps von Weizen, Roggen und Gerste um steigende Produktionskosten.

Zwar drohen keine Lieferengpässe, weil Deutschland und die EU bei Getreide einen Selbstversorgungsgrad von teilweise über 100 Prozent haben, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks am Mittwoch mitteilte und damit seine Angaben vom Dienstag klarstellte. Weiterlesen

Spritpreise sinken langsam

München (dpa) – Die Spritpreise gehen nach ihren extremen Anstiegen der vergangenen Wochen langsam zurück. Diesel verbilligte sich um 1,5 Cent und kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 2,292 Euro pro Liter, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte.

E10 kostete 1,1 Cent weniger und schlug mit 2,192 Euro je Liter zu Buche. Weiterlesen

Minister Schweitzer für längere Homeoffice-Pflicht

Mainz (dpa/lrs) – Angesichts steigender Corona-Zahlen, aber auch vor dem Hintergrund steigender Spritpreise hat sich der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) für eine Verlängerung der Homeoffice-Pflicht ausgesprochen. Es sei nach wie vor wichtig, die Menschen am Arbeitsplatz nach Möglichkeit vor Corona-Infektionen zu schützen und sie bei steigenden Mobilitätskosten zu entlasten, sagte Schweitzer nach einer Mitteilung des Ministeriums in Mainz vom Mittwoch. «Dazu kann Homeoffice beitragen.» Weiterlesen

Sprit bleibt trotz sinkender Ölpreise teuer

München/Berlin/Bonn (dpa) – Die trotz sinkender Ölpreise weiter extrem hohen Spritpreise sorgen für Kritik an den Mineralölkonzernen.

«Hier sind Spekulationen am Benzinpreis erfolgt, die einen massiven Aufwuchs an den Zapfsäulen vergegenwärtigen», sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Rolf Mützenich, am Dienstag. Und der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) schrieb auf Twitter: «Mein Eindruck ist, dass ein paar Ölmultis gerade den großen Reibach machen.»

Vielen Autofahrern dürfte er damit aus der Seele sprechen, denn während Rohöl inzwischen fast wieder auf das Preisniveau vor Beginn des Ukraine-Kriegs zurückgekehrt ist, bleibt Superbenzin rund 45 Cent teurer, Diesel sogar rund 64 Cent. Weiterlesen

Nord- und Ostseefischer bleiben in Häfen

Hamburg/Büsum (dpa) – Wegen des hohen Dieselpreises bleiben zurzeit viele deutsche Fischer an Nord- und Ostsee mit ihren Kuttern in den Häfen. Der Betrieb ruht weitgehend, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren Fischereigenossenschaften ergab.

Wegen des Ukraine-Krieges habe sich der Preis für den weitgehend steuer- und zollfreien Schiffsdiesel in den vergangenen Wochen verdoppelt, berichtete der Deutsche Fischerei-Verband am Dienstag in Hamburg. Weiterlesen

Lindner sieht große Chancen für Tank-Zuschuss

Berlin (dpa) – Bundesfinanzminister Christian Lindner erwartet trotz Kritik eine Zustimmung der Ampel-Koalition zu seinem Vorschlag eines Tank-Zuschusses zur Entlastung bei den Spritpreisen.

Der FDP-Chef sagte am Montagabend im ZDF-«heute journal» auf die Frage, wie hoch er die Chancen sehe: «Hoch». Man dürfe die Familien, die Pendler und die Gewerbetreibenden mit den stark steigenden Preisen nicht allein lassen: «Das ist nicht die einzige Entlastungsmaßnahme, die wir brauchen, aber es ist eine wichtige und dringliche.» Weiterlesen

Nahrungsmittel werden teurer

München (dpa) – Der Agrarhandelskonzern BayWa rechnet wegen des Ukraine-Krieges mit steigenden Lebensmittelpreisen in Deutschland.

Der Leiter des BayWa-Getreidehandels, Jörg-Simon Immerz, sagte dem Nachrichtenmagazin «Focus»: «Zum Rohwarenpreis kommen die gestiegenen sonstigen Herstellungskosten. Das wird der Konsument an höheren Lebensmittelpreisen sehen – wir sprechen da von zehn, 15 Prozent und mehr.» Weiterlesen

ADAC: Teurer Sprit ist nur ein kleiner Teil der Autokosten

München (dpa) – Die extrem gestiegenen Spritpreise lassen so manchen Autofahrer an der Tankstelle zusammenzucken. Immer häufiger werden große Umwege zu billigeren Tankstellen gemacht, teils bis ins Ausland.

Doch das lohnt längst nicht immer. Denn auch wenn die Spritkosten besonders unmittelbar zu spüren sind, machen sie in der Regel nur einen kleinen Teil der Ausgaben pro gefahrenem Kilometer aus. Weiterlesen

Inflation steigt wieder über die Marke von fünf Prozent

Wiesbaden (dpa) – Ein erneuter Energiepreissprung hat die Inflation in Deutschland im Februar wieder über die Marke von fünf Prozent getrieben. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber Februar 2021 um 5,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.

Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Januar 2022 hatte die jährliche Teuerungsrate bei 4,9 und im Dezember 2021 bei 5,3 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Februar um 0,9 Prozent. Weiterlesen

US-Inflation steigt auf fast 8 Prozent

Washington (dpa) – Der hohe Preisauftrieb in den USA hat sich im Februar weiter beschleunigt.

Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 7,9 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate seit dem Jahr 1982. Analysten hatten mit dieser Rate gerechnet. Weiterlesen

EZB verringert Anleihenkäufe früher als geplant

Frankfurt/Main (dpa) – Europas Währungshüter treten trotz neuer Risiken für die Konjunktur infolge des Ukraine-Krieges bei ihren Anleihenkäufen etwas auf die Bremse.

Das Kaufvolumen des Programms APP wird nach einer vorübergehenden Aufstockung bereits Ende Juni wieder auf 20 Milliarden Euro reduziert und könnte im dritten Quartal 2022 ganz beendet werden. Mit dieser Entscheidung vom Donnerstag reagierte der EZB-Rat auf die anhaltend hohen Teuerungsraten.

In Deutschland kletterte die jährliche Inflationsrate im Februar mit 5,1 Prozent wieder über die Fünf-Prozent-Marke. Im Euroraum lagen die Verbraucherpreise im Februar um 5,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Nach der am Donnerstag vorgelegten Prognose wird die Teuerungsrate in diesem Jahr bei 5,1 Prozent liegen und damit deutlich höher als zuletzt angenommen. Im Dezember war die Notenbank noch von 3,2 Prozent ausgegangen. Weiterlesen

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