Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz geht leicht zurück

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist im Wochenvergleich leicht zurückgegangen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 183,2 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 208,1. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit etwas unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 199,2 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 1163 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um elf auf 6495. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 35 872 Menschen mit dem Virus infiziert. Das ist die niedrigste Zahl seit dem 13. September. Weiterlesen

Behandlungsverbot: Tierheilpraktikerinnen klagen erfolgreich

Karlsruhe (dpa) – Hunde, Katzen und andere Haustiere dürfen ab sofort wieder von allen mit bestimmten homöopathischen Mitteln behandelt werden, die eigentlich für Menschen gemacht sind. Das Bundesverfassungsgericht erklärte eine im Januar in Kraft getretene Vorschrift teilweise für nichtig, wonach das ausschließlich Tierärzten vorbehalten war. Der damit verbundene Eingriff in die Berufs- und Handlungsfreiheit sei nicht verhältnismäßig, teilten die Karlsruher Richterinnen und Richter am Mittwoch mit.

Geklagt hatten vier Tierheilpraktikerinnen, die seit vielen Jahren in ihren eigenen Praxen Hunde und Katzen, aber auch Pferde und teilweise Kleintiere behandeln. Für ihren Therapieansatz der klassischen Homöopathie gibt es keine Mittel speziell für Tiere. Sie hatten deshalb mit Humanhomöopathika gearbeitet, die registrierungspflichtig, aber nicht verschreibungspflichtig sind. Weiterlesen

Männergesundheit: Häufiger krank, seltener zum Arzt

Medizin
Von Yuriko Wahl-Immel, dpa

Dortmund (dpa) – Männer sind von einigen ernsthaften Erkrankungen häufiger betroffen als Frauen. Ihr Leben fällt im Durchschnitt in Deutschland um rund fünf Jahre kürzer aus. Und zugleich verhalten sie sich nach Experten-Einschätzung oft weniger gesundheitsbewusst und deutlich risikoreicher.

Mehreren Studien zufolge suchen Männer zudem seltener einen Arzt auf als Frauen, machen um Vorsorgeuntersuchungen gerne einen Bogen. Zum Internationalen Männertag (19. November) an diesem Freitag sehen Experten daher Handlungsbedarf.

Untersuchungen der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) zeigen, dass gut 59 Prozent aller Frauen, aber nur 22 Prozent aller Männer eine Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen, wie Frank Sommer sagt. «Männer sind immer noch Vorsorgemuffel», so der DGMG-Präsident. Aber immerhin wiesen Langzeitstudien darauf hin, dass allmählich mehr Männer zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Das sei ein langsamer, aber stetiger Trend. Weiterlesen

Corona-Inzidenz so niedrig wie Ende August

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den niedrigsten Stand seit dem 29. August erreicht. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 208,1 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 250,3. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 262,3 angab. Weiterlesen

Corona-Infektionszahlen in Rheinland-Pfalz sinken

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den niedrigsten Stand seit 12. September erreicht. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 250,3 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 451,3. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 289,6 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2219 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um acht auf 6389. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 83.073 Menschen mit dem Virus infiziert. Es wird allerdings angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst. Weiterlesen

US-Apotheken akzeptieren milliardenschweren Opioid-Vergleich

Woonsocket/Deerfield (dpa) – Die großen US-Apothekenketten CVS und Walgreens haben im Rechtsstreit um eine angebliche Mitschuld an der Schmerzmittel-Krise im Land einem teuren Vergleich zugestimmt. Dem vorläufigen Kompromiss zufolge würde CVS 5,3 Milliarden Dollar und Walgreens 5,0 Milliarden Dollar zahlen, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Auch Walmart steht laut US-Medienberichten vor einem Vergleich im Volumen von 3,1 Milliarden Dollar.

Bundesstaaten, Kommunen, Städte und Ureinwohnerstämme in den USA werfen den Konzernen vor, den verheerenden Opioid-Missbrauch durch mangelnde Kontrolle beim Handel mit Schmerzmitteln verschärft zu haben. CVS und Walgreens weisen dies zurück und berufen sich darauf, lediglich von Ärzten verschriebene Pillen verkauft zu haben. Der Vergleichsentwurf enthält kein Schuldgeständnis der Unternehmen. Weiterlesen

Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz deutlich niedriger

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den niedrigsten Stand seit einem Monat erreicht. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 451,3 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 752,0.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 493,4 angab. Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2750 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um neun auf 6358. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 114.668 Menschen mit dem Virus infiziert. Weiterlesen

Philips will 4000 Stellen weltweit streichen

Amsterdam (dpa) – Der wegen teurer Probleme bei Beatmungsgeräten unter Druck geratene Medizintechnikhersteller Philips will rund 4000 Stellen abbauen und so die Kosten deutlich senken. Die Aufwendungen für Abfindungen und Kündigungen werden sich voraussichtlich auf etwa 300 Millionen Euro belaufen und in den kommenden Quartalen anfallen, teilte der Konkurrent von Siemens Healthineers bei der Vorlage endgültiger Zahlen zum dritten Quartal am Montag in Amsterdam mit. Der Konzernumbau erfolgt, nachdem Roy Jakobs erst Mitte Oktober den langjährigen Unternehmenschef Frans van Houten abgelöst hatte.

Wo Philips Stellen abbauen möchte, wurde nicht bekannt. Die Pläne sollten bei den Zahlen für das vierte Quartal erläutert werden, hieß es. Das Unternehmen hat hierzulande Standorte unter anderem in Aachen und Böblingen, in Hamburg befindet sich die Deutschland-Zentrale. Eine Sprecherin in Hamburg hatte noch keine Informationen, was die Ankündigung für die deutschen Standorte bedeutet. Weiterlesen

Menschen kommen länger ohne Eingriff beim Zahnarzt aus

Berlin (dpa) – Füllungen, Wurzelbehandlungen oder neue Kronen: Die Menschen in Deutschland kamen laut einer Auswertung der Barmer-Krankenkasse zuletzt im Schnitt etwas länger ohne invasive Zahnbehandlungen aus. Die Versicherung leitet daraus ab, dass insbesondere jüngere Menschen in der Tendenz bessere Zähne haben, wie aus dem Zahnreport der Barmer hervorgeht, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Die Auswertung beruht auf Daten aus dem Zeitraum von 2012 bis 2020 zu gesetzlich Versicherten der Barmer.

Besonders in der Gruppe der 20-Jährigen verbesserte sich demnach die Zahngesundheit deutlich. Sie kamen 2020 durchschnittlich 4,4 Jahre ohne Eingriffe bei Zahnärztinnen und Zahnärzten aus. Das war im Vergleich zu 2012 ein Zuwachs von mehr als einem halben Jahr. Gut ein Viertel der Gruppe brauchte in dem Zeitraum zwischen 2012 und 2020 gar keine invasive Behandlung ihrer Zähne. Weiterlesen

«Das war zu erwarten»: Virologe zu Corona-Infektionen

Mainz (dpa/lrs) – Angesichts zunehmender Corona-Infektionen sollten sich nach einer Empfehlung des Mainzer Virologen Bodo Plachter alle überlegen, ob sie an größeren Veranstaltungen teilnehmen. «Es ist ziemlich heftig, was im Augenblick passiert», sagte Plachter der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die seit September deutlich steigenden Infektionszahlen.

«Wir haben Oktoberfest, Bundesliga und viele große Veranstaltungen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zusammen mit den kühleren Temperaturen sei der Anstieg zu erwarten gewesen. An den Kliniken sei die Situation aufgrund der Versorgung von vielen Infizierten inzwischen «sicherlich anspruchsvoll». Weiterlesen

Ärzte protestieren gegen Sparpolitik der Bundesregierung

Ingelheim (dpa/lrs) – Mit einer Protestaktion wollen rheinland-pfälzische Ärzte heute gegen die Sparpolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) demonstrieren. Aufgerufen zu der Kundgebung in Ingelheim unter dem Motto «Wir sehen schwarz! – Für die Zukunft unserer Praxen!» hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) alle ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten. Laut KV wollen die Teilnehmer während der Aktion ihre Praxen schließen. Zur erwarteten Teilnehmerzahl gab es keine Angaben. Weiterlesen

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