Schwesig: Habe Bei Nord Stream 2 Fehler gemacht

Schwerin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat ihre jahrelange Unterstützung der russischen Erdgaspipeline Nord Stream 2 als Fehler bezeichnet.

«Mit dem Wissen von heute waren die Unterstützung von Nord Stream 2 und die Stiftung ein Fehler. Und auch ich habe diesen Fehler gemacht», sagte Schwesig am Mittwoch in Schwerin bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach sechswöchiger Krankheit.

Diese Fehler sollten nun behoben werden. Es sei gut, dass Nord Stream 2 gestoppt sei und dass die Stiftung abgewickelt werden solle, «auch wenn es rechtlich schwierig ist». Zudem werde nach Mitteln und Wegen gesucht, die 20 Millionen Euro, die Nord Stream 2 in die Klimaschutzstiftung einbrachte, der Ukraine zugute kommen zu lassen. Weiterlesen

Wirbel um SPD-Politikerin mit Russland-Nähe in Schwerin

Schwerin (dpa/mv) – Eine Schweriner SPD-Politikerin hat mit umstrittenen Posts über Russland für Wirbel in Online-Medien gesorgt. Gayane Kirakosjan hatte etwa in den vergangenen Jahren Geburtstagswünsche an den russischen Außenminister Sergej Lawrow veröffentlicht und Posts von Wladimir Putin geteilt, wie Medien berichteten. Kirakosjan selbst reagierte auf Anfragen der Deutschen Presse-Agentur über die SPD bis zum Mittwochabend nicht. Ihre Social-Media-Kanäle sind inzwischen gelöscht. Weiterlesen

Diebe stehlen 50 Autobatterien – Blei als Anlass vermutet

Neustrelitz (dpa/mv) – Die Polizei an der Mecklenburgischen Seenplatte fahndet nach Buntmetalldieben, die es vor allem auf Blei abgesehen haben. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, wurden bei einem Betrieb in einem Ortsteil von Neustrelitz auf einen Schlag 50 Autobatterien gestohlen, die eigentlich ausgesondert waren. Wegen des Gewichtes der Batterien müssten die Einbrecher mit mindestens einem Fahrzeug gekommen sein. Weiterlesen

Nord- und Ostseefischer bleiben in Häfen

Hamburg/Büsum (dpa) – Wegen des hohen Dieselpreises bleiben zurzeit viele deutsche Fischer an Nord- und Ostsee mit ihren Kuttern in den Häfen. Der Betrieb ruht weitgehend, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren Fischereigenossenschaften ergab.

Wegen des Ukraine-Krieges habe sich der Preis für den weitgehend steuer- und zollfreien Schiffsdiesel in den vergangenen Wochen verdoppelt, berichtete der Deutsche Fischerei-Verband am Dienstag in Hamburg. Weiterlesen

9000 Tonnen Sand in Form gebracht

Binz (dpa) – Neben weitläufigen Sandstränden bietet die Ostsee-Insel Rügen seit Samstag auch wieder eine Schau mit imposanten Sandfiguren.

Vom antiken Göttervater Zeus bis hin zum Astronauten der Neuzeit reicht das Spektrum der Motive, die in der neuen Sandskulpturen-Ausstellung in Prora am Rande des Ostseebades Binz zu sehen sind. Weiterlesen

Ministerin: Keine Corona-Lockerungen in Heimen und Kliniken

Schwerin (dpa/mv) – Angesichts der im Bundesländervergleich höchsten Corona-Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern schließt Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) Lockerungen im Bereich Gesundheit und Pflege derzeit aus. Die Lage sei schwierig, die Corona-Entwicklung dynamisch, erklärte Drese am Donnerstag. «Auf den Normalstationen in den Krankenhäusern ist die Lage angespannt.» Dort falle auch viel Personal aus – entweder weil Beschäftigte selbst infiziert seien oder weil sie ihre Schul- und Kita-Kinder in Quarantäne betreuen müssten. Schutzmaßnahmen wie Testverpflichtung und Maskenpflicht blieben zunächst erhalten. Weiterlesen

Überraschender Chefwechsel an Unikliniken soll Lage beruhigen

An den Unikliniken in Rostock und Greifswald steht ein Wechsel an der Spitze der Aufsichtsräte an. Das Wissenschaftsministerium sieht dies als nötigen Schritt für einen Neustart der defizitären Häuser. Auch ein Untersuchungsausschuss des Landtags befasst sich mit der Sache.

Schwerin/Rostock/Greifswald (dpa/mv) – Der am Montagabend überraschend bekannt gegebene Wechsel an der Spitze der Aufsichtsräte der Unikliniken in Rostock und Greifswald soll laut dem Wissenschaftsministerium die Lage beruhigen. «Das sind große Herausforderungen, die in den nächsten Jahren anstehen an den Universitätsmedizinen in Mecklenburg-Vorpommern», sagte die Ministerin Bettina Martin (SPD) am Dienstag in Schwerin. Statt dem bisherigen Aufsichtsratschef – dem früheren Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) – soll nun der ehemalige Präsident des Landesrechnungshofes, Tilmann Schweisfurth, die Posten an beiden Kliniken übernehmen. Weiterlesen

Transporter mit Wäscheleine abgeschleppt

Penkun (dpa) – Eine dünne Wäscheleine als Abschleppseil für einen Kleintransporter hat einen angetrunkenen Fahrer auffliegen lassen.

Der 46-Jährige hatte sich auf der Autobahn 11 bei Penkun (Mecklenburg-Vorpommern) zwischen Berlin und Stettin (Szczecin) mit seinem Fahrzeug von einem Kleinwagen abschleppen lassen, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Pasewalk sagte. Der Mann habe den Kleinwagen nach eigenen Angaben angehalten, weil ihm unterwegs der Treibstoff ausgegangen sei, sagte der Sprecher. Weiterlesen

26 Verletzte bei Zusammenstoß von zwei Straßenbahnen

Rostock (dpa) – Beim Zusammenstoß von zwei Straßenbahnen in Rostock sind am Mittwoch 26 Menschen verletzt worden.

Wie ein Sprecher der Berufsfeuerwehr sagte, wurden zehn Menschen, darunter einer der beiden Fahrer, schwer verletzt. Drei davon bezeichnete er als schwerstverletzt. 16 Fahrgäste erlitten leichtere Verletzungen. Weiterlesen

Schwesig: Stiftung für Nord-Stream-Bau soll aufgelöst werden

Schwerin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat angekündigt, dass die für den Bau der Pipeline Nord Stream 2 gegründete Landes-Stiftung aufgelöst werden soll.

«Ich habe den Vorstand der Stiftung gebeten, die Arbeit der Stiftung ruhen zu lassen und im Rahmen der engen rechtlichen Möglichkeiten eine Auflösung der Stiftung auf den Weg zu bringen», schrieb sie am Montagmorgen auf Twitter. Es soll zudem geprüft werden, «ob es rechtlich möglich ist, die von Nordstream zur Verfügung gestellten Stiftungsgelder für humanitäre Zwecke einzusetzen». Weiterlesen

Ehrgeizige Pläne im Osten für die Energiewende

Klima
Von den dpa-Korrespondenten

Berlin (dpa) – Beim Ausbau der erneuerbaren Energien wollen die fünf ostdeutschen Bundesländer aufs Tempo drücken. Das zeigen die aktuellen Pläne der Landesregierungen für die kommenden Jahre.

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung haben Brandenburg und Sachsen-Anhalt unter den Ostländern die Nase vorn. So werden zwei Drittel des Stromverbrauchs in Brandenburg rechnerisch mittlerweile aus erneuerbaren Energien gedeckt, in Sachsen dagegen nur ein Viertel. Eine dpa-Umfrage bei den zuständigen Landesministerien der fünf Länder und Fachverbänden ergibt folgenden Stand und Ausblick: Weiterlesen

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