Mecklenburg-Vorpommern: Schwesig will mit Linken regieren

Schwerin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommern soll in den kommenden fünf Jahren von einer rot-roten Landesregierung regiert werden.

Nachdem SPD-Führung und -Landtagsfraktion gestern Abend in Güstrow einstimmig einen Wechsel des Koalitionspartners beschlossen haben, sollen noch in dieser Woche Koalitionsverhandlungen mit der Linken aufgenommen werden. Nach Angaben von SPD-Landeschefin und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird es am Donnerstag zunächst parteiinterne Beratungen zur Besetzung der Arbeitsgruppen geben. Parallel würden Terminvereinbarungen getroffen.

Schwesig, die mit ihrer SPD Ende September als klare Siegerin aus der Landtagswahl hervorgegangen war, hatte gesstern Abend Landesvorstand, Parteirat und Landtagsfraktion über die Ergebnisse der etwa zweiwöchigen Sondierungen informiert. Es haben mit allen vier möglichen Regierungspartnern, CDU, Linke sowie Grüne und FDP gute Gespräche gegeben, sagte sie. Die größten Schnittmengen hätten sich aber mit der Linken ergeben. Weiterlesen

Länder-Umweltminister fordern mehr Geld für Klimaanpassung

Schwerin (dpa) – Als Reaktion auf die verheerenden Flutkatastrophen vom Juli dieses Jahres fordern die Bundesländer vom Bund mehr Geld und klare gesetzliche Regelungen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. «Es ist an der Zeit, ein Klimaanpassungsgesetz auf den Weg zu bringen», mahnte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Schwerin nach einer Sondersitzung der Länder-Ressortchefs. Die Auswirkungen des Klimawandels seien real. Der Staat habe einen Schutzauftrag zu erfüllen. Weiterlesen

Hochwasser-Gebiete: Weitere Hilfe aus Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommern weitet seine Hilfe in den Hochwasser-Gebieten von Rheinland-Pfalz aus. Wie das Innenministerium in Schwerin am Mittwoch mitteilte, wurde von Ludwigslust aus eine Feldküche in die Krisenregion geschickt. Zudem seien zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort 85 ehrenamtliche Helfer mit weiteren Hilfsgütern aus dem Nordosten entsandt worden. Etwa die Hälfte stellt der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), weitere Kräfte kommen von der Johanniter Unfallhilfe, vom Arbeiter-Samariter-Bund und von Spezialeinheiten der Feuerwehren. Weiterlesen

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