Trier/Metz (dpa/lrs) – Politiker aus der deutsch-französischen Grenzregion fordern erneut Ausgleichszahlungen aus Luxemburg für dort arbeitende Pendler. Die Grenzgänger zahlten in Luxemburg ihre Einkommensteuer, nutzten aber am Wohnort in Deutschland und Frankreich öffentliche Leistungen wie Kitas, Schulen und Straßen, hieß es in einem offenen Brief von politischen Vertreter aus grenznahen Kommunen, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Derzeit arbeiteten rund 53.000 Deutsche und rund 117.000 Franzosen in Luxemburg, wohnten aber jenseits der luxemburgischen Grenze.
Die «finanziellen Ungerechtigkeiten auf Länderebene müssen nun endlich konsequent adressiert und schnell behoben werden», teilte die SPD-Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz in Trier mit. «Wir brauchen eine angemessene Ausgleichszahlung von luxemburgischer Seite, auch und gerade an unsere Kommunen in Trier und Trier-Saarburg.» Weiterlesen