Bis zu 11,3 Millionen Euro für Projekte im Oberen Moseltal

Grevenmacher (dpa/lrs) – Für grenzüberschreitende Projekte im Oberen Moseltal stehen bis 2027 aus dem europäischen Interreg-Programm rund 6,8 Millionen Euro zur Verfügung. Das teilte das luxemburgische Ministerium für Raumentwicklung am Freitag nach einer Veranstaltung mit den saarländischen und rheinland-pfälzischen Innenministerien in Grevenmacher mit. Bei einer maximalen Förderung von 60 Prozent könnten somit einschließlich der notwendigen Eigenmittel bis zu 11,3 Millionen Euro in der Region investiert werden.

Im Oberen Moseltal treffen Luxemburg, Rheinland-Pfalz und das Saarland aufeinander. Um dort die Zusammenarbeit zu stärken, startete im August 2020 das Regionalmanagement für das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal zunächst als Pilotprojekt. Nun gehe die Umsetzung des Konzepts mit der Anerkennung des Raums «für eine bürgernahe Großregion» in eine neue Phase, teilten die Akteure mit.

In den nächsten Jahren sollten vor allem ÖPNV, Gesundheitswesen und Siedlungsentwicklung im Fokus stehen, teilte Regionalmanager Martin Güdelhöfer mit. Das grenzüberschreitende Entwicklungskonzept soll den deutsch-luxemburgischen Grenzraum zwischen Irrel/Echternach und Perl/Schengen voranbringen und vernetzen. Ein «Brückenschlag» mit Frankreich solle geprüft werden. Das Obere Moseltal ist Teil der sogenannten Großregion.

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