Getötete Polizisten trugen Uniformen und Sicherheitswesten

Kusel/Mainz (dpa) – Die beiden bei einer Verkehrskontrolle in der Pfalz getöteten Polizisten haben Uniformen getragen. Sie seien zwar in einem zivilen Streifenwagen unterwegs gewesen, hätten aber Uniform und Sicherheitswesten getragen, berichtete eine Sprecherin der Polizei in Kaiserslautern. Unbekannte hatten die 24 Jahre alte Polizeianwärterin und den 29 Jahre alten Polizisten am frühen Montagmorgen an der Kreisstraße 22 in Ulmet mit Schüssen getötet und waren anschließend geflohen.

 

 

Polizisten tot: Grüne erschüttert über «schreckliche Tat»

Kusel/Mainz (dpa/lrs) – Die Grünen im rheinland-pfälzischen Landtag zeigen sich tief erschüttert über die Tötung von zwei Polizisten nahe Kusel in der Pfalz. Fraktionschef Bernhard Braun sprach am Montag von einer «grausamen Tat»: «Zwei junge Menschen haben in der vergangenen Nacht auf tragische Art und Weise ihr Leben verloren, während sie im Dienst der Gesellschaft, im Dienst für uns alle, ihren Beruf ausgeübt haben», teilte er in Mainz mit. Die Fraktion trauere mit Angehörigen, Freunden und Kollegen der beiden Getöteten.

 

Faeser: Schüsse auf Polizisten ähneln Hinrichtung

Berlin (dpa) – Mit großer Bestürzung hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf den gewaltsamen Tod zweier Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle in Rheinland-Pfalz reagiert. «Unabhängig davon, welches Motiv der Tat zugrunde liegt: Diese Tat erinnert an eine Hinrichtung, und sie zeigt, dass Polizistinnen und Polizisten jeden Tag ihr Leben für unsere Sicherheit riskieren», sagte die SPD-Politikerin am Montag. «Meine Gedanken sind bei den Familien, Freunden und Kollegen der Opfer. Wir werden alles tun, um die Täter dingfest zu machen.» Weiterlesen

Streit endet tödlich – Mann nach Messerangriff gestorben

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ein 23 Jahre alter Mann ist nach einem Messerangriff in Kaiserslautern im Krankenhaus gestorben. Wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Montag mitteilte, wurde ein 19-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hätten die beiden Männer am Samstagmorgen in der Innenstadt von Kaiserslautern miteinander gestritten. Die Hintergründe des Streits seien noch Gegenstand der Ermittlungen. Weiterlesen

Wissing und Schmitt fassungslos nach Todesschüssen

Kusel/Berlin/Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing und seine Mainzer Amtskollegin Daniel Schmitt (beide FDP) haben sich schockiert über die tödlichen Schüsse auf eine Polizistin und einen Polizisten in Rheinland-Pfalz gezeigt. Wissing schrieb am Montag auf Twitter: «Eine Tat, die erschüttert und fassungslos macht. Mit meinen Gedanken, meiner Trauer und meinem Mitgefühl bin ich bei den Opfern, deren Angehörigen und Freunden sowie ihren Kolleginnen und Kollegen …». Schmitt äußerte sich ähnlich auf Twitter und sprach von einer «unfassbaren und grausamen Tat». Wissing ist auch rheinland-pfälzischer FDP-Chef. Weiterlesen

Tödliche Schüssel: Dreyer und Lewentz «zutiefst schockiert»

Kusel/Mainz (dpa) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz haben sich «zutiefst schockiert» über die tödlichen Schüsse auf eine Polizistin und einen Polizisten in Rheinland-Pfalz gezeigt. «Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen», heißt es in einer Mitteilung der beiden SPD-Politiker in Mainz vom Montag. «Die Tat ist entsetzlich. Es bestürzt uns sehr, dass zwei junge Menschen im Dienst ihr Leben verloren haben» Weiterlesen

Team Baldauf «zutiefst erschüttert» über tödliche Schüsse

Kusel/Mainz (dpa/lrs) – Das Team des Oppositionsführers und Kandidaten für den CDU-Landesvorsitz, Christian Baldauf, hat «zutiefst erschüttert» auf die tödlichen Schüsse auf zwei Polizeibeamte reagiert. «Unsere Gedanken sind bei den getöteten Polizisten, ihren Angehörigen sowie Kolleginnen und Kollegen», heißt es in einer Mitteilung. Eine für Montag in Mainz geplante Pressekonferenz zur Vorstellung von Baldaufs Team wurde abgesagt. «Es ist an einem solchen Tag und unter diesen Eindrücken nicht der Zeitpunkt, um über Parteipolitik zu sprechen» Weiterlesen

Mitglieder der Landesregierung im Internet bedroht

Mainz (dpa/lrs) – Wegen Drohungen gegen drei Mitglieder der rheinland-pfälzischen Landesregierung sowie Aufrufen zu Aktionen an deren Privathäusern hat die Polizei mehrere Gefährderansprachen durchgeführt. «Die Drohungen und Aufrufe wurden bei Facebook und in Telegram-Gruppen veröffentlicht», teilte das Innenministerium in Mainz am Freitag mit. Es hätten sich Bezüge zur sogenannten Querdenker-Szene ergeben. In den Posts seien auch Privatadressen und persönliche Kontaktdaten der betroffenen Regierungsmitglieder veröffentlicht worden. Weiterlesen

Stadtrat beschäftigt sich mit Vertuschungsvorwürfen

Trier (dpa/lrs) – Der Trierer Stadtrat beschäftigt sich erneut mit Vertuschungsvorwürfen gegen den früheren Bischof Bernhard Stein (1904-1993). An diesem Mittwoch (2. Februar) werden drei Experten gehört, die ihre Einschätzung zur Rolle Steins bei der Ahndung von sexuellem Missbrauch in seiner Amtszeit abgeben, sagte der Sprecher der Stadt Trier. Weiterlesen

Prozess um Juwelenraub im Grünen Gewölbe beginnt in Dresden

Dresden (dpa) – Mehr als zwei Jahre nach dem Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe in Dresden beginnt am Landgericht der Elbestadt der Prozess gegen sechs mutmaßliche Täter.

Die bei mehreren Razzien gefassten 23- bis 28-Jährigen sind wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung angeklagt. Die Große Strafkammer verhandelt aus Sicherheitsgründen im für Terror- und Extremismusverfahren geschaffenen Spezialsaal des Oberlandesgerichts Dresden am Stadtrand. Das Medieninteresse ist groß, die Plätze fürs Publikum sind wegen Corona begrenzt. Zum Auftakt sind keine Zeugen geladen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Weiterlesen

Kardinal Marx: «Wir sehen ein Desaster»

München (dpa) – Erschütterung, Entschuldigung, aber keine konkreten Konsequenzen: Nach seiner Stellungnahme zum aufsehenerregenden Gutachten über den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen im Erzbistum München und Freising muss Kardinal Reinhard Marx aus Sicht vieler Beobachter nun Taten folgen lassen.

Ein erneutes Rücktrittsgesuch an den Papst lehnte Marx allerdings ab. «Jetzt geht er einfach aus dem Feld und macht sich vom Acker» – so würde es sich andernfalls für ihn anfühlen, sagte Marx in München. Zugleich betonte er: «Ich klebe nicht an meinem Amt»

Betroffene wie Gläubige bat Marx erneut um Entschuldigung. «Wir sehen ein Desaster», bilanzierte er das vor einer Woche vorgelegte Gutachten. «Wer jetzt noch systemische Ursachen leugnet und einer notwendigen Reform der Kirche in Haltungen und Strukturen entgegentritt, hat die Herausforderung nicht verstanden» Weiterlesen

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