Mann mit gefälschtem Ausweis will Paket abfangen: Festnahme

Neuwied (dpa) – Ein Mann aus Nordrhein-Westfalen hat mit einem gefälschten Ausweisdokument versucht, in Rheinland-Pfalz ein Paket bei der Zustellung zu erbeuten. Der 26-Jährige habe dafür ein Namensschild am Briefkasten eines Anwesens in Linz am Rhein (Landkreis Neuwied) angebracht, teilte die Polizeidirektion Neuwied/Rhein am Donnerstag mit. Der Name und die Adresse seien auch auf dem gefälschten Ausweis angegeben gewesen. Weiterlesen

Kirchenaustritt: Standesämter melden gesteigertes Interesse

Mainz (dpa/lrs) – Nach der Vorstellung eines Gutachtens zu sexueller Gewalt im katholischen Erzbistum München und Freising haben erste Städte in Rheinland-Pfalz ein gesteigertes Interesse an Kirchenaustritten registriert. Das hierfür zuständige Standesamt in Mainz könne aktuell nicht alle Austrittswünsche zeitnah bedienen, teilte ein Sprecher mit. Es werde noch einige Zeit dauern, bis alle Anträge entgegengenommen seien. Der Kirchenaustritt müsse persönlich erklärt werden, allerdings werde dabei nicht nach Gründen gefragt. Bislang sind demnach im Januar dieses Jahres 209 Menschen sowohl aus der katholischen als auch der evangelischen Kirche ausgetreten. Im Januar des vergangenen Jahres waren es 134 Austritte. Das Bistum Mainz äußerte sich hierzu auf Anfrage nicht. Weiterlesen

Unbekannte versuchen Sprengung von Geldautomaten

Nackenheim (dpa/lrs) – Unbekannte haben am frühen Donnerstagmorgen in Nackenheim (Landkreis Mainz-Bingen) versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Offenbar sei die Sprengung misslungen, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen. Der Automat im Selbstbedienungsbereich einer Bankfiliale sei zwar beschädigt worden, Beute hätten die Täter nach ersten Erkenntnissen aber nicht gemacht. Nach Angaben von Zeugen sind mehrere Personen in einem dunklen Auto geflüchtet. Weiterlesen

Illegales Autorennen mit Tempo 220

Waldlaubersheim (dpa/lrs) – Bei einem illegalen Autorennen nahe Waldlaubersheim sind zwei Männer mit Tempo 220 über die Autobahn 61 gerast. Sie hatten dabei nur wenige Meter Abstand zueinander gehalten und sich ständig gegenseitig überholt, wie die Verkehrsdirektion Mainz am Donnerstag mitteilte. Zudem hätten sie bei dem Rennen am Mittwochabend zwei Lastwagen auf den Standstreifen abgedrängt und andere Fahrer mit Lichthupe aufgefordert, ihnen Platz zu machen. Die Polizei konnte die beiden 25 und 27 Jahre alten Fahrer stoppen und beschlagnahmte die Wagen.

 

Betrunkener Autofahrer fährt über 200 Kilometer

Sankt Ingbert/Stuttgart (dpa) – Betrunken und ohne Fahrerlaubnis ist ein Autofahrer mit seinem Wagen von Stuttgart bis ins Saarland gefahren. Dort wurde er am Mittwoch bei Sankt Ingbert von der Polizei aus dem Verkehr gezogen, wie diese am Donnerstag mitteilte. Eine Kontrolle ergab, dass der Mann fast zwei Promille Alkohol im Blut und bereits über 200 Kilometer zurückgelegt hatte. Weiterlesen

Zwölfjähriger in Sulzbach mit gestohlenem Auto unterwegs

Sulzbach (dpa/lrs) – Eine Spritztour hat für zwei Jugendliche mit einer Flucht vor der Polizei geendet: Ein zwölf Jahre alter Junge und sein 15-jähriger Freund stahlen am Mittwochabend in Saarbrücken ein Auto, mit dem sie nach Sulzbach (Regionalverband Saarbrücken) fuhren, wie die Polizei mitteilte. Dort wurde eine Polizeistreife auf das Auto aufmerksam, weil das Kennzeichen nicht ordnungsgemäß angebracht war. Als die Polizisten das Auto schließlich anhielten, stiegen die beiden Jugendlichen aus dem Wagen aus und rannten davon. Die Polizisten konnte den zwölfjährigen Fahrer einholen, der Beifahrer entwischte. Der 15-Jährige konnte jedoch über seinen Freund identifiziert werden – und die Polizisten trafen ihn später im Haus seiner Eltern an.

 

Durchsuchungen bei mutmaßlichen Impfpassfälschern

Heidelberg (dpa) – Polizisten haben am Mittwoch Wohnungen von zehn mutmaßlichen Impfpassfälschern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durchsucht. Die Verdächtigen sollen teilweise in Apotheken falsche Impfnachweise vorgelegt haben, um so an ein Impfzertifikat zu kommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Weiterlesen

Tatverdächtiger nach Raubserie in Haft

Worms (dpa/lrs) – Nach mehreren Raubüberfällen auf Supermärkte, Einzelhandelsgeschäfte und Tankstellen in Worms und anderen Orten hat die Polizei einen 30 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann soll mit Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen in der Zeit zwischen Juli und November 2021 mehrere Taten verübt haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Bei einer Wohnungsdurchsuchung am Montag sei ein Teil der Tatkleidung und Waffen gefunden und sichergestellt worden. Der Mann wurde am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Stiftung für Opfer der Amokfahrt zahlt erste Spenden aus

Trier (dpa/lrs) – Mehr als ein Jahr nach der tödlichen Amokfahrt in Trier zahlt eine gegründete Stiftung erste Spendengelder an Opfer und Angehörige aus. Bislang liegen rund 30 Anträge vor, wie die Stadt Trier am Mittwoch mitteilte. Dabei handele es sich um Anträge von Angehörigen der getöteten Opfer sowie Überlebenden der Amokfahrt. Die «Stiftung für die Betroffenen der Amokfahrt 1. Dezember 2020» sei auf weitere Meldungen angewiesen und bittet Betroffene, sich zu melden. Weiterlesen

Städte in Bayern rüsten sich für Flut von Kirchenaustritten

München (dpa) – Nach der Vorstellung eines Gutachtens zu sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im katholischen Erzbistum München und Freising müssen Standesämter in Bayern sich für eine Flut von Kirchenaustritten rüsten.

Allein in München wurden nach Angaben des Kreisverwaltungsreferates (KVR) seit Veröffentlichung des Gutachtens am vergangenen Donnerstag rund 650 Termine für Kirchenaustritte gebucht. Das sind deutlich mehr als doppelt so viele wie üblicherweise zu erwarten gewesen wäre, wie ein KVR-Sprecher sagte. Weiterlesen

Bischofskonferenz schweigt zu Benedikts Falschaussage

Würzburg/München (dpa) – Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz in Würzburg hat sich nicht zu einer Stellungnahme zu der Falschaussage des emeritierten Papstes Benedikt XVI. durchringen können.

In einer am Dienstag verbreiteten Presseerklärung heißt es lediglich, das am Donnerstag veröffentlichte Münchner Missbrauchsgutachten habe die Bischöfe tief erschüttert. «Dadurch, dass auch das Wirken des früheren Papstes Benedikt XVI. als Erzbischof von München und Freising Untersuchungsgegenstand war, und durch dessen Einlassungen hat das Gutachten eine besondere Aufmerksamkeit erfahren» Weiterlesen

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