Streiks: Frankreichs Tankstellen geht der Treibstoff aus

Paris (dpa) – Autofahrer in Frankreich müssen sich weiter auf knappen Sprit an Tankstellen einstellen. Der Streik bei den Raffinerien von TotalEnergies wurde bis mindestens Dienstag verlängert, wie der Fernsehsender franceinfo berichtet. Demnach soll der Ausstand nun auch auf fünfzehn Autobahnraststätten einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies ausgeweitet werden. Weiterlesen

Randalierer zünden 24 Autos in französischer Provinzstadt an

Alençon (dpa) – Randalierer haben in der französischen Provinzstadt Alençon mindestens 24 Autos in Brand gesetzt und sich gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert.

Zunächst hatten die Beamten am Dienstag in einem Problemviertel der Normandie-Stadt zwei Insassen eines Autos festgenommen, berichtete der Sender BFMTV am Mittwoch unter Verweis auf die Polizei. Der Beifahrer wurde mit Haftbefehl gesucht, während sich der Fahrer der Polizei widersetzte und zu Krawallen aufrief. Am Abend zündeten Dutzende Vermummte in dem Viertel Autos und Mülltonnen an, zerstörten Bushaltestellen und bewarfen die Polizei mit Feuerwerkskörpern. Verletzt wurde niemand. Weiterlesen

Britisches Pfund fällt auf Rekordtief

Frankfurt/Main (dpa) – Ein stärkerer Dollar und Zweifel an den Haushaltsplänen von Premierministerin Liz Truss haben das britische Pfund am Montag auf ein Rekordtief gedrückt. Der Kurs fiel im Handel mit der US-Währung auf 1,0350 Dollar. Eine geplante Steuersenkung der neuen britischen Regierung beunruhigt die Finanzmärkte. «Liz Truss riskiert alles auf eigene Faust für das Wachstum in Großbritannien», schrieb die Tageszeitung «Times». Das Blatt verwies darauf, dass es sich um die größten Steuerkürzungen seit 1972 handele.

Nach Einschätzung von Experten der Dekabank dürfte die Steuerreform den britischen Schuldenberg in den kommenden fünf Jahren um etwa 400 Milliarden Pfund erhöhen. Der finanzpolitische Kurs bereitet vielen Anlegern große Sorgen. Weiterlesen

Britisches Pfund fällt auf Rekordtief

Frankfurt/Main (dpa) – Ein stärkerer Dollar und Zweifel an den Haushaltsplänen von Premierministerin Liz Truss haben das britische Pfund am Montag auf ein Rekordtief gedrückt. Der Kurs fiel im Handel mit der US-Währung auf 1,0350 Dollar. Eine geplante Steuersenkung der neuen britischen Regierung beunruhigt die Finanzmärkte. «Liz Truss riskiert alles auf eigene Faust für das Wachstum in Großbritannien», schrieb die Tageszeitung «Times». Das Blatt verwies darauf, dass es sich um die größten Steuerkürzungen seit 1972 handele. Weiterlesen

Dax nach Verlustwoche weiter geschwächt

Frankfurt/Main (dpa) – Nach der verlustreichen Vorwoche hat der Dax am Montagmorgen weiter nachgegeben. Allerdings hielt sich der Abschlag in der Frühe in Grenzen. Das Börsenbarometer stand nach den ersten Handelsminuten um 0,12 Prozent tiefer bei 12.269,96 Zählern. Damit hielt sich der deutsche Leitindex über dem Tief seit November 2020, auf das er vor dem Wochenende im Verlauf gerutscht war. Der MDax der mittelgroßen Werte trat zum Wochenstart mit minus 0,07 Prozent bei 22.524,77 Punkten nahezu auf der Stelle. Weiterlesen

Montpellier: Flugzeug landet mit der Nase im Wasser

Montpellier (dpa) – Ein Frachtflugzeug ist bei der Landung im südfranzösischen Montpellier von der Piste abgekommen und mit der Nase in einen See gerutscht. Die drei Besatzungsmitglieder der Boeing 737 blieben bei dem Unfall in der Nacht zum Samstag unverletzt und wurden schnell geborgen, wie die Präfektur mitteilte. Der Flughafen wurde zunächst gesperrt. 60 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die französische Behörde für Flugunfalluntersuchungen (BEA) prüft den Hergang des Unfalls der Maschine der Gesellschaft West Atlantic, das für die Post im Einsatz war.

 

 

Lichter an Eiffelturm und Champs-Élysées früher aus

Paris (dpa) – Touristen müssen sich in Paris wegen der Energiekrise auf etwas weniger nächtliche Lichterpracht einrichten. Während der Eiffelturm bislang bis in die Nacht leuchtete, gehen von diesem Freitag an die Lichter bereits um 23.45 Uhr aus.

Bisher erstrahlte der Eiffelturm bis nachts um 01.00 Uhr, wobei jeweils zur vollen Stunde die 20.000 Lampen an dem Wahrzeichen blinkten. Diesen Moment passen Touristen gerne ab. Die frühere Verdunkelung des Pariser Wahrzeichens ist Teil des städtischen Energiesparplans. Die Beleuchtung anderer öffentlicher Gebäude wird demnach ab Freitag um 22.00 Uhr abgeschaltet. Weiterlesen

Atomkraft-Flaute in Frankreich bereitet Berlin Sorge

Energiekrise
Von Michael Evers und Fatima Abbas, dpa

Paris (dpa) – Die Atomkraft gehört in Frankreich zum nationalen Selbstverständnis, reihenweise zur Wartung abgeschaltete Meiler bescheren dem Land just vor dem Krisenwinter nun aber ein handfestes Versorgungsproblem.

Während es für die Bevölkerung Sparsamkeitsappelle kombiniert mit dem Hinweis gibt, dass kein Blackout drohe, macht die Regierung Druck auf den mehrheitlich staatlichen Stromkonzern EDF, die AKW gefälligst schnell wieder ans Netz zu bringen. Paris sucht außerdem den Schulterschluss mit Berlin, um Engpässe bei Strom und Gas gemeinsam zu meistern. An der Grenze zum Saarland nimmt Frankreich kommende Woche außerdem ein Kohlekraftwerk wieder in Betrieb. Weiterlesen

London hebt Fracking-Verbot wegen Energiekrise auf

London (dpa) – Die neue britische Regierung hebt wegen der rasant steigenden Energiepreise ein Fracking-Moratorium auf. «Angesichts der illegalen Invasion von (Kremlchef Wladimir) Putin in der Ukraine und des Missbrauchs von Energie als Waffe hat die Stärkung unserer Energiesicherheit absolute Priorität», sagte Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg. Damit solle zugleich sichergestellt werden, dass Großbritannien bis 2040 zum Nettoenergieexporteur wird.

«Um das zu erreichen, müssen wir alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten durch Solar-, Wind-, Öl- und Gasförderung erkunden», sagte Rees-Mogg. Die Aufhebung des Moratoriums erlaube, nach Quellen für heimisches Gas zu suchen. Der Minister gilt als Gegner grüner Energien und hat wiederholt die Ursachen des Klimawandels bezweifelt. Die schottische Regionalregierung betonte, im nördlichsten britischen Landesteil bleibe das Fracking-Verbot bestehen. Weiterlesen

Deutsche sagt im Prozess um Nizza-Anschlag aus

Terrorismus
Von Michael Evers, dpa

Paris (dpa) – Die Tränen der Mutter und ihr Ringen um Fassung dringen im großen Saal des Pariser Justizpalastes als erstes aus den Lautsprechern, noch ehe die Nebenklägerin aus Deutschland die ersten Worte ins Mikrofon spricht. Hunderte Kilometer ist sie erneut nach Frankreich gereist, um sich stark zu machen für ihre Tochter, die 2016 beim Terroranschlag auf der Strandpromenade von Nizza aus dem Leben gerissen wurde. Unter den 86 Todesopfern der mutmaßlich islamistisch motivierten Lkw-Attacke waren damals auch zwei Schülerinnen und eine Lehrerin der Berliner Paula-Fürst-Schule, die auf einer Oberstufenfahrt in der südfranzösischen Stadt waren. Weiterlesen

EU erlaubt Milliarden-Förderung für Wasserstoff

Brüssel (dpa) – Für die Energiewende dürfen 13 EU-Staaten die Wasserstoffindustrie mit weiteren bis zu 5,2 Milliarden Euro fördern.Die EU-Kommission gab am Mittwoch grünes Licht für die staatlichen Beihilfen. Die Behörde geht einer Mitteilung zufolge davon aus, dass dadurch zusätzlich private Investitionen von sieben Milliarden Euro mobilisiert werden.

Zu den beteiligten Staaten gehören Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Polen und Spanien. Es handelt sich um die zweite Runde großer Wasserstoff-Förderprojekte, die die EU-Kommission in diesem Jahr genehmigt – und weitere sind in Vorbereitung. Deutschland ist diesmal nicht dabei.

Die nun genehmigte Förderung für 35 Projekte soll unter anderem den Bau von Wasserstoffinfrastruktur unterstützen, ein weiterer Bereich ist die Entwicklung von Technologien zur Nutzung von Wasserstoff in der Industrie. Dabei sollen laut Kommission Sektoren im Fokus stehen, in denen die Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes schwierig ist – etwa die Stahl-, Zement- und Glasindustrie. Weiterlesen

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