Gasexplosion in einem Wohnhaus in Kattowitz

Warschau (dpa) – Bei einer Gasexplosion in einem dreistöckigen Wohnhaus im polnischen Kattowitz sind mehrere Menschen verletzt worden. Sieben Menschen, darunter drei Kinder, seien von den Rettern geborgen worden oder hätten das Gebäude mit eigener Kraft verlassen, sagte eine Sprecherin der örtlichen Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. Sie würden medizinisch versorgt.

Die Rettungskräfte vermuten eine weitere Person unter den Trümmern des eingestürzten Hauses, die Bergungsarbeiten dauern an. Weiterlesen

Prozess gegen mutmaßlichen «Reichsbürger» in Trier gestartet

Trier (dpa/lrs) – Unter anderem wegen Volksverhetzung hat in Trier ein Prozess gegen einen mutmaßlichen «Reichsbürger» begonnen. Dem 51-Jährigen wird vorgeworfen, auf dem sozialen Netzwerk Facebook zwei Beiträge geteilt zu haben. In denen hab dieser Beschränkungen während der Pandemie mit der Verfolgung und dem systematischen Mord an Juden während der NS-Zeit verglichen, wie ein Sprecher des Amtsgerichts in Trier am Montag mitteilte. Zudem habe der Mann mehrfach Polizisten als Verbrecher bezeichnet, denen die Todesstrafe gebühre. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet. Weiterlesen

Explosion an Gasleitung – vier Verletzte in Duisburg

Duisburg (dpa) – Durch eine Explosion an einer Gasleitung sind auf einer Baustelle in Duisburg vier Menschen verletzt worden, mindestens einer von ihnen schwer. Das Unglück habe sich direkt neben einer Tankstelle ereignet, die aber nicht in Mitleidenschaft gezogen worden sei, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch ein mit Gasflaschen beladener Gefahrguttransporter geriet in Brand. Er konnte aber schnell gelöscht werden. Weiterlesen

Klingbeil warnt vor Verharmlosung der «Reichsbürger»-Szene

Berlin (dpa) – Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat davor gewarnt, die sogenannte Reichsbürger-Szene zu unte rschätzen. «Man muss aufpassen, wo sich bestimmte Muster, Erklärungen, Narrative, Verteidigungslinien in die Gesellschaft einschleichen», sagte Klingbeil am Dienstagabend in der ZDF-Sendung «Markus Lanz».

«Man muss von Anfang an ein Stoppschild setzen und sagen: bis hierhin und nicht weiter!» Für Menschen, die unsicher seien, wie sie sich gesellschaftspolitisch aufstellen, könnten solche Leute eine «ernsthafte Bedrohung» sein.

Die jüngsten Razzien gegen eine «Reichsbürger»-Gruppierung, die einen Umsturz geplant haben sollen, verteidigte Klingbeil. Es sei richtig, dass der Staat hier wachsam sei. Das seien nicht alles Spinner und der Staat bausche hier auch nichts auf. Man müsse sich bewusst machen, was diese Bewegung an Schicksalen hätte auslösen können. Man müsse sehen, dass Leute bewaffnete Pläne geschmiedet hätten. Es gehe nicht darum, Menschen auszusortieren, die sich mal kritisch zur Corona-Politik geäußert hätten, sondern darum, Menschen zu identifizieren, die an Umsturzplänen beteiligt waren. Weiterlesen

Mindestens neun Tote bei Gasexplosion auf Sachalin

Juschno-Sachalinsk (dpa) – Mindestens neun Menschen sind bei einer Gasexplosion in einem Wohnhaus auf der russischen Fernostinsel Sachalin ums Leben gekommen. «Unter den Trümmern befinden sich noch mindestens zwei Menschen», teilte der Gouverneur des Insel, Waleri Limanenko, am Samstag auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Suche nach ihnen werde fortgesetzt. Zudem wurden sieben Personen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Explosion ereignete sich in Tymowskoje, einer Siedlung städtischen Typs im Zentrum der Insel. Dabei wurde ein kompletter Hauseingang des fünfstöckigen Gebäudes zerstört. Bei den Rettungsarbeiten wurden bislang neun Tote geborgen, darunter vier Kinder. Die Staatsanwaltschaft geht bislang von Fahrlässigkeit beim Umgang mit den Gasballons um.

 

 

Zwischenlager nur für entschärfte Kampfmittel

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz lagert der Kampfmittelräumdienst ausschließlich entschärfte Kampfmittel vorübergehend in Bunkern. Das teilte das Innenministerium am Freitag auf Anfrage mit. Auch mit Blick auf Brandschutz-Anforderungen seien in diesen Zwischenlagern umfangreiche Sicherungsmaßnahmen ergriffen worden. Ein großes, zentrales Lager für Polizeimunition gebe es nicht. Die Polizei lagere ihre Munition dezentral, berichtete ein Sprecher des Ministeriums. Weiterlesen

Erste Festnahme nach Bombenanschlag in Istanbul

Istanbul (dpa) – Nach dem Bombenanschlag in der türkischen Metropole Istanbul mit sechs Todesopfern und über 80 Verletzten haben die Behörden nach eigener Darstellung die Person festgenommen, die die Bombe auf der Einkaufsstraße Istiklal hinterlegt haben soll. Das teilte Innenminister Süleyman Soylu nach Angaben des staatlichen Senders TRT mit. Es gebe Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Soylu kündigte laut TRT Vergeltung an.

Die türkische Regierung hatte zuvor von einer verdächtigen Frau gesprochen. Auf Videos sei zu sehen, dass die Frau etwa 40 Minuten lang auf einer Bank auf der Einkaufsstraße gesessen habe und kurz vor der Detonation aufstand, so Justizminister Bekir Bozdag.

Bei dem Anschlag am Sonntagnachmittag starben nach offiziellen Angaben mindestens sechs Menschen, weitere 81 wurden verletzt. Vizepräsident Fuat Oktay sprach am Abend von einem «Terroranschlag». Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem «hinterhältigen Anschlag» auf die Metropole, in der rund 16 Millionen Menschen leben. Weiterlesen

Explosion in Hamburger Männerwohnheim – Mann in Lebensgefahr

Hamburg (dpa) – Bei einer Explosion in einem Wohnheim für Bedürftige in Hamburg-Stellingen ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall am Donnerstagabend ereignete sich im ersten Stock des fünfgeschossigen Gebäudes, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. «Im Inneren sind deutliche Spuren einer massiven Explosion erkennbar», sagte der Einsatzleiter. Auf den Gängen lägen Trümmerberge.

Auch die Fassade habe sich durch die Druckwelle verformt und nach außen gedrückt, hieß es weiter. Etliche Fenster seien zersprungen. Durch die Explosion sei ein Feuer entstanden. Wie es zur Explosion kam, war in der Nacht zum Freitag noch völlig unklar. Weiterlesen

Tote nach Brand in Gefängnis in Teheran – Weitere Proteste

Teheran/New York (dpa) – Im berüchtigten Ewin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran ist bei einem Konflikt zwischen Inhaftierten und dem Sicherheitspersonal ein Feuer ausgebrochen.Mindestens vier Gefangene seien ums Leben gekommen und Dutzende weitere Inhaftierte zudem verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag. Augenzeugen berichteten, dass am Samstagabend zunächst laute Explosionen und auch Schüsse in der Haftanstalt zu hören waren. Demnach soll das Feuer bis Mitternacht gebrannt haben, bis in den frühen Morgen stieg Rauch auf.

Laut der Denkfabrik Institute for the Study of War kam es zudem in mindestens 22 Städten in 16 Provinzen im Iran erneut zu Protesten. Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini – der Auslöser der Proteste – ist am Sonntag genau einen Monat her. Sie starb am 16. September nach der Festnahme durch die Sittenpolizei in einem Krankenhaus. Weiterlesen

Raketenangriffe: Putin droht mit noch härterem Vorgehen

Moskau/St. Petersburg (dpa) – Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Raketenangriffe auf zahlreiche ukrainische Städte als Reaktion auf die «Terroranschläge» gegen russisches Gebiet bezeichnet.

Es seien Objekte der Energieinfrastruktur, der militärischen Steuerung und des Fernmeldewesen mit Hochpräzisionswaffen beschossen worden, sagte Putinbei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates. Die Schläge seien vom Meer, aus der Luft und vom Boden aus erfolgt.

Zugleich drohte der russische Präsident Kiew mit noch härterem Vorgehen. «Für den Fall einer Fortsetzung der Versuche, auf unserem Gebiet Terroranschläge auszuführen, werden die Antworten von russischer Seite hart ausfallen – und in ihrem Ausmaß dem Niveau der Bedrohung für die Russische Föderation entsprechen», sagte Putin. «Daran sollte niemand irgendwelche Zweifel haben.» Weiterlesen

Russland feuert Raketen auf die Ukraine – Tote und Verletzte

Kiew (dpa) – Bei den russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew hat es Behördenangaben nach mindestens fünf Tote und zwölf Verletzte gegeben. «Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Tod von fünf und die Verletzung von zwölf Kiewern bestätigt», teilte der Berater des Innenministeriums, Anton Geraschtschenko, auf seinem Telegram-Kanal mit. Es sei auch ein Kinderspielplatz getroffen worden.

Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko hat vor weiteren Raketenangriffen gewarnt. «Die russischen Terroristen hören nicht auf», schrieb Klitschko bei Telegram. Auch eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete aus dem Zentrum der Metropole von neuen Explosionen.

Klitschko forderte die Einwohner auf, nicht in die Stadt zu gehen und sich in Notunterkünfte zu begeben. «Nehmen Sie warme Kleidung, Wasser, einen Vorrat an Lebensmitteln und Ladegeräte für Telefone mit», appellierte er. Die U-Bahn befördere derzeit keine Fahrgäste. In Kiew fungieren die Metrostationen als Schutzbunker. Die Notfalldienste der Stadt seien im Einsatz, betonte Klitschko. Weiterlesen

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