«Winnetou»-Debatte
Von Christoph Driessen, dpa
Berlin (dpa) – Nach der Documenta gibt es jetzt schon wieder eine Debatte, in der Kulturstaatsministerin Claudia Roth höllisch aufpassen muss, was sie sagt. Und diesmal ist sie auch noch befangen: Ihre erste Liebe sei Winnetou gewesen, gestand die Grünen-Politikerin vor Jahren in einem Interview.
Als sie im dritten Band der «Winnetou»-Trilogie seinen dramatischen Tod nachgelesen habe, sei sie «regelrecht krank» geworden. «Ich habe das ganze Bett nass geweint.»
In der derzeitigen Diskussion hat sich Roth noch nicht zu Wort gemeldet, aber dafür zum Beispiel Sigmar Gabriel. «Als Kind habe ich Karl Mays Bücher geliebt, besonders #Winnetou», twitterte der ehemalige SPD-Chef und Bundesaußenminister. Zum Rassisten habe ihn das nicht gemacht. «Und deshalb bleibt Winnetou im Bücherregal für meine Kinder. Und den Film schauen wir uns auch an.» Weiterlesen