Kleingärtnern ist in Mode gekommen. Vor allem in den Städten ist die Nachfrage groß, immer mehr jüngere Menschen entdecken den Laubenpieper in sich.
Hannover (dpa/lni) – Jäten, säen, pflanzen, schneiden – immer mehr Menschen haben in der Corona-Zeit ihre Liebe zum Gärtnern entdeckt. Unter anderem die eingeschränkten Reisemöglichkeiten trieben die Nachfrage nach Kleingärten in Niedersachsen an. In der Pandemie seien viele freie Gärten belegt worden, sagte der Präsident des Landesverbandes der Gartenfreunde, Hansjörg Kefeder, der Deutschen Presse-Agentur. «Eigentlich sind wir ausgelastet.» Auch viele junge Familien suchten eine Alternative zum Alltag – den Urlaub im Garten.
In Städten wie Lüneburg gibt es in 17 Kleingartenvereinen kaum noch freie Parzellen. Das ist in anderen Städten im Land ähnlich. Neue Flächen zu erschließen, sei aufwendig und teuer. «In Wolfsburg gibt es einen Kleingartenentwicklungsplan», erzählte Kefeder. «Ich gehe nicht davon aus, dass viele dazukommen.» Weiterlesen