Mehr Menschen pendeln aus und nach Rheinland-Pfalz

Saarbrücken (dpa/lrs) – Immer mehr Menschen kommen aus anderen Bundesländern zu ihrem Arbeitsplatz nach Rheinland-Pfalz. Die Zahl der Einpendler lag im vergangenen Jahr bei knapp 194.700 Beschäftigten, wie die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Im Jahr davor pendelten demnach noch 5,5 Prozent weniger Menschen nach Rheinland-Pfalz. Die meisten Einpendler seien aus Hessen gekommen. Weiterlesen

Mehr Pfleger arbeitssuchend – keine Kündigungswelle vor Impfpflicht

Nürnberg (dpa/lby) – Seit die einrichtungsbezogene Impfpflicht beschlossen worden ist, haben sich mehr Pflegekräfte arbeitssuchend gemeldet – von einer Kündigungswelle kann in Bayern aber keine Rede sein. Von Dezember bis Februar habe es 5767 solcher Meldungen gegeben, teilte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Das sind mehr als eineinhalbmal so viele wie im gleichen Zeitraum vor zwei Jahren (3589 Meldungen). Weiterlesen

Kaum noch Corona-Effekt am Arbeitsmarkt

Bundesagentur für Arbeit
Von Irena Güttel, dpa

Nürnberg (dpa) – Die Corona-Pandemie hinterlässt nur noch wenige Spuren auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Angriff Russlands auf die Ukraine bringt jedoch neue Unsicherheiten. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar gesunken, ebenso die der Anzeigen auf Kurzarbeit.

«Die Arbeitsmarktlage ist gut», sagte der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, am Mittwoch in Nürnberg. «Allerdings ist in den aktuellen Indikatoren der Krieg in der Ukraine noch nicht abgebildet» Die möglichen Folgen seien im Moment nicht absehbar.  Weiterlesen

Experten: Weniger Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit stellt am heutigen Mittwoch (9.55 Uhr) die rheinland-pfälzischen Arbeitsmarktdaten für Februar vor. Experten rechnen mit einem Rückgang der Erwerbslosigkeit. Im Januar hatte sie noch leicht zugenommen. Nach Angaben der Regionaldirektion waren 104.600 Frauen und Männer arbeitslos. Das waren damit 6200 oder 6,3 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote lag im Januar in Rheinland-Pfalz bei 4,6 Prozent. Im Dezember 2021 hatte sie 4,4 Prozent betragen.

Corona und Ukraine-Krieg: Hiobsbotschaft für die Wirtschaft

Nürnberg (dpa) – Der Ukraine-Krieg als zweite große Schockwelle nach der Pandemie wird nach Auffassung von Experten die deutsche Konjunktur bremsen, zunächst aber kaum Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.

Die Arbeitslosigkeit habe sich zuletzt kontinuierlich nach unten entwickelt. «Die Arbeitslosenquote bewegt sich momentan auf ein Allzeittief zu», sagt Deutsche-Bank-Volkswirt Marc Schattenberg. Weiterlesen

Sonderregeln für Kurzarbeitergeld verlängert

 Berlin (dpa) – Betriebe können ihre Beschäftigten weiter mit coronabedingt erleichterten Regeln in Kurzarbeit schicken. Der Bundestag verlängerte am Freitag das erleichterte Kurzarbeitergeld bis zum 30. Juni. Zugleich wurde die maximale Bezugsdauer von 24 auf 28 Monate verlängert. Das Gesetz erhielt die Stimmen der Koalition, der Union und der Linken. Weiterlesen

Homeoffice-Pflicht vor Ende – Was kommt nach dem 20. März?

Corona-Exit
Von Basil Wegener und Andreas Hoenig, dpa

Berlin (dpa) – Über mögliche künftige Regeln für mobiles Arbeiten in Deutschland nach dem geplanten Ende der Homeoffice-Pflicht am 19. März gehen die Meinungen weit auseinander.

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, forderte am Donnerstag in Berlin von der Regierung klare Regeln für das «Homeoffice der Zukunft». Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands BDA, Steffen Kampeter, wandte sich gegen «fixierende Regeln». Wie es genau weitergeht, ist unklar. Klar ist aber bereits, dass viele Unternehmen hybride Arbeitsmodelle planen.  Weiterlesen

Fast wieder so viele Erwerbstätige wie vor der Corona-Krise

Wiesbaden (dpa) – Die Zahl der Erwerbstätigen hat im Schlussquartal des Jahres 2021 fast wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht. 45,4 Millionen Menschen hatten ihren Arbeitsort in diesem Zeitraum in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Das waren zwar noch 157.000 weniger als zwei Jahre zuvor, aber auch 311.000 Personen mehr als im dritten Quartal 2021.

Der zum Jahresende durchaus typische Anstieg fiel mit 0,7 Prozent stärker aus als im Schnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019. Bereinigt um die Saisoneffekte ergab sich ein aktueller Zuwachs von 157.000 Männern und Frauen am Arbeitsmarkt zum Vorquartal. Weiterlesen

Belgien will Vier-Tage-Woche bei gleicher Arbeitszeit

Brüssel (dpa) – Arbeitnehmer in Belgien sollen ihre Arbeit künftig flexibel an vier statt fünf Tagen verrichten können. Die belgische Regierung einigte sich auf eine entsprechende Arbeitsmarktreform, wie Premierminister Alexander De Croo mitteilte.

«Der erste Pfeiler ist, den Arbeitern mehr Flexibilität, mehr Freiheit zu geben», sagte De Croo. Vollzeit-Arbeitnehmer sollen am Tag länger arbeiten dürfen, damit alle erforderlichen Stunden in vier Tagen geleistet werden können. Das solle etwa der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben zugutekommen, so De Croo. Weiterlesen

Kein Nachwuchsmangel – doch Medizinpersonal dringend gesucht

Berlin (dpa) – Medizinische Fachangestellte (MFA) bleiben nach Einschätzungen aus der Gesundheitsbranche händeringend gesucht.

Unter den Ausbildungsberufen bei Frauen lag die MFA nach den Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) im vergangenen Jahr auf Platz eins. Dennoch suchen viele Arztpraxen vergeblich, wenn eine Stelle zu besetzen ist. «Ich glaube, dass sich die Situation nicht kurzfristig entspannen wird. Sie ist ein Versäumnis sehr vieler Jahre», sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der Deutschen Presse-Agentur. «Die Ausbildung zur MFA ist glücklicherweise sehr beliebt, insofern gibt es Nachwuchs, aber wir haben auch riesigen Bedarf» Weiterlesen

DGB fordert Gesetz gegen elektronische Überwachung

Berlin (dpa) – Beschäftigte sollen nach dem Willen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) künftig besser gegen digitale Überwachung durch Arbeitgeber, etwa im Homeoffice, geschützt werden.

In der Pandemie würden Beschäftigte heute immer wieder ohne Rechtsgrundlage überwacht, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel am Mittwoch in Berlin.

Piel sagte: «Tatsächlich nutzen manche Arbeitgeber – und das ist sehr schändlich und sehr, sehr schlimm – die Krise und die digitale Arbeit schon jetzt, um ihre Beschäftigten mehr denn je zu überwachen – illegal, ohne deren Wissen und ohne Einwilligung, unter Missachtung der Mitbestimmungsrechte» Eine Größenordnung dazu, wie oft solche Praktiken vorkommen, nannte Piel nicht. Weiterlesen

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