Untersuchungsausschuss zur Flut setzt Arbeit fort

Mainz (dpa/lrs) – Nach fast siebenwöchiger Sommerpause setzt der Landtagsuntersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe vom vergangenen Jahr an diesem Donnerstag (8.30 Uhr) seine Arbeit fort. Dabei sollen Gutachter erneut zu der Frage gehört werden, ob die Landesregierung automatisch für den Katastrophenschutz zuständig war und diesen von den Kommunen hätte übernehmen müssen.

Zum zweiten Mal gehört wird auch der Journalist Willi Willig als Zeuge. Willig habe sich selbst gemeldet, um Teile seiner früheren Aussage klarzustellen, hatte der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) vor der Sommerpause angekündigt. Bei Willigs Aussagen geht es nach Darstellung der Opposition um die Frage, ob Innenminister Roger Lewentz (SPD) schon früher als er bisher gesagt hat, wusste, dass ein Haus in der Ortschaft Schuld eingestürzt war und sich Menschen vor den Wassermassen auf Dächer geflüchtet hatten.

 

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