Schwerpunkte in Großregion: Energieversorgung und Mobilität

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer will während ihrer Gipfelpräsidentschaft für die Großregion die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Energieversorgung, Katastrophenschutz, Mobilität, Gesundheit und Bildung weiter vorantreiben. «Mit einer engeren Zusammenarbeit verbessern wir konkret das Leben der Menschen in der Großregion und damit auch in Rheinland-Pfalz», sagte die SPD-Politikerin am Montag in Mainz vor ihrer Abreise ins französische Verdun. Bei dem dortigen Gipfel an diesem Dienstag übernimmt Dreyer die Präsidentschaft der Großregion von Lothringen – zum zweiten Mal in ihrer Amtszeit als Ministerpräsidentin. Im Dezember 2024 gibt Dreyer diese dann an Belgien ab.

Die Großregion sei die größte grenzüberschreitende Pendlerregion in Europa mit rund 250.000 Pendlern pro Tag, sagte Dreyer. Drei Sprachen, vier Länder, fünf Regionen: «Die Großregion ist ein sehr großer Kooperationsraum mitten im Herzen von Europa.» Für fast zwölf Millionen Menschen sei dies Lebenswirklichkeit.

Neben Rheinland-Pfalz und Lothringen gehören das Saarland, die Wallonie, die Fédération Wallonie-Bruxelles und die deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien sowie das Großherzogtum Luxemburg zur Großregion.

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