Neue Corona-Regeln: Rheinland-Pfalz wartet auf Beschlüsse

Mainz (dpa/lrs) – Bei der Einführung der neuen Corona-Beschränkungen für den Handel und für Großveranstaltungen blickt Rheinland-Pfalz auf die heutige Ministerpräsidentenkonferenz (MPK. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) geht davon aus, dass Bund und Länder «allerspätestens am Donnerstagmorgen in einer kurzen MPK zu gemeinsamen Lösungen kommen» werden. Viele Punkte seien bei dem Treffen am Dienstag schon sehr einvernehmlich besprochen worden. Dreyer will an diesem Donnerstag in Mainz nach der MPK über die neuen Ergebnisse informieren (16.00 Uhr).

Ungeimpfte dürfen von Samstag an in Rheinland-Pfalz ohnehin nur noch Angehörige des eigenen Haushalts oder eine weitere Person treffen. Das sind nach Schätzungen von Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) rund 750.000 Rheinland-Pfälzer ab zwölf Jahren.

Die 2G-plus-Regel wird ausgeweitet: In der Gastronomie und anderen Innenräumen, in denen keine Maske getragen werden kann, müssen dann auch Geimpfte und Genesene einen gültigen negativen Test vorlegen. Dies gilt etwa auch für Hotels und Sport. In der Gastronomie und im Fitnessstudio seien dabei Selbsttests unter Aufsicht möglich, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). Ansonsten gilt weiter die 2G-Regel, etwa beim Friseur oder im Schwimmbad – auch bei Außenveranstaltungen.

In den Schulen – auch Grund- und Förderschulen – gilt die Maskenpflicht am Platz. Wieder eingeführt wird auch die Personenbegrenzung in Geschäften: Auf einer Fläche von zehn Quadratmetern ist nur ein Kunde oder eine Kundin zugelassen. Für Gottesdienste in geschlossenen Räumen bleibt es bei der 3G-Regelung mit Abstandsgebot und Maskenpflicht.

 

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen