Inzidenz in Rheinland-Pfalz so niedrig wie Anfang Juni

Koblenz (dpa/lrs) – Die amtlich erfassten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz sind auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Monaten zurückgegangen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 296,9 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Zuletzt lag dieser Wert am 8. Juni unter der Schwelle von 300; am Donnerstag vergangener Woche waren es 338,3. Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz entspricht damit etwa dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 314,2 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2348 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um einen auf 6024. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 57.659 Menschen mit dem Virus infiziert.

Weiter rückläufig ist auch die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 4,40 in der vergangenen Woche auf 3,48. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag in der Stadt Zweibrücken mit 567,6 am höchsten. Es folgten die Kreise Südwestpfalz (486,8), Kaiserslautern (433,6) und die Stadt Neustadt an der Weinstraße (390,2). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 204,2 im Kreis Neuwied.

 

 

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