18.300 Lebensmittelproben: 25 waren gesundheitsschädlich

Mainz (dpa/lrs) – Kunststoffspäne im Käsekuchen oder Salmonellen in geräucherter Mettwurst: Die Lebensmittelkontrolleure in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr 25 von fast 18.300 Proben als gesundheitsschädlich eingestuft. «Dabei handelte es sich stets um Einzelfälle, ganze Chargen waren nicht betroffen», sagte Umweltstaatssekretär Erwin Manz (Grüne) am Donnerstag in Mainz. Insgesamt beanstandeten die 136 Kontrolleure und Kontrolleurinnen gut jede zehnte Probe (11,7 Prozent). Das waren ungefähr genauso viele wie in den Vorjahren. Falsche oder irreführende Kennzeichnungen waren erneut in den meisten Fällen der Grund.

Unter den 25 Proben seien auch sechs von Verbrauchern eingereichte «Ekelproben» gewesen, darunter ein paniertes Schnitzel mit einem undefinierbaren weißen Faserknäul sowie Insektenlarven in einer Tütensuppe, berichtete Thomas Bonk vom Landesuntersuchungsamt in Koblenz.

Die Behörde hat auch 703 Obst- und Gemüseproben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht und 34 Proben beanstandet. Alle Bio-Produkte aus heimischer Erzeugung seien jedoch rückstandsfrei gewesen, sagte Manz.

 

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