Ein Korb gefüllt mit goldenen Schokoeiern steht im Wald.

Verbraucherzentrale: Ostersüßigkeiten meist teurer

Mainz. Süßigkeiten in der Ostervariante sind nach einer Untersuchung von Verbraucherschützern oftmals teurer als in der Standardvariante. Bei einer Stichprobe stellte die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz einen Preisaufschlag von bis zu 186 Prozent fest, wie sie am Dienstag in Mainz mitteilte. Weiterlesen

Die Kakao-Krise – Wird die Tafel Schokolade teurer?

Von Christian Rothenberg, dpa

Bonn. Schokoladen-Fans kann bei dem Anblick bange werden. Der Preis für eine Tonne Rohkakao an der Rohstoffbörse in London kletterte zuletzt steil nach oben – auf einen Rekordstand von umgerechnet knapp 5500 Euro. Zum Vergleich: Anfang Januar hatte der Preis noch unter 4000 Euro gelegen, im Februar vergangenen Jahres unter 2500 Euro. Die wichtigste Zutat für Schokolade ist so teuer wie noch nie. Auch Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland müssen damit rechnen, dass sie für die beliebte Süßigkeit bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Weiterlesen

Inflation im Euroraum steigt wieder

Luxemburg (dpa) – Die Inflation in der Eurozone hat sich im April wieder etwas verstärkt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 7,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Mehr als 14 Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Rückkehr aller verschleppten Kinder und Strafen für die Täter gefordert. «Die Deportation ukrainischer Kinder ist eines der komplett vorsätzlichen Elemente von Russlands Versuch, die Identität unseres Volkes auszulöschen und das Wesen der Ukrainer auszulöschen», sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Ansprache.

Die USA verhängten unterdessen neue Sanktionen gegen Russland wegen «unrechtmäßiger Verhaftungen». Und es gibt neue Entwicklungen im Fall der mysteriösen Nord-Stream-Explosionen.

Selenskyj: «Es wird Strafen für Völkermord geben»

Die Verschleppung von ukrainischen Kindern müsse sowohl politisch als auch juristisch als Völkermord eingestuft werden, forderte Selenskyj. Das sei auch wichtig, um anderen potenziellen Täter-Staaten zu signalisieren: «Es wird Strafen für Völkermord geben.» An der Rückkehr der verschwundenen Kinder werde weiter gearbeitet. Weiterlesen

Bauern- und Winzerverband: Positiver Blick auf Erdbeersaison

Mainz/Koblenz (dpa/lrs) – Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd blickt zuversichtlich auf die gerade startende Erdbeersaison. «Auf den Äckern sieht es gut aus, die Erdbeeren sind von Frostschäden weitgehend verschont geblieben und haben gut geblüht», sagte Sprecher Andreas Köhr der Deutschen Presse-Agentur. «Einer guten Saison steht nichts im Weg.» Köhr geht davon aus, dass Freilanderdbeeren Mitte Mai in den Verkauf kommen.

In Rheinhessen und der Pfalz habe die Ernte bereits begonnen. «Dies sind aber Erdbeeren, die in großen begehbaren Tunneln wachsen und nicht im Freiland», sagte der Sprecher. «Einige Betriebe haben sich darauf spezialisiert und kleine Mengen in den Verkauf gebracht.»

Mit Blick auf die Preise betonte Köhr, dass die Kosten für Landwirte deutlich gestiegen seien. «Das kann dazu führen, dass das Schälchen Erdbeeren ein paar Prozent mehr kostet.» Das hänge letztlich vom Saisonverlauf ab. «Wenn es kühl ist und regnet, werden Angebot und Preise anders sein als bei einer strahlenden Sonnenscheinsaison.» Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Das Telefonat des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping ist international als positives Zeichen gewertet worden. Lob für Selenskyjs Gespräch mit Xi, der eher als Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin bekannt ist, kam etwa aus Berlin und Washington. Auch der ukrainische Staatschef selbst sprach später von einem «langen und ziemlich vernünftigen Gespräch».

Selenskyj: Können Chinas politischen Einfluss nutzen

«Nun besteht die Möglichkeit, unseren ukrainisch-chinesischen Beziehungen neue Impulse zu verleihen», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. «Es besteht die Möglichkeit, Chinas politischen Einfluss zu nutzen, um die Prinzipien und Regeln, auf denen Frieden basieren sollte, wieder zu stärken.»

China sei – ebenso wie die Ukraine und die Mehrheit der Weltgemeinschaft – an der Stärke souveräner Nationen, deren territorialer Integrität sowie der Vermeidung atomarer Katastrophen interessiert, fügte Selenskyj hinzu. «Wir haben vereinbart, unsere Kommunikation fortzusetzen.»

Xi und Selenskyj hatten das erste Mal seit Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine miteinander telefoniert. Mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin hatte Xi hingegen seitdem mehrfach gesprochen. Kritiker werfen China vor, in dem Konflikt nicht neutral zu sein – auch, weil das Land die russische Invasion bis heute nicht verurteilt hat. Weiterlesen

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