Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz nimmt leicht zu

Koblenz (dpa/lrs) – Die amtlich erfassten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz haben seit Anfang September wieder leicht zugenommen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 233,1 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 224,6. Der zuvor monatelang rückläufige Trend hatte am 29. August mit 206,9 seinen niedrigsten Stand erreicht. Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit etwas über dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 223,1 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 1914 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um vier auf 6099. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 35.110 Menschen mit dem Virus infiziert.

Auf einem weiterhin niedrigen Niveau ist die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 3,36 in der vergangenen Woche auf 3,00. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag im Kreis Mainz-Bingen mit 355,5 am höchsten. Es folgten die Kreise Bad Kreuznach (328,2) und Kaiserslautern (306,6). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 73,1 in der Stadt Worms

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