Schiff setzt Rhein-Reise nach Havarie bis Mainz fort

Rheinstetten/Mainz (dpa/lrs) – Ein Flusskreuzfahrtschiff mit fast 170 Passagieren an Bord hat seine Fahrt am Dienstag nach einer Havarie auf dem Rhein in Baden-Württemberg fortsetzen können. «Das Schiff fährt wieder», sagte ein Sprecher von Plantours-Kreuzfahrten am Nachmittag. Die Reise werde am Mittwochvormittag aber nicht wie geplant in Düsseldorf enden, sondern in Mainz. «Die Weiterfahrt wird organisiert.»

Das Schiff war gegen Mitternacht bei Rheinstetten nahe Karlsruhe vermutlich wegen eines Fahrfehlers auf eine Buhne aufgelaufen, eine Anlage im Fluss zur Verringerung der Fließgeschwindigkeit. Je nach Wasserstand kann der Steinwall unter der Wasseroberfläche liegen. Ein Güterschiff schleppte es frei und bis zu einer Schleuse, Taucher untersuchten es dort auf mögliche Schäden. Eine Frau wurde bei der Havarie gegen Mitternacht leicht verletzt. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Einsatz sagte, sie habe sich einen Finger in einer Tür eingeklemmt.

Das Fahrgastkabinenschiff war den Angaben zufolge in Breisach an der deutsch-französischen Grenze gestartet. In Mainz werde dann am Mittwochvormittag geschaut, wo die Passagiere hinmüssen, sagte der Unternehmenssprecher. «Die Weiterfahrt wird organisiert.»

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