Innenministerium richtet Ukraine-Krisenstab ein

Hannover (dpa/lni) – Niedersachsens Innenministerium will den Umgang mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges in einem Krisenstab bündeln. Das hat eine Regierungssprecherin am Dienstag in Hannover bestätigt. Zuerst hatte die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» darüber berichtet. Die erste Sitzung des Stabes ist laut Innenministerium am Freitag geplant.

Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» zu dem Krisenstab: «Wir müssen uns auf denkbare Risiken vorsorglich vorbereiten. Das muss zwischen allen Ressorts koordiniert werden» Zunächst gehe es um die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen, die bei einem längerem Krieg auch in den Arbeitsmarkt integriert werden müssten. Außerdem müssten Kinder und Jugendliche auch schulische und sportliche Angebote erhalten, sobald sie dazu in der Lage seien.

Althusmann verwies auch auf unterbrochene Produktions-Lieferketten und die explodierenden Energiepreise. «Ebenso wird auch die Lebensmittelversorgung genau beobachtet werden müssen. Die Weizenpreise und die steigenden Kraftstoff-Preise werden die Inflation antreiben», sagte Althusmann.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen