Erlösausfälle wegen Corona: 245 Millionen Euro für Kliniken

Saarbrücken (dpa/lrs) – Als finanziellen Ausgleich für frei gehaltene oder zusätzliche Krankenhausbetten in der Corona-Pandemie haben Kliniken im Saarland bis Mitte 2021 rund 245 Millionen Euro bekommen. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Abgeordneten Astrid Schramm (Linke) hervor. Mit den Summen wurden unter anderem Erlösausfälle ausgeglichen, die zum Beispiel durch die Verschiebung von planbaren Operationen entstanden waren.

Von Mitte März bis Ende September 2020 bekamen 22 Krankenhäuser für Einnahmeausfälle insgesamt rund 138,8 Millionen Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds. Im selben Zeitraum gab es für die Bereitstellung von zusätzlichen intensivmedizinischen Betten mit maschinellen Beatmungsmöglichkeiten für 18 Krankenhäuser einen Bonus von gesamt 15,15 Millionen Euro. Und im Rahmen eines dritten Verfahrens erhielten bis Mitte Juni 2021 insgesamt 14 Krankenhäuser rund 90,6 Millionen Euro für erlittene Einnahmeausfälle.

 

 

 

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