Beamte untersuchen Flugzeug-Absturzstelle in Duisburg

Duisburg (dpa) – Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) haben am Montagmorgen die Untersuchungen an der Absturzstelle eines Kleinflugzeuges in Duisburg fortgesetzt.

Auf dem Parkplatz direkt vor dem Zirkuszelt des Zirkus Flic Flac war am Sonntagnachmittag ein kleinmotoriges Flugzeug mit zwei Insassen abgestürzt und vollkommen ausgebrannt. Die beiden Insassen, deren Identität weiterhin unbekannt ist, waren bei dem Unglück ums Leben gekommen. Weitere Personen sind laut Polizeiangaben nicht verletzt worden.

Die Unglücksstelle war am Morgen noch mit weißen Sichtschutzwänden sowie Flatterband abgesperrt. Die Ermittlungen werden von der Polizei in Essen und der Duisburger Staatsanwaltschaft geleitet. Er rechne damit, dass es gegen Mittag Näheres zu den beiden Toten und eventuell auch zur Unfallursache geben werde, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Duisburg, Felix Bachmann, der Deutschen Presse-Agentur. «Noch können wir keine Angaben dazu machen.»

Unfall während der Nachmittagsvorstellung

Fest steht, dass es großes Glück war, dass nicht noch Schlimmeres passierte. Denn der Unfall ereignete sich während der Nachmittagsvorstellung der mit etwa 900 Besuchern gut besetzten Zirkusshow. Der Eingang zum Hauptzelt war weniger als 100 Meter entfernt. Dazwischen liegt noch ein Biergarten, der ebenfalls vom Zirkus betrieben wird. Seit dem Frühjahr hat Flic Flac sein festes Quartier neben dem Duisburger Hauptbahnhof, unweit der Bahngleise sowie der Autobahn 59.

Luftbilder zeigen, dass acht auf dem Parkplatz vor dem Zelt geparkte Autos vom Feuer vollkommen zerstört wurden. Die ausgebrannten Wracks sowie weitere durch herumfliegende Teile des Kleinflugzeugs beschädigte Fahrzeuge standen am Tag nach dem Unglück noch genauso an der Unfallstelle. Rund 60 Feuerwehrkräfte waren am Sonntag mit den Löscharbeiten beschäftigt gewesen.

 

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