Berlin (dpa) – Deutsche Kinderkliniken haben auch im vergangenen Jahr Betten abgebaut. Die Zahl ging von 2020 bis 2021 um 288 auf 25.920 zurück. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Fraktionschef Dietmar Bartsch kritisierte den Trend.
Kinder- und Jugendärzte hatten in den vergangenen Tagen wegen einer Notlage in vielen Kinderkliniken Alarm geschlagen. Aktueller Anlass ist unter anderem eine Welle von Atemwegsinfekten. Doch sinkt auch die Kapazität seit Jahren. Von 2018 bis 2020 verringerte sich die Zahl der Betten zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen laut Statistischem Bundesamt bereits um 455. Häufig fehlt auch Pflegepersonal, um die vorhandenen Betten auszulasten. Weiterlesen