Ärztevertreter: Verschärfung der Lage in Kindermedizin

Berlin (dpa) – Ärztevertreter befürchten eine Verschärfung der Engpässe in der Kindermedizin über Weihnachten und Silvester. «Im Moment beobachten wir, dass Infektionen mit dem RS-Virus zurückgehen, dafür kommen jetzt immer mehr Kinder mit Grippe und anderen Atemwegserkrankungen», sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). «Durch die Personallage an den Feiertagen wird die Lage in Kliniken und Praxen gleichzeitig noch einmal angespannter sein als jetzt.» Weiterlesen

Nikolauspostamt hat 27.000 Kinderbriefe beantwortet

St. Nikolaus (dpa) – Das Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus hat bereits 27.000 Briefe von Kindern aus aller Welt beantwortet. Die Zahl liege leicht höher als zur selben Zeit im Vorjahr, sagte der Vorsitzende des Festausschusses St. Nikolaus, Peter Gerecke, am Montag. Es sei viel Post von ukrainischen Kindern darunter, die in diesem Jahr erstmals auf Ukrainisch beantwortet wird. Das Nikolauspostamt ist noch bis zum 24. Dezember geöffnet.

Die meisten Kinder wünschten sich in ihren Briefen an den Nikolaus Frieden und weiße Weihnachten, dicht gefolgt von «Gesundheit für Familie, Freunde und alle Menschen», sagte Sabine Gerecke für die Kinderbriefaktion. Das Nikolauspostamt erreichten auch Briefe von ausländischen Studentinnen und Studenten, die sich wünschten, anstehende Prüfungen zu bestehen. Weiterlesen

Kinderschutzbund warnt vor Anstieg der Kinderarmut

Berlin (dpa) – Angesichts von Preissteigerungen hat der Kinderschutzbund vor wachsender Kinderarmut im kommenden Jahr gewarnt. Diese habe sich seit Jahren bereits verschärft und werde durch die ökonomischen Folgen des Krieges in der Ukraine noch einmal schlimmer, sagte der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten». «Die Inflation trifft Familien, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, besonders hart. Die Kinderarmut wird im kommenden Jahr also noch einmal deutlich zunehmen.» Weiterlesen

Kinderschutzbund warnt vor Anstieg der Kinderarmut

Berlin (dpa) – Angesichts von Preissteigerungen hat der Kinderschutzbund vor wachsender Kinderarmut im kommenden Jahr gewarnt. Diese habe sich seit Jahren bereits verschärft und werde durch die ökonomischen Folgen des Krieges in der Ukraine noch einmal schlimmer, sagte der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten». «Die Inflation trifft Familien, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, besonders hart. Die Kinderarmut wird im kommenden Jahr also noch einmal deutlich zunehmen.» Weiterlesen

Cheyenne Ochsenknecht wird wieder Mama

Berlin (dpa) – Model Cheyenne Ochsenknecht (22) erwartet ihr zweites Kind. Das Management bestätigte der dpa die Nachricht. Zuvor hatte «Bild» berichtet. Vater ist Ehemann Nino, mit dem sie seit August verheiratet ist und schon eine Tochter hat. Weiterlesen

Länder bekommen Milliarden für Kitas

Berlin (dpa) – Der Bund wird die Bundesländer in den kommenden zwei Jahren mit knapp 3,9 Milliarden Euro bei der Finanzierung ihrer Kitas unterstützen.

Der Bundesrat stimmte dafür dem sogenannten Kita-Qualitätsgesetz der Ampel-Koalition zu. Es schließt an das sogenannte Gute-Kita-Gesetz der Vorgängerregierung an, über das der Bund ebenfalls Geld zur Verfügung gestellt hatte. Weiterlesen

Weiter steigender Bedarf an Kinder- und Jugendhilfe erwartet

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz erwartet, dass der Bedarf an Kinder- und Jugendhilfe weiter steigen wird. «Je mehr Krisen wir haben, desto länger sie dauern, desto größer sind die Gefährdungen», sagte die Grünen-Politikerin am Freitag bei der Vorstellung des Kinder- und Jugendhilfemonitors Rheinland-Pfalz 2022. «Die Zeiten, in denen wir leben, sind nicht leicht.» Die Kinder- und Jugendhilfe müsse mit den Folgen der Corona-Pandemie, der Inflation und mit Fluchterfahrungen umgehen und «Konzepte für neuen Hilfebedarf erarbeiten». Weiterlesen

Medikamente für Kinder: Ruf nach bundeseigener Produktion

Berlin (dpa) – Angesichts von Lieferengpässen bei wichtigen Medikamenten bringen Experten nun eine staatliche Produktion lebenswichtiger Arzneimitteln in Deutschland ins Spiel.

Nach der Verlagerung an günstigere Produktionsstandorte etwa in Indien und China in den vergangenen Jahrzehnten sei es Zeit für ein Umdenken, sagte Christian Karagiannidis, Mitglied der Regierungskommission für Krankenhausversorgung, im ZDF-«Morgenmagazin». «Wir müssen jetzt schon den Weg gehen, dass wir das Ganze wieder zurückholen. Vielleicht muss man auch diskutieren, dass wir bundeseigene Produktionsstätten brauchen für lebenswichtige Medikamente.»

Auch eine Vorratshaltung könne man machen, sagte der Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin weiter. Ein Problem sei dabei aber, dass viele Medikamente ein Mindesthaltbarkeitsdatum hätten und damit nicht unbegrenzt zu lagern seien. Weiterlesen

Vorstellung des Berichts zur Kinder- und Jugendhilfe

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz (Grüne) stellt heute ab 9.00 Uhr den alle drei Jahre erstellten Bericht zur Kinder- und Jugendhilfe vor. Dabei soll es unter anderem darum gehen, welche Hilfen Familien brauchen, wie sich die Corona-Pandemie auf den Kinderschutz und die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe ausgewirkt hat und welche gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen den Bereich beeinflussen. Neben Binz wollen auch Vertreter des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz und des Landkreistags sowie eine Jugendamtsleiterin bei der Pressekonferenz über das Thema berichten.

Musiker Krumbiegel ist Botschafter des Kinderhilfswerkes

Berlin/Hamburg (dpa) – Der Musiker Sebastian Krumbiegel (56, Die Prinzen) ist neuer Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes. Der Sachse will sich dabei vor allem für eine an den Kinderrechten orientierte Demokratiebildung und die Beteiligung von Kindern stark machen, wie die Hilfsorganisation am Donnerstag mitteilte. «Wir sollten unseren Kindern mehr zuhören, denn wir können viel von ihnen lernen», sagte Krumbiegel dazu. «Wir sollten sie in ihrem Selbstwertgefühl bestärken, sollten sie ermutigen, zweifelhafte Autoritäten zu hinterfragen, denn nicht alles, was Erwachsene sagen und tun, muss automatisch gut und richtig sein. Deshalb sind für mich Kinderrechte so wichtig.» Weiterlesen

Kinderärzte fordern Beschaffung knapper Medikamente

Berlin (dpa) – Wegen Lieferproblemen bei Kleinkind-Medikamenten wie Fiebersäften fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ein kurzfristiges Einschreiten der Bundesregierung. «Wir brauchen jetzt eine von der Politik angeschobene Beschaffungsaktion, um wie zu Beginn der Corona-Pandemie in einer Notlage schnell an Fiebersaft, bestimmte Antibiotika und andere selten gewordene Präparate für kleine Kinder zu kommen», sagte Verbandspräsident Thomas Fischbach der «Rheinischen Post». Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgestellten Pläne für Gesetzesänderungen kämen zu spät.

«Wir erleben eine sehr hohe Nachfrage nach fiebersenkenden Medikamenten wie Ibuprofen oder Paracetamol, weil derzeit extrem viele Kinder erkrankt sind», schilderte Fischbach. «Es ist ein Armutszeugnis, dass so simple Medikamente wie ein Fiebersaft häufig nicht mehr verfügbar sind.» Verzweifelte Eltern kämen in die Praxen, die Apotheker müssten unverschuldet den Ärger aushalten. «Es gibt zu wenige Anbieter solcher Mittel, weil die Festpreisregelung bei uns zu einem Abwandern der Produktion in Billiglohnländer wie Indien und China geführt hat», kritisierte der Kinderarzt. «Dort gibt es nun Lieferkettenprobleme, was wiederum zu Lieferengpässen führt.» Weiterlesen

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