Schwan schwimmt wieder

Trier. Am Freitagmorgen, 10.09.2021 wurde über die Berufsfeuerwehr Trier ein Schwan im Gleisbereich der Eisenbahnbrücke Trier-Pfalzel gemeldet.

Eine Streife der Bundespolizei Trier nahm den leicht verletzen Schwan in Obhut und verbrachte ihn – im Kofferraum des Streifenwagens – zur Tierklinik in Trier. Dort wurden nur minimale oberflächliche Verletzungen festgestellt, so dass eine weitere Pflege nicht notwendig war. Im Anschluss setzten die Bundespolizisten den Schwan im Bereich Trier-Ruwer wieder in die Mosel.

Bundesrat entscheidet über Hilfsfonds nach Flutkatastrophe

Berlin (dpa/lrs) – Der Bundesrat stimmt heute in einer Sondersitzung über den milliardenschweren Hilfsfonds für die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Juli in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen ab. Der Bundestag hatte das entsprechende Gesetz dazu am Dienstag auf den Weg gebracht. Für den Wiederaufbau sollen in den nächsten Jahren rund 30 Milliarden Euro ausgezahlt werden, gut die Hälfte davon soll nach Rheinland-Pfalz fließen. Weiterlesen

Gies fordert zügigen Aufbau eines modernen Warnsystems

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Der amtierende Verwaltungschef des von der Flutkatastrophe im Juli besonders betroffenen Landkreises Ahrweiler hat die schnelle Errichtung eines modernen Warnsystems für die dortige Bevölkerung gefordert. In einem Brief an Innenminister Roger Lewentz (SPD) sprach sich der stellvertretende Landrat Horst Gies (CDU) für eine entsprechende Sonderförderung des Landes aus. «Neben der Warnung beispielsweise durch app-basierte Lösungen oder Durchsagen per Lautsprecher gilt die Warnung mittels Sirenen noch immer als eine der einfachsten und zugleich in der Fläche effektivsten Varianten», sagte Gies am Donnerstag. Weiterlesen

Regionale Gastronomie steigt in Verpflegung im Ahrtal ein

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Die Verpflegung im flutgeschädigten Ahrtal soll weitgehend von regionaler Gastronomie übernommen werden. Die Umstellung ist für diesen Freitag (10.9.) geplant, wie der Leiter des Krisenstabs, Thomas Linnertz, am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte sich das Deutsche Rote Kreuz in einer zentralen Küche täglich um etliche Tausende Mittagessen an rund 40 Ausgabepunkten gekümmert. Weiterlesen

Wetterumschwung in Rheinland-Pfalz und Saarland erwartet

Mainz/Essen (dpa/lrs) – Nach viel Sonne in den vergangenen Tagen sorgt ein Tief für wechselhaftes Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Am Donnerstag ziehen im Laufe des Tages Schauer und teils starke Gewitter aus Südwesten heran, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Es bleibt aber warm: Die Höchsttemperaturen steigen auf 25 bis 28 Grad, im Bergland auf 23 Grad. Weiterlesen

CDU will flächendeckendes Sirenennetz im Land

Mainz (dpa/lrs) – Die CDU-Landtagsfraktion macht sich für den Aufbau eines flächendeckenden Sirenennetzes in Rheinland-Pfalz stark. Dies sei notwendig, um die Bevölkerung frühzeitig vor Katastrophen zu warnen, sagte der Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf am Mittwoch. «Kein Mensch weiß, wann die nächste Katastrophe droht» – und das müsse nicht wieder eine Flutwelle wie Mitte Juli im Ahrtal sein. Auch andere Gefahren seien denkbar. Er forderte von der Landesregierung, den Aufbau eines solchen Netzes so schnell wie möglich anzupacken. Der Bund biete dafür eine Teilfinanzierung an. Weiterlesen

Müll aus Hochwassergebieten wird in Hessen verbrannt

Kassel (dpa) – Ein Teil des in den Flutgebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen angefallenen Sperrmülls wird in Hessen verbrannt. So würden in Heringen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) dank einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung seit Anfang September durchschnittlich täglich zwischen 100 und 135 Tonnen der Abfälle aus den betroffenen Gebieten verbrannt, teilte das Regierungspräsidium Kassel am Mittwoch mit. Die Ausnahmegenehmigung gelte noch bis Ende des Jahres. Weiterlesen

Untersuchungsausschuss zur Flut soll kommen – Gedenken an die Opfer

Der würdevollen Gedenkstunde im Landtag folgte am Mittwoch eine wilde Debatte im Plenum: SPD und Grüne wollen einen Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe einsetzen. Innenminister Herbert Reul rückt die Fraktionen in die Nähe der AfD.

Düsseldorf (dpa/lnw) – SPD und Grüne wollen gemeinsam einen Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe in NRW beantragen. Die Grünen hatten das bereits länger angekündigt. Die SPD-Fraktion habe beschlossen, sich dem anzuschließen, sagte der Vorsitzende Thomas Kutschaty am Mittwoch im Landtag. Die beiden Fraktionen haben genug Stimmen, um den Ausschuss am Donnerstag einzusetzen. Die Koalition aus CDU und FDP hatte vorher als Alternative eine Enquetekommission vorgeschlagen. Die Debatte wurde emotional – nachdem die Politiker am Morgen noch an einer bewegenden Gedenkstunde teilgenommen hatten. Weiterlesen

Räumung von Baumhäusern im Hambacher Forst war rechtswidrig

Köln/Kerpen (dpa) – Die Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst im Herbst 2018 durch die Stadt Kerpen ist einem Gerichtsurteil zufolge rechtswidrig gewesen.

Das Verwaltungsgericht Köln verkündete am Mittwoch eine entsprechende Entscheidung, nachdem ein einstiger Baumhaus-Bewohner geklagt hatte. Das Gericht urteilte, die damals als Begründung genannten Brandschutz-Bestimmungen seien nur vorgeschoben gewesen. Letztlich habe die Aktion der Entfernung von Braunkohlegegnern aus dem Forst gedient. Das Urteil hat politische Brisanz – die NRW-Landesregierung hatte die Räumung einst angewiesen. Weiterlesen

Das LJV-Saugatter Hunsrück ist eingeweiht

Im LJV-Saugatter Hunsrück leben derzeit sieben Wildschweine. Quelle: Giovannini/LJV RLP

Mit einer Einweihungsfeier öffnete das LJV-Saugatter Hunsrück am 4. September seine Pforten. Der Übungsbetrieb soll im Frühjahr 2022 starten.

(Gensingen, 08. September 2021) „Es ist vollbracht! In Rheinland-Pfalz existiert mit dem heutigen Tag offiziell ein Schwarzwildgatter für die Ausbildung von Jagdgebrauchshunden zur Sauenjagd“, verkündete Dieter Mahr, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV), stolz. Weiterlesen

Wolf aus dem Süden reißt neun Tiere – wird er ein neuer Stammgast?

Bad Rappoldsau (dpa/lsw) – Ein Wolf aus den Alpen oder aus Italien soll für den Tod von neun Tieren im Nordschwarzwald verantwortlich sein. Zunächst seien sieben Schafe in der Gemeindeebene von Bad Rippoldsau-Schapbach im Kreis Freudenstadt gerissen worden, teilte die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg am Mittwoch mit. Einige Tage später habe der Wolf mit dem wissenschaftlichen Namen GW2120m im Gemeindegebiet von Nordrach (Ortenaukreis) zwei Ziegen erwischt. Ende Mai sei der Wolfsrüde auch in Schramberg (Kreis Rottweil) genetisch nachgewiesen worden. Weiterlesen

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