Müll aus Hochwassergebieten wird in Hessen verbrannt

Kassel (dpa) – Ein Teil des in den Flutgebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen angefallenen Sperrmülls wird in Hessen verbrannt. So würden in Heringen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) dank einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung seit Anfang September durchschnittlich täglich zwischen 100 und 135 Tonnen der Abfälle aus den betroffenen Gebieten verbrannt, teilte das Regierungspräsidium Kassel am Mittwoch mit. Die Ausnahmegenehmigung gelte noch bis Ende des Jahres.

Demnach werde laut aktuellen Schätzungen in Nordrhein-Westfalen mit einem zusätzlichen Abfallaufkommen von rund 170.000 Tonnen gerechnet. In Rheinland-Pfalz seien bereits rund 200.000 Tonnen Sperrmüll abtransportiert worden, weitere 50.000 Tonnen müssten noch eingesammelt werden. Der Sperrmüll wird dem Regierungspräsidium zufolge vorbehandelt, um insbesondere alte Elektrogeräte auszusortieren.

 

 

 

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