Peter Wilhelm Dröscher, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und Kathrin Anklam-Trapp, Mitglied im Gesundheits- und Sozialausschuss des rheinland-pfälzischen Landtages, fordern die Kassenärztliche Vereinigung im Land auf, eine bessere Kommunikation ihrer Pläne zur Neuordnung der Bereitschaftsdienste zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung außerhalb der Sprechzeiten zu organisieren:
„Entscheidungen müssen im Dialog getroffen werden. Daher unterstützen wir das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium in seiner Bitte an die Kassenärztliche Vereinigung nach einer stärkeren Kommunikation mit den Landräten und Bürgermeistern der von Planungen betroffenen Gebietskörperschaften und Kommunen. Verschiedene Beispiele im Land, darunter zuletzt aus Rheinhessen, haben gezeigt, dass hier noch Nachholbedarf besteht. Die Argumente der Betroffenen sollen in die Planungen einbezogen werden können.
Im konkreten Fall haben nach der Neuregelung der Bereitschaftsdienste in Rheinhessen künftig 98,6 % der Einwohnerinnen und Einwohner eine Entfernung von 15 km zur nächstgelegenen Bereitschaftsdienstzentrale zurückzulegen. Dieser Wert liegt deutlich über dem Niveau anderer Teile des Bundeslandes. In Rheinhessen können Patientinnen und Patienten Weiterlesen