Ältere Menschen hatten seltener Verkehrsunfälle als Jüngere

Wiesbaden (dpa) – Ältere Menschen waren im Jahr 2021 – gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung – seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, waren in dem Jahr 66.812 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Das waren 14,5 Prozent aller Unfallbeteiligten. Der Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und mehr lag dagegen bei 22,1 Prozent.

Die geringere Unfallbeteiligung dürfte unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und so seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen, wie es hieß. Im hohen Alter gehe dann auch die Nutzung von Auto oder Fahrrad zurück. Weiterlesen

Flughäfen versprechen stabileren Betrieb im Sommer

Berlin/Frankfurt (dpa) – Trotz anhaltender Personalprobleme versprechen die deutschen Flughäfen einen stabileren Betrieb als im Vorjahr. «Die Reisesaison 2023 wird deutlich besser laufen, aber die Bewältigung der Oster- und Sommerpeaks wird je nach Flughafen und Prozessstelle fordernd sein», erklärte der Präsident des Branchenverbands ADV und Frankfurter Flughafenchef, Stefan Schulte, am Donnerstag in Berlin. Weiterlesen

Krabbeltierchen mit Sahne? Eisverkäufer setzt auf Insekten

Von Nico Pointner, dpa

Rottenburg am Neckar (dpa) – Der Mann kommt auf jeden Fall gleich zur Sache. «Traut ihr euch?», fragt Thomas Micolino herausfordernd, wenn man seine Eisdiele betritt. Die Frage bezieht sich auf den Inhalt des Metallbehälters, der da ganz links an der Theke auf die Kunden wartet. Vier Kilo frische, hellbraune Eiscreme liegen da, drapiert auf einem grünen Kunstrasen, sorgfältig abgetrennt von den restlichen, üblichen Sorten, von Malaga, Mango und Schokolade. Sicherheitsabstand vom Spezialeis – damit sich die Gäste nicht ekeln.

Eine Verwechslung ist sowieso ausgeschlossen. Die spezielle Eiscreme ist garniert mit getrockneten braunen Insekten. Tote Grillen mit stacheligen Hinterbeinchen und langen Fühlern schmücken das Speiseeis. Damit klar wird, dass genau das drin ist: Getrocknete Heimchen, Acheta domesticus, Hausgrillen. In jeder anderen Küche würde man bei diesem Anblick nach einem kurzen Aufschrei den Kammerjäger rufen. Bei Thomas Micolino hört man die Frage: «Waffel oder Becher?»

Micolino, 33 Jahre alt, führt eine eher ungewöhnliche Eisdiele, mitten auf dem Marktplatz im beschaulichen Rottenburg am Neckar, zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald. Immer wieder sorgte er mit seinen Kreationen für Aufsehen. Einmal stellte er eine Eissorte mit echtem Blattgold her («Musste ich wieder einstellen, vier Euro die Kugel war für viele zu teuer»), auch Gorgonzola oder Leberwurst bot er schon als Sorten an. Nun produziert er Eis aus Insekten.

Neues EU-Recht macht’s möglich

Warum? Vor allem weil Micolino laut Gesetzgebung nun darf. Seit wenigen Tagen dürfen Hausgrillen nach EU-Recht in Lebensmitteln verwendet werden. Die knusprigen Krabbeltierchen dürfen nun gefroren, getrocknet oder als Pulver verwendet werden, ebenso wie die Larven des Getreideschimmelkäfers. Ähnliche Regeln gibt es bereits für Wanderheuschrecken und Larven des Mehlkäfers.

Insekten gelten als nahrhaft und reich an Proteinen, sie zählen in vielen Ländern zur gewöhnlichen Küche. Die Verbraucherzentrale Hamburg spricht bislang von einem ganz kleinen Nischenmarkt. Aber Insekten können zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen, da sie verhältnismäßig ressourcenschonend gezüchtet werden können. «Das wird eine große Rolle spielen in der Ernährung der Menschheit in Zukunft», meint Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

Micolino behauptet, er habe die erste deutsche Eisdiele mit Insekten-Eis, überprüfen lässt sich das schwer. Es soll kein Marketinggag sein, ihn habe einfach die Lust am Experimentieren getrieben. Er habe selbst schon Insekten im Urlaub probiert, auch Schlange und Krokodil, berichtet er. «Mir wird langweilig, wenn ich immer dasselbe mache.» Monatelang hat er in seiner kleinen Eisfabrik im Hinterzimmer herumprobiert, an der richtigen Komposition mit dem Krabbeltier gearbeitet, den Geschmack verfeinert. Er bezieht die Grillen aus einer Zucht aus der Region, kocht das Pulver extra nochmal ab bei 90 Grad. Um vier Kilo Eis herzustellen, braucht er 200 Gramm Heimchen-Mehl, dazu unter anderem Sahne, Zucker, Milch, Vanille, Cookies und Wildhonig aus dem Schwarzwald.

Großer Andrang und mediale Aufmerksamkeit

Aber natürlich freut sich der Eisverkäufer über die Aufmerksamkeit für seinen kleinen Laden. Nach einem Instagram-Post über das Insekten-Eis meldete sich die örtliche Zeitung, seitdem geben sich die Journalisten die Klinke in die Hand. Eigentlich wollte er sein Insekten-Milcheis nur ein paar Tage anbieten, aber nun verlängert er aufgrund des Andrangs die Aktion.

Die Kunden schwanken zwischen Neugierde und Ekel. Ein älterer Herr spaziert in die Eisdiele, er stellt sich als Micolinos Nachbar vor. «Ich habe draußen zwei tote Mäuse gefunden», ruft er fröhlich und grinst. «Wollen wir auch Eis daraus machen?» Er selbst esse ja lieber Schnitzel und Spätzle, sagt er. Aber Mut habe der Micolino schon.

Viele Kunden wollen zumindest einmal probieren. «Sonst kann ich nicht mitreden», sagt einer, der gerade genüsslich eine Portion Grillen-Eis aus der Waffel schleckt. Ins Dschungelcamp, sagt er, würde er zwar nicht gehen, aber so ein wenig Insekten-Eis finde er nicht eklig. «Solange mich keine Augen dabei angucken», sagt er. Nussig schmecke es. «Haferflockig, etwas bitter», urteilt ein weiterer Kunde.

Bislang sei niemand, der probiert habe, enttäuscht gewesen, berichtet Micolino. Aber die Reaktion fällt bei Weitem nicht nur positiv aus. In den sozialen Medien haben empörte Follower ihm die Kundschaft aufgekündigt. Er präsentiert auf seinem Handy eine Wut-Mail. «Müssen Sie jeden Sch… mitmachen?» schreibt ihm da einer. Der Eisverkäufer kann das nicht verstehen, schließlich zwinge er die Menschen ja nicht dazu, sagt er. «Das ist nur eine Kopfsache.» Jeder, der dagegen sei, solle vorbeikommen und probieren. Er lockt seine Kunden sogar mit einem Angebot: Jeder, der eine Kugel Insekten-Eis bestellt, bekommt eine zweite Kugel seiner Wahl spendiert.

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Dax fällt deutlich – Chemiekonzerne enttäuschen

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat am Donnerstag seine zur Wochenmitte erlittenen Verluste merklich ausgeweitet. Schwache Geschäftszahlen von Chemiekonzernen drückten ebenso auf die Stimmung wie die weiter anhaltenden Inflations- und Zinssorgen. Der deutsche Leitindex fiel um 1 Prozent auf 15.153,91 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,83 Prozent auf 28.342,85 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,80 Prozent nach unten.

Ist Kai Wegner bald Berlins Regierender Bürgermeister?

Von Andreas Rabenstein, Stefan Kruse und Andreas Heimann, dpa

Berlin (dpa) – Nun ist Kai Wegner keineswegs mehr der «einsame Kai», als der er von der SPD im Berliner Wahlkampf verspottet wurde. Der Berliner CDU-Spitzenkandidat bei der Wiederholungswahl des Abgeordnetenhauses steht kurz davor, Regierender Bürgermeister der Hauptstadt zu werden. Lange hatte es so ausgesehen, als ob der auch in Berlin wenig bekannte Wegner (50) trotz des ersten Platzes seiner CDU mit 28 Prozent leer ausgehen würde. Ihm fehlte der natürliche Koalitionspartner. Die FDP kam nicht ins Parlament, die AfD kommt nicht in Frage und die Landesverbände von SPD und Grüne orientieren sich eher nach links. Aber nun entschied sich ausgerechnet der SPD-Landesvorstand für Koalitionsverhandlungen mit der CDU.

Überhaupt musste sich Wegner häufiger Spott anhören. Der gelernte Versicherungsmann kommt aus Spandau, einem Bezirk, der so weit am westlichen Rand Berlins liegt, das ihn die meisten hippen Mitte- und Kreuzberg-Bewohner wohl nur aus Erzählungen kennen. Selbst in der CDU gab es manche, die sich ihn kaum als Regierenden Bürgermeister vorstellen konnten.

In der Berliner CDU, die allerdings als West-Berliner Männerverein gilt, hat Wegner hingegen eine echte Parteikarriere hingelegt und schon so gut wie alle Posten besetzt: 1990 Landesvorsitzender der Schüler Union, 1995 Bezirksverordneter, 1999 Berliner Abgeordneter, 2000 Vize-Landesvorsitzender, 2005 bis 2021 Bundestagsabgeordneter, 2011 Generalsekretär der CDU Berlin.

Vorliebe für Hertha BSC und fürs Kaffeetrinken

2019 drängte Wegner die CDU-Landesvorsitzende Monika Grütters aus dem Amt und ließ sich als ihr Nachfolger wählen. Dass er dann auch Spitzenkandidat für die Wahl zum Abgeordnetenhaus 2021 und schließlich Fraktionsvorsitzender wurde, war naheliegend.

Wegner lebt bis heute in Spandau. Er ist geschieden, hat eine neue Beziehung und ist Vater von drei Kindern. Er gilt als gut vernetzt in der Stadt und duzt sich zum Beispiel auch mit einigen führenden Grünen-Politikern wie dem Fraktionsvorsitzenden Werner Graf. Mit ihm teilt er auch die Vorliebe für den aktuell eher glücklosen Bundesligisten Hertha BSC und fürs Kaffeetrinken.

Dass Wegner bei der Wiederholungswahl die sehr schlechten CDU-Ergebnisse der vorangegangenen Wahlen übertraf und auf dem ersten Platz landete, hat laut Wahlanalysen viel mit den Fehlern des Senats aus SPD, Grünen und Linken zu tun. Vor allem traditionelle SPD-Wähler wurden von der Koalition, die über Radwege, Straßensperrungen, Silvesterkrawalle, Unterrichtsausfall und Clan-Bekämpfung stritt, vergrault. «Protestwähler» seien der CDU zugutegekommen hieß es.

Passgenaue Antworten gefragt

Einen Regierungschef stellte die CDU in Berlin zuletzt mit Eberhard Diepgen, der mit einer Unterbrechung mehr als 15 Jahre lang bis 2001 amtierte. Dann machte Klaus Wowereit die SPD wieder stark und die damalige PDS und spätere Linkspartei als Partner koalitionsfähig. Die CDU hatte nur noch wenig zu melden. Fünf Jahre regierte sie noch einmal als kleiner Partner der SPD von 2011 bis 2016 mit, allerdings weitgehend glücklos.

Im letzten Wahlkampf polarisierte die Berliner CDU, als sie nach den Silvester-Ausschreitungen die Vornamen von Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit erfragte. Wegner verteidigte das Anfang Januar so: «Wir müssen die Namen wissen, damit wir passgenaue Antworten geben und die Jugendlichen erreichen können.» Nun muss Wegner passgenaue Antworten für die ganze Stadt liefern, wenn er mit einer CDU-SPD-Koalition auf Dauer erfolgreich sein und nicht nur von SPD-müden Protestwählern profitieren will.

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Verletzte in Condor-Maschine nach Turbulenzen

Frankfurt/Port Louis (dpa) – Bei Turbulenzen während eines Fluges einer Condor-Maschine von Frankfurt nach Mauritius sind mehrere Menschen verletzt worden. Insgesamt seien rund 20 Verletzungen bei Fluggästen und Crew-Mitgliedern gemeldet worden, sagte eine Condor-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Die Menschen würden medizinisch untersucht. Einige hätten Prellungen. Über die genaue Schwere der Verletzungen konnten zunächst keine Angaben gemacht werden.

Der Flieger mit 272 Passagieren und 13 Crew-Mitgliedern sei rund zwei Stunden vor der Landung auf dem Airport nahe der Hauptstadt Port Louis in die Turbulenzen geraten. Die Maschine sei sicher um 6.29 Uhr Ortszeit gelandet. Der Flug DE 2314 war am Mittwoch um 16.10 Uhr in Frankfurt gestartet. In der Kabine der Maschine habe es Schäden gegeben, die nun erst einmal untersucht werden müssten. Weiterlesen

Sonniger Donnerstag: Danach viele Wolken am Wochenende

Offenbach (dpa/lrs) – Die Rheinland-Pfälzer und Saarländer erwartet ein sonniger Donnerstag, bevor es in ein bewölktes Wochenende geht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte am Donnerstag milde Temperaturen zwischen sieben und elf Grad voraus, dazu bleibe es niederschlagsfrei. In der Nacht zum Freitag bildet sich demnach verbreitet Frost und vereinzelte Reifglätte. Für den Freitag erwarten die Meteorologen neblig-trübes Wetter mit vielen Wolken. Teilweise sei auch etwas Sprühregen dabei. Im Süden bleibe es häufiger heiter, am Nachmittag lockere es auch im Norden etwas auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen sechs und elf Grad. Am Samstag und Sonntag bleibt der Himmel überwiegend bewölkt, wie die Wetterexperten erklärten.

Razzia gegen Schleuserbande in Berlin und Hamburg

Frankfurt am Main/Berlin/Hamburg (dpa) – Die Bundespolizei hat am frühen Donnerstagmorgen Objekte in Berlin und Hamburg wegen des Verdachts der bandenmäßigen Einschleusung von Ausländern durchsucht. Wie die zuständige Bundespolizei Flughafen Frankfurt am Main mitteilte, untersuchten die Ermittler sieben Objekte. Nähere Angaben machten die Beamten zunächst nicht. Die Razzien dauerten am Morgen noch an. Einzelheiten wollte die Bundespolizei im Laufe des Tages bekanntgeben.

Ein Jahr Zeitenwende: Scholz zieht im Bundestag Bilanz

Berlin (dpa) – Gut ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und der damit verbundenen Neuausrichtung der deutschen Sicherheitspolitik wird Kanzler Olaf Scholz (SPD) heute im Bundestag eine Zwischenbilanz ziehen. Für seine Regierungserklärung mit dem Titel «Ein Jahr Zeitenwende» sind 25 Minuten angesetzt, daran wird sich eine 90-minütige Debatte anschließen.

Am 27. Februar 2022 – drei Tage nach Kriegsbeginn – hatte Scholz in einer Sondersitzung des Bundestags ein 100-Milliarden-Programm zur Aufrüstung der Bundeswehr ankündigt. Bereits am Vorabend seiner damaligen Regierungserklärung waren die ersten Waffenlieferungen an die Ukraine für den Abwehrkampf gegen Russland beschlossen worden – ein Tabubruch. Weiterlesen

Gewerkschaft ruft zu weiteren Warnstreiks bei Post auf

Bonn (dpa) – Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post hat die Fachgewerkschaft DPVKOM zu Warnstreiks von Donnerstag bis Samstag aufgerufen. In den Niederlassungen Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg sollten die Beschäftigten ihre Arbeit erneut niederlegen, teilte die Gewerkschaft mit, die Post-Beschäftigte vertritt, aber weniger Mitglieder hat als Verdi. Die Post verhandelt daher mit Verdi.

Das Tarifangebot des Bonner Konzerns Post erfülle zwar einige Forderungen der DPVKOM wie die Gewährung einer Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro. Das reiche aber bei Weitem nicht. Die DPVKOM hatte eine Entgelterhöhung um 12 Prozent gefordert. Die Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus betonte zudem: «Wir gehören jetzt an den Verhandlungstisch.» Weiterlesen

Apple investiert weitere Milliarde in Münchner Chip-Zentrum

München (dpa) – Apple wird am Standort München eine weitere Milliarde Euro in sein Europäisches Zentrum für Chip-Design investieren. Das kündigte der kalifornische Technologiekonzern am Donnerstag in der bayerischen Landeshauptstadt an. Damit stockt der iPhone-Konzern seine Investitionszusage aus dem Jahr 2021 auf nun zwei Milliarden Euro auf. München ist bereits heute Apples größter Entwicklungsstandort in Europa.

Die Apple-Entwickler in dem Münchner Chip-Zentrum beschäftigen sich mit drei Themenschwerpunkten. 5G-Funktechnik, Stromsparlösungen für Chips und sogenannten Analog- und Mixed-Signal-Lösungen. Mit Hilfe der Ergebnisse aus Bayern will sich Apple künftig unter anderen von Zulieferungen des Chip-Herstellers Qualcomm unabhängig machen, von dem der iPhone-Hersteller bislang seine Funkchips für die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bezieht. Beim Schwerpunkt «Power Management», also den besonders stromsparenden Systemen, nutzen Apple-Kunden bereits Entwicklungen aus München, etwa beim MacBook Pro mit den Apple-Chips M2 Pro und M2 Max. Weiterlesen

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