Bundespolizei: Gut vorbereitet mit dem Flugzeug in den Urlaub

Koblenz, Saarbrücken (ots) – Flugreisen erleben zur bevorstehenden Osterzeit einen wahren Boom. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie wollen viele Menschen einfach nur weg, weit weg. Der Andrang auf die Flughäfen und damit auch auf die dortigen Luftsicherheitskontrollen ist groß. Dabei kann es an diesen Kontrollen in Spitzenzeiten auch zu Staus kommen. Um Wartezeiten zu minimieren, sollte sich jede und jeder Flugreisende bestmöglich auf die Kontrolle vorbereiten. Die Bundespolizei hat dazu folgende Tipps parat:

Bitte informieren Sie sich mit Blick auf den Osterreiseverkehr vorab über etwaige Wartezeiten. Nutzen Sie hierfür die Webangebote der Flughafenbetreiber und Luftfahrtunternehmen. Bitte beachten Sie auch, dass sich die dort ggf.

hinterlegten Empfehlungen zur rechtzeitigen Ankunft am Flughafen auf den dortigen Gesamtprozess beziehen. Sie sollten bitte mindestens 60 Minuten vor Abflug an der Luftsicherheitskontrolle vorstellig werden.

Kleidung und Schmuck:

Bevor es an die Personenkontrolle geht, heißt es oft: Ausziehen! Nicht vollständig natürlich – unbekleidet muss niemand durch die Sicherheitskontrolle. Doch was müssen Passagiere alles ablegen? Neben Jacken und Mänteln gehören auch Hüte, Kappen und Mützen vor der Kontrolle in die vorbereiteten Gepäckwannen. Ebenso sollen Ausweisdokumente nicht in der Hand mitgeführt, sondern auch in die Gepäckwannen gelegt werden, damit sie mittels Röntgengerät überprüft werden können. Gegebenenfalls werden Sie vom Sicherheitspersonal aufgefordert, auch ihre Schuhe auszuziehen. Für Schmuck gilt bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen: Weniger ist mehr. Derartige Accessoires können einen Alarm auslösen. Sie sollten daher ebenfalls in die vorbereiteten Gepäckwannen an der Luftsicherheitskontrolle gelegt werden. Insgesamt sollten Fluggäste darauf achten, möglichst wenige Gegenstände am Körper zu tragen.

Flüssigkeiten: Maximalgröße und -anzahl beachten: Dass man eine 2-Liter-Flasche Wasser nicht mit durch die Sicherheitskontrolle nehmen darf, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch welche Regeln gelten für weitere Flüssigkeiten? Auch hier gilt: Bitte so wenig wie möglich im Handgepäck mitführen, Flüssigkeiten, die Sie an Bord nicht benötigen, gehören ins aufgegebene Gepäck. Die Flüssigkeitsbehälter, die im Handgepäck transportiert werden, dürfen maximal 100 Milliliter fassen. Zusätzlich müssen alle Behälter in einem durchsichtigen, wiederverschließbaren Plastikbeutel verstaut sein. Dieser darf ein Fassungsvermögen von maximal einem Liter haben. Pro Fluggast sind insgesamt nicht mehr als zehn Flüssigkeitsbehälter á 100 Milliliter erlaubt.

Diese Regelung gilt auch für gelartige Substanzen wie Cremes, Haargel, Rasierschaum, Zahnpasta – und auch für Nahrungsmittel wie Schokoladencreme, Marmelade oder Honig. Wer also auf die Nuss-Nougat-Creme im Urlaub nicht verzichten will, sollte diese entweder im Urlaubsland erwerben oder im Aufgabegepäck verstauen.

Im Handgepäck dürfen Spezialnahrung für Babys sowie flüssige Medikamente mit entsprechendem Nachweis transportiert werden.

Verbotene Gegenstände – Was niemals ins Handgepäck gehört: Feuerwaffen aller Art, Pfeffersprays sowie Messer mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern haben im Handgepäck nichts zu suchen. Doch auch Gegenstände, bei denen die Gefahr nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, dürfen nicht mit ins Flugzeug genommen werden. Darunter fallen zum Beispiel Bohrmaschinen, Schraubendreher, Streitäxte, lange Nagelfeilen oder Heringe fürs Zelt. Eine genaue Auflistung der verbotenen Gegenstände finden Sie auf der Homepage der Bundespolizei (www.bundespolizei.de).

Was gehört in die Gepäckwanne, was kann im Rucksack bleiben? Der erwähnte wiederverschließbare Plastikbeutel mit den Flüssigkeitsbehältern ist bei der Kontrolle gesondert vorzulegen. Wird ein Beutel mit Flüssigkeiten erst beim Röntgen erkannt, muss der Rucksack geöffnet und nachkontrolliert werden. Das kostet Zeit und die Blicke der nachfolgenden Passagiere sind Ihnen sicher! Auch elektronische Geräte, wie Mobiltelefone, Kameras, Fotoapparate, Laptops und Tablets müssen separat in eine Gepäckwanne gelegt werden. Die Bundespolizei rät, Geräteschutzhüllen zu entfernen und ebenfalls in den Behälter zu legen. Nach dem Röntgen kann es sein, dass eine Nachkontrolle notwendig ist. Dabei durchsucht das Sicherheitspersonal das Gepäck von Hand. Der Gepäckinhalt, insbesondere elektronische Geräte, kann mit einem Wischtest auf Sprengstoffanhaftungen überprüft werden. Zusätzlich können Passagiere aufgefordert werden, elektronische Geräte anzuschalten und die Funktionsfähigkeit nachzuweisen.

Zusammengefasst gilt:

Nehmen Sie nur die persönlichen Dinge im Handgepäck mit, die Sie während Ihres Aufenthalts im Flugzeug tatsächlich benötigen. Ziehen Sie bereits vor Erreichen der Kontrolle Ihre Jacke aus, belassen Sie kleinere Gegenstände, wie Bargeld oder Schlüssel in der Jackentasche oder in Ihrem Handgepäck. Separieren Sie ggf.

Flüssigkeiten und elektronische Geräte und halten Sie diese bereit. So geht es am Schnellsten und auch nachfolgende Passagiere erreichen entspannt Ihren Flug.

 

Weitere Information zur Sicherheit auf Reisen finden Sie auf www.bundespolizei.de.

 

Landtag verabschiedet Haushalt 2022 – Stein: „Land ist dank kluger und nachhaltiger Haushaltspolitik für große Herausforderungen gewappnet“

„Sozialer Zusammenhalt, Klimaschutz, Transformation: Das sind die Schwerpunkte des Haushalts 2022. Aber er gestaltet nicht nur diese Mega-Themen in Rheinland-Pfalz. Er ist gleichzeitig auch ein enorm kraftvoller Impuls, um die Folgen der Krisen unserer Zeit wie Pandemie, Ukraine-Krieg und Flutkatastrophe in unserem Land zu lindern. Weiterlesen

Beauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rhenland-Pfalz

Monika Fuhr

Wechsel im Amt des Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen/Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Dieter Burgard ein Kümmerer im allerbesten Sinn / Neue Beauftragte Monika Fuhr

Dieter Burgard scheidet nach rund vier Jahren intensiver und erfolgreicher Tätigkeit als Beauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen aus dem Amt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte Dieter Burgard für sein „unermüdliches Engagement insbesondere auch mit Blick auf die Vermittlung jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur sowie den interreligiösen Dialog“. Seine Nachfolge im Amt übernimmt Monika Fuhr.

„Mit Dieter Burgard geht ein Kümmerer im allerbesten Sinne in den Ruhestand, dessen Wirken auch weit über die rheinland-pfälzischen Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wurde. Durch sein unermüdliches Engagement sind nachhaltige Strukturen im Land zur Bekämpfung des Antisemitismus geschaffen worden“, so die Ministerpräsidentin.

Während seiner Amtszeit wurde unter anderem die „Meldestelle für menschenfeindliche, rassistische und antisemitische Vorfälle“ (m*power) ins Leben gerufen, die „Dokumentations- und Koordinierungsstelle Antisemitismus“ beim rheinland-pfälzischen Verfassungsschutz eingerichtet sowie der Leitfaden der Generalstaatsanwaltschaften „Antisemitische Straftaten erkennen“ erarbeitet.

Dieter Burgard

Darüber hinaus organisierte und koordinierte Dieter Burgard die rund 70 rheinland-pfälzischen Veranstaltungen und Projekte zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, die Eingang in eine Programmbroschüre fanden, die unter seiner Lei¬tung entstand. Neben diesen Vorhaben war Burgard kontinuierlich im Land unterwegs und absolvierte während seiner Amtszeit viele hundert Termine.

„Für seine geleistete Arbeit möchte ich Dieter Burgard herzlich danken. Als Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte KZ Hinzert e.V. wird er auch weiterhin in der Gedenkarbeit aktiv sein und als wertvoller Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, betonte die Ministerpräsidentin.

„Ich freue mich, dass ich als seine Nachfolgerin Monika Fuhr gewinnen konnte, die ab 1. April 2022 das Amt als Beauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen übernimmt“, so die Ministerpräsidentin weiter. „Monika Fuhr war seit 1991 in unterschiedlichen Funktionen für das Land Rheinland-Pfalz tätig, zuletzt als Regierungssprecherin und als stellvertretende Bevollmächtigte der Landesvertretung in Berlin. Im Rahmen dieser Tätigkeiten hat sie Projekte zur Förderung der Jüdischen Kultur und des jüdischen Lebens in Rheinland-Pfalz sowie zur Bekämpfung des Antisemitismus mit Leidenschaft gefördert und begleitet. Sie kennt das Land, seine Institutionen und ist bestens vernetzt sowohl in Rheinland-Pfalz als auch auf Bundesebene. Ihre hohe Integrität und Sachlichkeit gepaart mit Empathie werden dazu beitragen, dass die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer jüdischen Glaubens auch in Zukunft eine kompetente Ansprechpartnerin haben.“

Zum Hintergrund

Auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die rheinland-pfälzische Landesregierung bereits im Dezember 2017 beschlossen, mit Dieter Burgard den bundesweit ersten Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen zu berufen. Mittlerweile sind 14 weitere Länder und der Bund dem rheinland-pfälzischen Vorbild gefolgt und haben eigene Beauftragte ernannt. Gemeinsam haben diese im Jahr 2019 die „Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens” ins Leben gerufen.

 

Schwerer Betriebsunfall in Bitburg

Bitburg. Am 31.03.2022 kam es gegen 15:40 Uhr zu einem schweren Betriebsunfall auf dem Gelände der Firma Weiler-Bau in Bitburg. Ein 48-jähriger Arbeiter wurde unter einem ca. 10 Tonnen schweren Stahlträger eingeklemmt und hierdurch schwer verletzt. Er wurde durch einen Rettungshubschrauber in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern noch an.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Bedeutender Schritt auf dem gemeinsamen Weg der kommunalen Entschuldung

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, RLP

„Rheinland-Pfalz geht mit der geplanten Verfassungsänderung einen bedeutenden Schritt auf dem gemeinsamen Weg der kommunalen Entschuldung, um den besonders belasteten rheinland-pfälzischen Kommunen eine nachhaltige Zukunftsperspektive zu geben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrer Rede vor dem Parlament. Die breite parlamentarische Zustimmung demonstriere den Bürgern und Bürgerinnen demokratische Geschlossenheit und Umsetzungsstärke. Sie sei ein starkes und wichtiges Signal. Weiterlesen

Landesschüler*innenvertretung sieht Wegfall der Maske als „faktische Durchseuchung“

Die ab dem 4. April 2022 geltenden Regelungen, wie der Wegfall der Maskenpflicht und der für Ungeimpfte bisher verpflichtenden Testungen in Schulen, sieht die Landesschüler*innenvertretung (LSV) Rheinland-Pfalz kritisch. „Es ist unbegreiflich, wie eine so einfache und dafür so wirksame Maßnahme wie die Maskenpflicht jetzt wegfällt”, zeigt sich Stella McColgan, Landesvorstandsmitglied der LSV RLP, fassungslos. Weiterlesen

SGD Nord erhält zum Dritten mal den Landespreis für beispielhafte Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen

Minister Alexander Schweitzer (Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung) überreicht SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis die Urkunde für den 1. Platz des Landespreises in der Kategorie Öffentlicher Dienst. Abgebildete Personen v.l.n.r: Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen Jürgen Endres (SGD Nord), Referatsleiterin Alice Schmidt (SGD Nord), Vizepräsident Michael Scharping (Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung). Minister Alexander Schweitzer (Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung) und Präsident Wolfgang Treis (SGD Nord).

A1/A61: Vollsperrungen am Wochenende rund um Erftstadt – anschließend vollständige Freigabe der A1

Erftstadt (Autobahn GmbH). Am Wochenende kommt es von Freitagabend (1.4.), 22 Uhr, bis Montagfrüh (4.4.), 5 Uhr, auf der A1/A61 zwischen den Autobahnkreuzen Bliesheim und Kerpen bzw. der Anschlussstelle Frechen im Rahmen eines Brückenabrisses (Merowingerstraße) zu Vollsperrungen. Im Anhang finden Sie eine Grafik je zu den einzelnen Sperrungen sowie zu den Umfahrungsempfehlungen. Weiterlesen

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