Norwegischer König Harald erneut im Krankenhaus

Oslo (dpa) – Der norwegische König Harald V. (85) ist wegen eines Infekts krankgeschrieben und ins Krankenhaus gebracht worden. Bei dem Monarchen sei eine Infektion festgestellt worden, die intravenös mit Antibiotika behandelt werden müsse, teilte das norwegische Königshaus am Montag mit. Er müsse deshalb für einige Tage im Reichskrankenhaus in Oslo bleiben. Sein Zustand sei stabil. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bedauert, dass der Fußball-Weltverband FIFA eine Bitte um eine Friedensbotschaft vor dem Finale der WM in Katar abgelehnt hat. Selenskyjs Militärs befürchten unterdessen, dass Russland möglicherweise zu den Neujahrsfeiern eine neue Raketenwelle gegen die ukrainische Infrastruktur starten könnte. Kremlchef Wladimir Putin besucht an diesem Montag den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko.

Selenskyj: Die Welt vernahm unsere Botschaft dennoch

Selenskyj sagte in seiner täglichen Videobotschaft, obwohl die FIFA verhindert habe, dass dieser Friedensaufruf vor dem Endspiel in Katar im Stadion gezeigt wurde, «vernahm die Welt unsere Botschaft». Der Weltverband hatte dementiert, eine Anfrage aus der Ukraine erhalten zu haben.

Das Endspiel zwischen Frankreich und Argentinien sei ein emotionales Finale gewesen, sagte Selenskyj. Der Sinn des Fußballs sei schließlich, dass jeder gewinnen könne. «Aber der Wettbewerb wird auf dem Spielfeld ausgetragen, nicht auf dem Schlachtfeld», sagte Selenskyj. «Und das Schlimmste, was passieren kann, ist eine Rote Karte, kein roter Knopf. Wenn Menschen durch Fußball vereint sind, sind Menschen durch Frieden vereint.»

Er verwies in seiner auf YouTube verbreiteten Friedensbotschaftdarauf, dass ein besonderer Gipfel in Vorbereitung sei, ein Friedensgipfel. «Für unser Land und für jede andere Nation, die der gleichen Aggression, dem gleichen Terror ausgesetzt sein kann, den Russland über unser Land gebracht hat.» Dabei könnte die von der Ukraine vorgeschlagene Friedensformel helfen, eine neue, global bedeutsame Sicherheitsarchitektur zu schaffen. Der Friedensplan sieht unter anderem den vollständigen Abzug Russlands aus der Ukraine vor, auch von der Krim, sowie die juristische Verfolgung und Aufarbeitung aller russischen Kriegsverbrechen.

Ukraine befürchtet russische Raketen zum Neujahr

Die ukrainische Militärführung befürchtet neue russische Raketenangriffe zum Jahreswechsel. Wie Armeesprecher Juri Ignat erklärte, werde nicht ausgeschlossen, dass der Gegner zum Jahresende auf diese Art «gratuliere». «Sie haben einen klaren Plan, in dem sie prioritäre Ziele festgeschrieben haben.» Dabei solle der Ukraine möglichst großer Schaden zugefügt werden.

«Und abhängig davon, wo es uns am meisten schmerzt, dorthin werden sie auch zielen, so gemein, so dreist und so schmerzhaft wie möglich», wurde Ignat weiter von der Staatsagentur Unian zitiert. Zudem werde das Datum der nächsten Angriffe so gelegt, «um es dem Diktator (Wladimir Putin) recht zu machen». Die Angriffe zum Jahreswechsel sollten aber auch dem «inneren Publikum», also der russischen Bevölkerung, gefallen.

Das russische Militär wendet seit einigen Wochen eine neue Taktik an und greift gezielt das energetische Versorgungsnetz der Ukraine mit Raketen und Marschflugkörpern an. Als Folge bricht in der Ukraine die Versorgung mit Strom, Wasser und Fernwärme immer wieder zusammen. Damit soll vor allem die Zivilbevölkerung in diesem Winter unter Druck gesetzt werden. Zuletzt startete Russland am Freitag einen Großangriff mit über 70 Projektilen, die unter anderem für schwere Schäden in Kiew sorgten.

Kiew: Russische Munitionslager zerstört

Die ukrainischen Streitkräfte zerstörten bei Kämpfen im Osten des Landes nach eigenen Angaben mindestens zwei russische Munitionslager und Stellungen von Flugabwehrsystemen. Das teilte der Generalstab in Kiew mit. Die Luftwaffe habe mehrere Einsätze geflogen. Ortsangaben wurden dabei jedoch nicht gemacht.

Bei erbitterten Kämpfen um die Stadt Bachmut im Donbass seien den russischen Truppen schwere Verluste zugefügt worden. Dort sei eine russische Einheit in Stärke von 400 bis 800 Mann in einen sorgfältig vorbereiteten Hinterhalt geraten und «außer Gefecht gesetzt» worden, teilte in Kiew Präsidentenberater Olexij Arestowitsch mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Im Laufe des Tages geriet die russisch kontrollierte Großstadt Donezk mehrmals unter Artilleriebeschuss. Dabei sei ein Krankenhaus getroffen worden, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf örtliche Behörden. Ein Patient sei getötet worden. Wegen des dabei entstandenen Brandes seien Personal und Patienten evakuiert worden.

London: Wagner-Söldnergruppe verheizt Rekruten

London (dpa) – Die russische Söldnergruppe Wagner nutzt in der Ukraine nach Einschätzung britischer Geheimdienste Rekruten als Kanonenfutter. Manche rekrutierte Soldaten erhielten ein Smartphone oder Tablet, das ihnen mithilfe von Satellitenbildern ihre vorgegebene Angriffsroute und ihr Ziel zeige, teilte das Verteidigungsministerium in London am Montag mit. Für diesen Vormarsch erhielten sie Feuerschutz, aber selten gepanzerte Fahrzeuge.

«Wagner-Mitgliedern, die ohne Genehmigung von ihren Angriffsrouten abweichen, droht wahrscheinlich eine standesrechtliche Hinrichtung.» Die Kommandeure würden von geschützten Stellungen aus über Drohnenbilder informiert. «Diese brutalen Taktiken zielen darauf ab, Wagners seltene Reserven an erfahrenen Kommandanten und gepanzerten Fahrzeugen auf Kosten der leichter verfügbaren Sträflingsrekruten zu erhalten, die die Organisation als entbehrlich einschätzt», betonte das britische Ministerium. Weiterlesen

Tom Cruise bedankt sich in luftiger Höhe bei seinen Fans

Los Angeles (dpa) – Schauspieler und Filmproduzent Tom Cruise hat sich während eines Sprungs aus luftiger Höhe bei seinen Fans für ihren Kinobesuch bedankt. «Danke für die Unterstützung von “Top Gun: Maverick”, und danke, dass wir Sie unterhalten durften. Es ist wirklich eine große Ehre für uns», rief der 60-Jährige in die Kamera.

Zu Beginn des Twitter-Clips sagt Cruise, dass er in Südafrika gerade den neuen «Mission: Impossible»-Teil zu drehe. Er wolle nicht, dass das Jahr ohne ein Dankeschön ende. Dann unterbricht ihn Regisseur Christopher McQuarrie: Es sei jetzt Zeit, die Szene zu drehen. Cruise springt und wünscht im freien Fall auch noch ein frohes Fest. Weiterlesen

Nächtlicher Drohnenangriff auf Kiew

Kiew (dpa) – Die ukrainische Hauptstadt Kiew und ihr Umland sind nach Behördenangaben in der Nacht zum Montag von Russland mit Kampfdrohnen iranischer Bauart angegriffen worden. Dabei seien erneut Objekte der kritischen Infrastruktur beschädigt worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit.

Energietechniker bemühten sich, die Versorgung mit Strom und Heizung zu stabilisieren. In einigen Stadtteilen wurde der Strom notfallmäßig abgeschaltet. Weiterlesen

Proteste in Peru: Präsidentin will Kabinett umbilden

Lima (dpa) – Perus Übergangspräsidentin Dina Boluarte plant nach teilweise gewaltsamen Protesten gegen die Amtsenthebung ihres Vorgängers Pedro Castillo eine Kabinettsumbildung. Unter anderem wolle sie den Posten des Premierministers neu besetzten, sagte Boluarte in einem Interview, wie peruanische Medien berichteten. So wolle sie «der sozialen Unzufriedenheit begegnen» und «Brücken des Dialogs bauen», sagte Boluarte. Die Kabinettsumbildung soll demnach bis Dienstag umgesetzt werden.

Der Kabinettschef wird in Peru auch Premierminister genannt, ist aber nur ranghöchster Minister und nicht der Regierungschef des südamerikanischen Landes. Pedro Angulo hat dieses Amt erst seit rund zehn Tagen inne. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bedauert, dass der Fußball-Weltverband FIFA eine Bitte um eine Friedensbotschaft vor dem Finale der WM in Katar abgelehnt hat. Selenskyjs Militärs befürchten unterdessen, dass Russland möglicherweise zu den Neujahrsfeiern eine neue Raketenwelle gegen die ukrainische Infrastruktur starten könnte. Kremlchef Wladimir Putin besucht an diesem Montag den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko.

Selenskyj: Die Welt vernahm unsere Botschaft dennoch

Selenskyj sagte in seiner täglichen Videobotschaft, obwohl die FIFA verhindert habe, dass dieser Friedensaufruf vor dem Endspiel in Katar im Stadion gezeigt wurde, «vernahm die Welt unsere Botschaft». Der Weltverband hatte dementiert, eine Anfrage aus der Ukraine erhalten zu haben.

Das Endspiel zwischen Frankreich und Argentinien sei ein emotionales Finale gewesen, sagte Selenskyj. Der Sinn des Fußballs sei schließlich, dass jeder gewinnen könne. «Aber der Wettbewerb wird auf dem Spielfeld ausgetragen, nicht auf dem Schlachtfeld», sagte Selenskyj. «Und das Schlimmste, was passieren kann, ist eine Rote Karte, kein roter Knopf. Wenn Menschen durch Fußball vereint sind, sind Menschen durch Frieden vereint.» Weiterlesen

E.T.-Modell für mehr als 2,5 Millionen US-Dollar versteigert

Beverly Hills (dpa) – Das E.T.-Modell aus Steven Spielbergs Science-Fiction-Klassiker «E.T. – Der Außerirdische» aus dem Jahr 1982 hat bei einer Auktion im US-Staat Kalifornien einen Preis von 2,56 Millionen US-Dollar (rund 2,4 Millionen Euro) erzielt. Das teilte das Auktionshaus Julien’s Auctions in Beverly Hills mit.

Das Erstgebot für das mechatronische Originalmodell des Designers Carlo Rambaldi hatte bei 500.000 US-Dollar gelegen. Geschätzt worden war es auf einen Wert zwischen zwei und vier Millionen Dollar. Wer den Zuschlag bekam, wurde nicht mitgeteilt. Weiterlesen

EU-Energieminister wollen Gaspreisdeckel besiegeln

Brüssel (dpa) – Verhandlungen um einen europäischen Gaspreisdeckel gehen in die entscheidende Phase. Heute wollen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und seine EU-Kolleginnen und -Kollegen einen Höchstpreis für Gas nach monatelangem Streit beschließen. Dafür hatten ihnen die Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel vergangene Woche einen ausdrücklichen Auftrag erteilt. Entscheidende Details wie die Höhe des Preislimits sind jedoch noch offen.

Druck für einen Deckel

Seit Monaten streiten die EU-Staaten über Maßnahmen, um den angesichts des Ukraine-Kriegs stark schwankenden Gaspreis zu kontrollieren. Die EU-Kommission hatte unter dem Druck einer Vielzahl von Staaten vorgeschlagen, unter bestimmten Umständen den Preis für Gas, das am Großhandelsplatz TTF verkauft wird, bei 275 Euro pro Megawattstunde zu deckeln. Ein solcher Preisdeckel würde Großkunden betreffen, die dort handeln – nicht Endverbraucher, wie etwa bei der Gaspreisbremse der Bundesregierung. Weiterlesen

Abstimmung zu Trump im Kapitol-Ausschuss geplant

Washington (dpa) – Der Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol will bei seiner letzten öffentlichen Anhörung erneut Ex-Präsident Donald Trump ins Visier nehmen. Erwartet wird Berichten zufolge um 19.00 Uhr MEZ eine Abstimmung darüber, ob das Gremium dem Justizministerium eine strafrechtliche Verfolgung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trumps empfiehlt. Sollte der Ausschuss dafür votieren, wäre das ein beispielloser Vorgang. «Ich denke, dass es Beweise dafür gibt, dass Donald Trump im Zusammenhang mit seinen Bemühungen, die Wahl zu kippen, strafbare Handlungen begangen hat», sagte Ausschuss-Mitglied Adam Schiff im US-Fernsehen.

Kein rechtliche Handhabe, aber deutliches Signal

Eine Empfehlung des Ausschusses an das Justizministerium hat erstmal keine unmittelbaren Auswirkungen für Trump, denn das Gremium hat strafrechtlich gesehen kein Handhabe. Das Justizministerium entscheidet selbst, ob es Strafanzeige gegen den Republikaner stellt und ihn letztlich anklagt oder nicht. Aber eine solche Empfehlung wäre dennoch ein deutliches Signal – gerade mit Blick auf die möglichen Vorwürfe. Sie könnte den Entscheidungsprozess beeinflussen und letztlich zu einer Anklage führen. Weiterlesen

9:0 im Haifischbecken gegen die Löwen aus Frankfurt

Foto: Haie

Köln. So einen 9:0-Sieg erlebt man im Eishockey nicht alle Tage – Grund für uns, das Spiel nochmal in Ruhe Revue passieren zu lassen. Wir schauen auf neun wissenswerte und nette Fakten, die der 9:0-Erfolg im Haifischbecken über die Löwen aus Frankfurt zu bieten hat. Weiterlesen

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