Russland will nach 2024 aus ISS aussteigen

Moskau (dpa) – Russland will nach 2024 aus der Internationalen Raumstation ISS aussteigen. Das sagte der neue Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, am Dienstag bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Waldimir Putin. «Natürlich werden wir alle unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Partnern erfüllen, aber die Entscheidung über den Ausstieg aus dieser Station nach 2024 ist gefallen», sagte Borissow, den Putin zuvor als Nachfolger von Dmitri Rogosin eingesetzt hatte. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in der weiteren Drosselung russischer Gaslieferungen nach Europa eine Form von Moskaus «Terror» gegen den Westen. «Und dies ist ein offener Gas-Krieg, den Russland entfacht gegen das vereinte Europa», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.

Russland mache es Europa damit absichtlich schwer, sich auf den Winter vorzubereiten. Das Land zeige damit einmal mehr, dass es sich nicht für das Schicksal der Menschen interessiere. Russland lasse die Menschen durch die Blockade ukrainischer Getreideausfuhren hungern sowie unter Kälte, Armut und Besatzung leiden. Weiterlesen

Baerbock: Panzer-Ringtausch mit Tschechien vor dem Abschluss

Prag (dpa) – Die Verhandlungen zwischen Deutschland und Tschechien über einen Panzer-Ringtausch zur Unterstützung der Ukraine stehen laut Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor dem Abschluss. Man sei «in der Finalisierungsphase des gemeinsamen Vertrags», sagte Baerbock nach einem Treffen mit ihrem tschechischen Amtskollegen Jan Lipavsky in Prag.

Aus der Sicht der Außenministerin könnte die Vereinbarung Vorbildcharakter für Vereinbarungen mit anderen Ländern haben. «Da müssen wir uns genau anschauen, wie wir das auf andere Länder übertragen können, damit die Lieferungen auch schnell stattfinden.» Weiterlesen

Amoklauf in Tokio 2008: Verurteilter Täter hingerichtet

Tokio (dpa) – In Japan ist ein verurteilter Amokläufer, der 2008 in Tokios weltberühmtem Elektronik-Einkaufsviertel und Anime-Mekka Akihabara sieben Menschen getötet hatte, hingerichtet worden. Das berichteten japanische Medien übereinstimmend unter Berufung auf die Regierung.

Der damals 25 Jahre alte Japaner war im Juni 2008 zur Mittagszeit mit einem Lastwagen in dem auch bei ausländischen Touristen beliebten Stadtviertel in eine Menschenmenge gerast und tötete dadurch drei Menschen. Darauf sprang er aus seinem Fahrzeug und stach wahllos auf Passanten ein. Vier weitere Menschen kamen dabei ums Leben. Er habe «von allem die Nase voll», war der junge Mann nach seiner Verhaftung von Medien zitiert worden. Weiterlesen

Impfbus kommt nach Blankenrath

Der Impfbus macht am Donnerstag, 04.08.2022 am Bürgerhaus in Blankenrath halt (Schulstraße 3, 56865 Blankenrath). Von 10:00 bis 17:00 Uhr werden dort Impfungen gegen COVID-19 angeboten. Eine vorherige Anmeldung oder Registrierung ist nicht notwendig. Eine Impfung ist ab 12 Jahren möglich. Weiterlesen

Gut versorgt nach Krankenhausaufenthalt

Marienkrankenhaus Cochem, Klinikum Mittelmosel Zell und Pflegestützpunkte schließen Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis Cochem-Zell zu Patientenorientiertem Case-Management ab

Die Geschäftsführer der beiden Akutkrankenhäuser im Landkreis, Thomas Wagner für das Marienkrankenhaus Cochem und Sabine Raimund von der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, trafen sich mit Landrat Manfred Schnur zur Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zur Sicherstellung der medizinisch-pflegerischen Versorgung von Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt. Weiterlesen

Der neue Porsche 911 GT3 RS steht in den Startlöchern

Porsche 911 GT3 RS Prototyp, Weissach
Porsche 911 GT3 RS Prototyp, Weissach

Stuttgart. Der Porsche 911 GT3 bekommt einen großen Bruder: Am 17. August dieses Jahres feiert der 911 GT3 RS, das neue sportliche Top-Modell der Baureihe, seine Weltpremiere. Weiterlesen

Wahlversammlung des Vereins Deutscher Sprache VDS-Region Eifel am 27. August 2022

in Absprache mit dem Regionalleiter Albert Igelmund lädt Prof. Dr. Walter Krämer hiermit zu einer Regionalversammlung ein.

Termin: Samstag, 27. August 2022, 18:00,  Ort: Forum Daun, Raum Wehrbüsch, Leopoldstraße 5 in 54550 Daun.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung
2. Wahl von Regionalleiter, Stellvertreter und weiteren Delegierten
3. Vortrag Prof. Krämer: „Gendersprache – Brücke oder Bremse zur vollen Gleichberechtigung der Frauen“.
4. Aussprache

Zu 2.: Ihr bewährter Regionalleiter Albert Igelmund will auf meine Bitte wieder kandidieren. Das muss aber niemanden abhalten, es ihm gleichzutun. Auch für die Stellvertretung kandidiert wieder Frau Beate Härig-Dickersbach. Gesucht werden auf jeden Fall noch weitere Delegierte für die jährliche Bundesdelegiertenversammlung. Die nächste ist im September in der schönen Lutherstadt Wittenberg. Interessenten können sich vorab bei mir melden oder auch auf der Versammlung ihr Interesse bekunden. Wie auch immer, ich hoffe, möglichst viele von ihnen am 27. August wiederzusehen oder erstmals persönlich kennenzulernen.

Vielleicht ist ja auch einer meiner Freunde aus Kinder- und Jugendzeiten dabei – ich bin im heutigen Kreis Vulkaneifel, in Ormont, geboren und freue mich sehr auf diesen Besuch in der alten Heimat.

Ihr Vereinsvorsitzender
Professor Dr. Walter Krämer.

PS: bringen Sie gerne auch Gäste mit, je mehr desto besser

Papst bei Ureinwohnern Kanadas: «Ich bitte um Vergebung»

Maskwacis (dpa) – Papst Franziskus hat die Ureinwohner Kanadas um Vergebung für die einst von Kirchenvertretern begangenen Vergehen an indigenen Kindern gebeten.

Mitglieder der katholischen Kirche und der Ordensgemeinschaften hätten an «Projekten der kulturellen Zerstörung und der erzwungenen Assimilierung» der Ureinwohner teilgenommen, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Montag. Dies habe seinen Höhepunkt im «System der Internatsschulen» gefunden, sagte er im kleinen Ort Maskwacis nahe der Stadt Edmonton in der Provinz Alberta. Dort traf er Vertreter der First Nations, Inuit und Métis.

Ab den 1880er Jahren wurden in Kanada über Jahrzehnte hinweg geschätzt rund 150.000 indigene Kinder ihren Familien entrissen und in von der Kirche geführten Internaten untergebracht. In den Schulen erlebten viele Kinder Gewalt, sexuellen Missbrauch, Hunger und Krankheiten. Hunderte starben. Die letzten Internate schlossen 1996. Das vom Staat initiierte und von der Kirche mitgetragene Programm sollte die Kinder an die westlich-christliche Gesellschaft anpassen. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew/Moskau/Kairo (dpa) – Das russische Militär bestätigt den Beschuss der ukrainischen Hafenstadt Odessa, die Moskauer Führung sieht das Getreideabkommen trotzdem nicht in Gefahr. Gleichzeitig nannte Russlands Außenminister Sergej Lawrow während seiner Afrikareise offen den Sturz der ukrainischen Führung, die er als «volks- und geschichtsfeindlich» bezeichnete, als Ziel.

Widerspruch aus Kiew ließ nicht lange auf sich warten. Den Angriff auf die Ukraine könne nur jemand befehlen, der die wahre Geschichte des Volkes nicht kenne, konterte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Abend. Heute ist der 151. Tag des Kriegs. Weiterlesen

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