Konflikte
Von David Renke, dpa
Addis Abeba (dpa) – Kaum einer hat damit gerechnet, dass der Konflikt zwischen der Zentralregierung in Addis Abeba und den Rebellen in der Region Tigray bald gelöst würde. Und doch hofften die Menschen in Äthiopien, dass ihnen Schreckensmeldungen und Bilder von brutalen Angriffen erspart blieben. Es kam anders: Seit ein paar Tagen ist der Waffenstillstand, der seit März galt, gebrochen. Am Freitag wurden bei einer Attacke auf einen Kindergarten unbestätigten Berichten zufolge zwei Kinder getötet. Im Norden des Landes, am Horn von Afrika, wird wieder gekämpft.
Die örtlichen Medien beschuldigen die Zentralregierung in Addis Abeba, für den Kindergarten-Angriff am vergangenen Freitag verantwortlich zu sein. Die Regierung bestreitet das – bestätigt aber gleichzeitig, dass die Luftwaffe Angriffe auf militärische Einrichtungen fliegt. Weiterlesen